Erfahrungsberichte - Kritische Stimmen zum Kanal

Inhaltsverzeichnis

„Die Wahrheit, wie schlimm das alles ist, sagt niemand aus einem Grund: Weil wir arbeiten. Weil wir schlafen müssen. Weil den Pflegenden und Ärzten von Anbeginn nie zugehört wird. Die Pharma gibt es nicht erst seit Corona. Die Pharma unterstützt nun mal keine Vitamin-Testung und Propaganda, dass das Immunsystem gestärkt werden sollte. Selbstverantwortung ist nicht out. Also: Helft aus, kommt auf die Intensivstationen und dann bewertet neu."

Diskussion im Kanal

In unserer Austausch-Gruppe wurde durch mehrere Kollegen sehr kontrovers diskutiert. Da diese Einblicke ebenfalls sehr lesenswert sind, veröffentlichen wir die wesentlichen Aussagen der Diskussion auf dem Kanal:

„Ich sehe schwerstkranke Menschen mit der Krankheit COVID. Da ich in einem ECMO-Zentrum beschäftigt bin, einer COVID-Intensivstation, sehe ich natürlich nur die schwersten Fälle, mehr als die Hälfte der Patienten benötigt eine künstliche Lunge. Noch nie hatten wir so viele Maschinen laufen! Die Patienten haben mittlerweile meine eigene Altersgruppe erreicht oder sind jünger, oft ohne Vorerkrankungen und sind derart krank, dass ich oft keine Hoffnung in ihr Überleben habe, wie sollten sie auch weiter existieren mit fast keiner Lunge mehr? Überraschend schaffen es wenige doch sich zu erholen. Natürlich werden alle Komplikationen mitgenommen: Nierenversagen, Sepsis, Kreislaufversagen, häufig gibt es Gerinnungsstörungen, Nase und Mund werden tamponiert durch die HNO usw. Mit den vielen Schläuchen ist es Zauberei, dass beim Drehen in Bauchlage nichts rausrutscht. Diese Patienten sind auf meiner Station so zahlreich, dass im Moment kein Licht in Sicht ist. Ein schwarzer Sack schließt sich, da ist der Nachfolger schon angekündigt: Die ECMO wird oft extern in ein anderes Krankenhaus gelegt, der Patient so versorgt zu uns transportiert mit dem ITW. Viele Anfragen auf Übernahmemöglichkeit werden jetzt schon abgelehnt und das ist eine Triage, nicht um Beatmungsgeräte, sondern um Lungenersatzverfahren. Das passiert im Moment jeden Tag. Wir arbeiten kontinuierlich in Vollschutz, die Station ist abgeschlossen, nur durch Schleusen zu betreten/ zu verlassen. Der Schweiß läuft unter dem Vollschutz-Overall, trinken ist nicht möglich (pinkeln auch nicht). Es gibt in meinem Team, das aus 90 Pflegenden (viel Teilzeit) und unübersichtlich vielen Ärzten besteht, niemanden der diese Krankheit anzweifelt oder sie mit der Grippe vergleicht. Kollegen rennen weg, aktuell sind 6 Stellen unbesetzt und 15 Krankmeldungen gleichzeitig im Station-Büro, sind keine Seltenheit. COVID gab es schon zweimal im Team, aber draußen eingefangen. Zum Glück gibt es Unterstützung: Fachpersonal anderer ITS oder aus dem OP helfen uns (fehlen dann aber in ihrem Heimatbereich), auch Medizinstudenten packen mit an. Das alles passiert im Verborgenen, ist jedoch trotzdem Realität. Zu erklären, warum es in einer Uni-Klinik ein Problem ist, wenn „nur" 20 % der Patienten auf den Intensivstationen COVID haben, ist ein umfangreiches Thema. Es ist eine Verstopfung im System, die alles beherrscht. Die jüngeren Patienten werden das noch verschärfen, denn die halten die Lebensbedrohung noch länger aus, die Liegezeiten werden sich weiter verlängern. Ich möchte COVID nicht bekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das treffend wiedergeben kann, tatsächlich bin ich in der Pflege und keine Medizinerin, die könnten das Krankheitsbild sicher besser erklären als ich. Im Normalbetrieb haben wir so ca. 0–5 Patienten mit ARDS oft an der ECMO, mit verschiedensten Ursachen: Influenza aller Art, Legionellen, Aspergillus, aber auch Reaktionen auf Chemo, usw. Im Moment aber haben alle ein und dasselbe Krankheitsbild. In meiner Abteilung 18 Patienten, da der Platz nicht ausreicht, wurde nun gerade eine ehemalige IMC umgewandelt in eine ITS, dort werden nun auch COVID Patienten versorgt. Keine Ahnung wo / wie das weiter geht. Ich glaube ich werde mich wieder verabschieden aus der Gruppe, denn ich denke nicht, dass meine Beiträge hier wirklich Sinn ergeben. Die Intensivmedizin ist so speziell, nicht mal die Pflegenden auf den Normalstationen können das nachvollziehen. In Pflegeheimen Arbeitenden schon gar nicht, denke ich. Ich war letztes Jahr für 8 Wochen auf der ITS der Neurologie, die konnten sich auch nicht hineinversetzen in unsere Lage auf der COVID-ITS. Mich hier in der Gruppe wirklich zu erklären erscheint mir ein wenig unmöglich. Alles Gute für Euch und passt auf Euch auf. Auch Personen, die sich den Scheiß bei der Arbeit im Krankenhaus eingefangen haben, werden bei uns behandelt."

„Ich glaube, jeder begreift, was du durchmachst, das unterschätzt du immer noch. Zumal viele eben auch auf Intensiv arbeiten, und trotzdem manches anders wahrnehmen als du. Das Problem ist, dass jemand wie du – durchaus verständlich – einen absoluten Tunnelblick auf das Gesamt-Geschehen hat. Du bist so sehr tagtäglich fokussiert auf deine (natürlich extrem anstrengende) Arbeit, dass du das, was außerhalb der Covid-Station passiert, kaum noch wahrnimmst oder gar nicht mehr wahrnehmen kannst/willst. Du siehst all die Folgen dieser unmenschlichen Politik durch die Maßnahmen gar nicht mehr, welche alle NICHTS direkt mit Covid zu tun haben: unmenschliche Grundrechts-Einschränkungen, Selbstmorde, Existenzvernichtungen, Kinder in großen psychischen Nöten genauso wie die Eltern, Zerstörung von Kultur- und Kunstgewerbe – um nur einige wenige Punkte zu nennen, und das alles weltweit. Wir verstehen absolut, was du uns sagst. Hier leugnet keiner, von denen die in der Pflege tätig sind. Es geht um das große Gesamtbild. Und das besteht nicht nur aus Intensivstationen. Es gibt so viele pflegerische Bereiche, die unter den Maßnahmen ein absolut katastrophales Szenario für die betroffenen Personen schaffen. Auch unsere ITS ist voll, unser OA reiht sich aber nicht in die Reihe der Warner ein. Ganz bewusst nicht. Es läuft verdammt viel schief, seit Corona begann! Ausbaden müssen es die Patienten, die Kinder, die Berufstätigen, die Ärzte, die Pflegekräfte."

„Ich versteh sie ja. Sie hat keine leichte Arbeit. Uns ist hier allen klar, dass es schwere Verläufe gab und gibt. Aber Deutschland besteht nicht nur aus Intensivstationen. Noch haben wir Kapazitäten. Wenn man den ganzen Tag schwer Kranke betreut, sieht man auch schon mal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich verstehe nur nicht, warum man dann nicht das Geld wirklich dort verwendet, wo es so dringend gebraucht wird – also in der Schaffung von neuen Betten, Ausbildung von Leuten etc. Bei uns in Österreich werden pro Tag ca. 300.000 Tests gemacht. So ein Test kostet dem Steuerzahler im Endeffekt ca. 60 €. Das sind in der Woche 126 Millionen Euro! Das ist doch absolut irre. Wenn man Symptome hat, darf man gar nicht zu den Tests. Also ist die Zahl jener, die man bei den Tests findet und die dann im Endeffekt auf einer Intensivstation landen, vermutlich extrem gering. Die zusätzlichen Beatmungsgeräte, die vor ca. 1 Jahr angeschafft wurden, vergammeln in einem Lager. Da kam man jetzt erst drauf, dass die noch da sind, weil nach 1 Jahr die Überprüfung notwendig war. Die stehen unangetastet herum. Ich finde einfach, dass so viel Geld unnötig rausgeschmissen wird. Wenn die Lage wirklich so extrem ist, dann müsste man doch wirklich ganz anders handeln. Ja, so wird gerne gerechnet."

„Dabei wird aber komplett ignoriert wie dieser Teil des Gesundheitssystems aufgebaut ist und normalerweise funktioniert. Ich glaube, ich habe heute hier schon mal versucht das zu erklären, denn z.B. 20 % der ITS-Patienten haben COVID klingt ja nun wirklich lachhaft. Nicht zu glauben warum das nun denn ein Problem sein sollte! Zum Beispiel die Neurochirurgie. Nicht jedes KH hat diese Fachabteilung. Kleine Häuser in der Regel nicht, die haben zwar ein CT, da können sie sehen „Blut im Kopf" und dann ist Ende - Verlegung in ein großes Haus wie das in dem ich arbeite. Normalerweise ist das die größte Patientengruppe in meiner Abteilung mit 28 Betten. ICB, SAB, SHT, das sind die Diagnosen neben Hirntumoren in allen bunten Farben. Wohin mit den Patienten nun, wenn alleine COVID, 20 von 28 Betten belegt. Die Behandlung dieser Patienten ist auch nicht mal eben in die ITS der Innere Medizin zu übergeben. Gerade versucht man einige in der Neurologie unterzubringen, habe ich gehört."

„Ja. Und so entsteht wegen der vielen COVID eine Verstopfung und das ist das Problem. Natürlich kann man behaupten wir seien unflexibel. Aber mich könnte man auch nicht an ein Bett stellen mit jemanden drin frisch nach großer Herz-OP, die dazugehörigen Maschinchen sind schon sehr spezialisiert."

„Nein, das hat doch nichts mit „dir nicht glauben" zu tun. Du arbeitest auf einer großen Sammelstation, wo Menschen aus allen Richtungen zu verlegt werden. Das ist ein Fakt, daran lässt sich nichts rütteln. Andere trifft es eben durch diesen Missstand unserer medizinischen Versorgung nicht so hart. Ich würde, wenn ich du wäre, auch ein wenig Positives aus dem Ganzen ziehen. Das es auch, wenn es euch besonders hart trifft, eben nicht überall der Fall ist. Und ich hoffe daraus resultieren endlich die Nötigen Verbesserungen. Viel Kraft noch im Einsatz!"

„Hi, ich arbeite auch auf einer COVID Intensivstation, ebenfalls mit ECMO Patienten. Die Patienten kommen mit Puls Problemen in die Rettungsstelle, bekommen einen Abstrich und ein CT und natürlich eine Blutentnahme. So stellen man bei uns die Diagnose. Wir hatten aber auch schon einige Patienten ohne pulmonale Probleme, mit anderen akuten Problemen, die leider positiv getestet wurden und dann bei uns gelandet sind. Bis vor kurzem lagen alte Patienten, 70 plus, bei uns, die auch Vorerkrankungen hatten. Davon sind natürlich auch viele verstorben. Die ECMO Patienten sind zum größten Teil auch über 70 Jahre und davon hat es keiner überlebt. Ich frag mich nur, ob wir diesen Patienten vor Corona noch eine ECMO gegeben hätten. Aber wahrscheinlich nicht. Aktuell sind die Patienten etwas jünger, aber keiner war vorher gesund, aktuell haben wir viele adipöse Patienten mit Vorerkrankungen. Ich weiß nicht, wie es in den anderen Häusern aussieht, aber wir haben plötzlich keine anderen viralen Pneumonien, ich frag mich, wo die hin sind. Auch frage ich mich, wie die schweren Verläufe mit der Therapie zusammen hängen. Ich hab noch nie erlebt, das eine virale Pneumonie so behandelt wurde. Außerdem sollte man berücksichtigen, das wir ein Jahr Lockdown haben und uns fragen, ob die Maßnahmen nicht dazu beitragen, dass die Leute krank werden."

„Meine Hochachtung und bitte bleibe. Was nutzt es uns, wenn wir nur in unserem eigenen Sumpf diskutieren? Die ganze Zeit warte ich gerade auf jemanden wie dich, der es so erlebt, wie die Leitmedien es senden. Lass uns darüber reden, schauen, weshalb es in anderen Krankenhäusern anders ist. Es gibt garantiert eine goldene Mitte, die uns eint."

Was soll das alles?

Ich bin 30 Jahre alt und ich muss jetzt mal dringend was loswerden. Ich arbeite schon 6 Jahre als Krankenschwester und davon auch auf Intensiv, wenn nicht mehr aktuell. Viele dieser Beiträge scheinen mir nie eine Covid-Erkrankung gesehen zu haben. Ich verstehe das und verurteile niemanden. Woher soll man es denn wissen? Ich bin momentan auch nicht wie gesagt auf der Intensiv, aber ich half aus. Tatsächlich ist es so, wenn man dort ist, wenn man mit hilft und sozusagen an der Front ist, dann ist das schrecklich. Da bekommt man erst mal ein Gefühl, was es bedeutet in einer Pandemie zu stecken; wenn man aus einem Zimmer nicht raus darf, weil man aus hygienischen Gründen so wenig wie möglich im Zimmer sein soll (man schwitzt, atmet schlecht, sieht nicht richtig), wenn man Menschen in weiße Leichensäcke packt, ohne dass sich Menschen voneinander verabschieden können und man kein Material mehr hat; geschweige denn Zeit hat alles richtig zu machen. Ich war nur einige Monate da und bin fix und fertig, körperlich wie psychisch; und andere sind da seit März 2020. Ich habe Ärzte und Schwestern verzweifeln sehen, ich habe Menschen leiden sehen, von den Bildern die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt ganz zu schweigen und dann gibt es ernsthaft Menschen, die meinen, dass das alles nur politisch oder überzogen ist?

Sie wissen es doch auch nicht besser die Politiker, was sollen sie denn machen? Ich sehe es ein, dass man nichts mitbekommt. Ich bekomme ja auch nichts in meinem Fachbereich mit, wenn ich nicht gerade aushelfe. Aber was sagt das denn aus über unser (wahrscheinlich schlechtes) System? Ich sage nicht, dass alles gut und richtig ist; aber wenn man nichts von Covid mitbekommt, heißt das nur, dass alle Fälle sofort im Krankenhaus sind, wo sie hingehören. Was gut ist. Natürlich kann man sagen im Hospiz ist das unmenschlich, eine Maske zu tragen; aber es wäre unmenschlicher, wenn Menschen durch eine Covid-Infektion mehr leiden müssten; und das würden Menschen wissen, hätten sie das mal miterlebt. Nicht umsonst werden so viele intubiert und sediert, damit sie davon nichts mitbekommen wie sie ersticken. Natürlich will sich niemand impfen, weil das ein Eingriff in unseren Körper ist, aber lass mal deine Angehörigen sterben ohne zu wissen, ob du vielleicht als Überträger Schuld bist.

Natürlich müssen wir auf unsere Kinder achten und auf uns Selbst, aber dann steht dazu und sagt, dass der Tod von Schwächeren euch absolut egal ist; es muss ja nicht mal der Tod sein, sondern jahrelange Nebenwirkungen oder Leiden. Natürlich kann die Krankheit leicht verlaufen und die Maßnahmen rechtfertigen sich nicht für alle, die wirtschaftlich leiden; aber was sollen denn wir Pflegerinnen sagen? Da ist das Tragen einer dünnen Maske gar nichts im Vergleich dazu, was wir arbeiten. Ich höre nur wie lächerlich das alles ist, versteht mich nicht falsch; ist ja in Ordnung – jedem seine Meinung. Aber dann steht gefälligst dazu, dass ihr nicht aufeinander achten wollt, sondern nur auf euch selbst. Fakt ist nun Mal (auch ohne Corona): Tröpfcheninfektionen werden durch so eine dumme Maske verhindert. Steht dazu, zu sagen wie viel wichtiger euch körperliche Nähe anstatt Rücksicht auf Schwächere ist, die von euch dann angesteckt werden. Dann hatte man wenigstens vorher nochmal ein Lächeln, tut ja auch gut, so vor einer Erkrankung. Tut so als wärt ihr nicht diejenigen die Schuld sind, sondern der Staat. Zeigt mit dem Finger auf andere, aber vergesst nicht, dass drei auf euch zurück zeigen. Es ist meiner Meinung nach Respektlosigkeit von eigenen Kollegen, die sich nicht testen lassen, die Corona verleugnen, die so tun als sei Covid nicht so schlimm. Obendrein ist es dumm sich selbst zu indoktrinieren. Denn ganz ehrlich: Wenn man immer nur „Kontra Kontra Kontra" hört und liest, kann man gar nicht mehr anders denken.

Die Wahrheit, wie schlimm das alles ist, sagt niemand aus einem Grund: Weil wir arbeiten. Weil wir schlafen müssen. Weil den Pflegenden und Ärzten von Anbeginn nie zugehört wird. Die Pharma gibt es nicht erst seit Corona. Die Pharma unterstützt nun mal keine Vitamin-Testung und Propaganda, dass das Immunsystem gestärkt werden sollte. Selbstverantwortung ist nicht out. Also: Helft aus, kommt auf die Intensivstationen und dann bewertet neu. Kommt, ohne geimpft zu sein, setzt euch dem aus – und dann beschwert euch, dass ihr eine Maske tragen müsst ab und ab. Beschwert euch, dass eure lieben in diversen Einrichtungen leiden. Aber hängt dann bitte auch dran: Für mein Wohl, sollen andere leiden. Ja mag sein, dass es Zahlen sind, mag sein, dass nicht alles hundertprozentig läuft; aber überlegt immer je mehr man so etwas liest, je mehr Pflegerinnen das lesen, die euch pflegen müssten, desto weniger haben diese Lust weiterzumachen und suchen sich was anderes. Dann Prost Mahlzeit, wenn ihr mal ins Krankenhaus müsst. So viel zum Menschenverstand.

Was soll das alles? Reaktion #1

Vielen lieben Dank für die Gruppe. Es tut so gut, von so vielen Menschen zu lesen, die dann doch meine Überzeugung teilen. Ich bin Ärztin im Haus der Maximalversorgung mit Intensiv und Co. Mein Beitrag richtet sich an die Pflegekraft, welche auf der ITS aushalf und der Meinung ist, dass alle die gegen die Maßnahmen sind, zugeben sollen, dass sie Egomanen sind. Das ist genau die Ansicht, die die Menschen spaltet. Denn jeder der sich schützen mag, per Impfung oder Maske – gerne! Aber diejenigen, die das nicht möchten, sind weder dumm, noch Egomanen, noch kennen sie sich mit der Thematik nicht aus. Fakt ist, dass es bislang nicht gesichert ist, dass die Impfung vor der Weitergabe des Virus schützt (sterile Immunität).

Man muss kein Virologe oder Impfexperte sein. Schauen Sie in die Pflegeeinrichtungen oder nach Israel. Die Infektionen steigen auch bei durchgeimpften Populationen. Masken schützen ebenso eher gering. Klar, ein gewisser Aspekt ist da was Tröpfchen angeht, aber wie erklären Sie sich die Ausbrüche in Kliniken und Heimen wo so penibelst auf die Maßnahmen geachtet wird? Würden Sie mit Ihrer FFP2-Maske in ein Ebola-Gebiet reisen? Ich leugne Covid nicht, ich habe auch schlimme Verläufe gesehen. Aber rechtfertigen die wenigen (so muss man es leider sagen), die ganzen, die vereinsamen, alleine sterben, sich suizidieren, Ängste ausstehen und Panik entwickeln, die Kinder, die nicht mehr in Vereinen spielen dürfen, denen Ängste eingepflanzt werden, sie wären schuld, wenn Oma stirbt? Diejenigen Kinder, die nicht mehr gescheit sprechen können, weil sie die Mimik des Gegenübers nicht sehen? Wir schaffen eine Gesellschaft der Zwangsneurotiker. Jeder steht unter Generalverdacht infektiös zu sein. Asymptomatische Übertragungen spielen de facto kaum eine Rolle.

Möchte mir jetzt noch jemand sagen, dass sämtliche Schnelltests mit einer falsch positiven Rate von bis zu 20 % per PCR inkl. CT Wert verifiziert werden? Ich finde es egoistisch, anderen vorzuwerfen, sie wären asozial, weil sie die Maßnahmen kritisieren. Das zeugt davon, dass man sich moralisch auf die „Gewinnerseite" stellen möchte, dass man ethisch und moralisch so viel mehr zu bieten hat, als die bösen Anderen. Das Gegenteil ist der Fall. Die bösen Anderen, sind diejenigen, die an andere denken! An diejenigen die ihre Existenzen verlieren, Familien auseinanderbrechen etc. Man sollte sich wirklich stets hinterfragen, ob es so richtig sein dann, dass DIE gegen die ANDEREN stehen? Möchte man diese Spaltung mit unterhalten oder möchte man Brücken bauen? Jeder hat Ängste, die einen vor dem Virus, meiner Meinung durch Propaganda. Wen hat es denn 2017 zur Grippe interessiert, dass 30-Jährige daran verreckt sind? Dass viele umgekippt sind wie die Fliegen? Die anderen vor den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen, die anderen vor Diktatur und Zwangsimpfungen und Testungen etc. Daran sollte man zusammen arbeiten.

Was soll das alles? Reaktion #2

Ich grüße alle meine Kollegen im Gesundheitsbereich, sowie alle anderen Berufsgruppen. Ich bin jetzt 63 Jahre und arbeite das 47zigste Jahr, davon 45 Jahre Pflege. Ich war in unterschiedlichen Disziplinen unterwegs, in einem Springer-Pool eines 1000 Betten Klinikums, war Stationsleitung und stellvertretende PDL, habe damit tiefere Einblicke auch in das „Dahinter" der Institutionen bekommen. Von daher glaube ich, dass ich eine umfassende Sichtweise auf die „Pandemie" habe. Wenn es um Pflegende geht werden schöne Reden geschwungen, das war es dann aber auch. Es gab Zeiten in denen ich weit über 100 Überstunden vor mir hergeschoben habe, trotz teilweiser Auszahlungen in Bares.

Ich habe viele unsinnige Maßnahmen mir anschauen und umsetzen müssen, habe etliche „Gesundheitsreformen" kommen und gehen sehen, habe die Umwandlung eines gesund funktionierendes Gesundheitswesens der öffentlichen Hand in ein desolates und privates mir anschauen müssen. Doch das, was seit dem letzten Jahr stattfindet dem Ganzen die Krone (Corona ) auf. Auch wenn ich die junge Frau, die auf der ITS arbeitet, verstehen kann, so sollte sie nicht außer Acht lassen, dass all diese Menschen, bis auf wenige Ausnahmen, die an Corona verstorben sind, zum größten Teil multimorbide waren und kaum auf andere Infektionsquellen untersucht wurden.

Ich kann mich nicht an eine Sputumprobe oder einen Abstrich erinnern der auf Pilze untersucht wurde, geschweige denn Corona, Legionellen und Co. Ja auch Legionellen können einen ziemlich schweren Verlauf haben und selbst jungen Menschen schaden. Zudem ist es für einen jungen Menschen schwer zu ertragen, wenn Patienten so schwer leiden müssen. Ich habe viele Jahre in der Onkologie gearbeitet, zusammengerechnet sicherlich 20 Jahre, davon auch Hospiz und Leukämie-Station. Möchte der jungen Pflegekraft sagen, dass es auch quälend für mich war, zwei Menschen in der Phase der Knochenmarksabstossung zu betreuen, bis zum Tode. Diese zwei sind diejenigen die mir stark in Erinnerung haften geblieben sind, eine war 16 Jahre, die andre 33 Jahre. Es gab viel mehr, manchmal sind am Tag drei Menschen verstorben. Wenn ich mir vorstelle, dass diese Menschen in ihrer Endphase kaum noch ihre Familie um sich haben dürfen, dann läuft etwas gehörig schief in unserem Gesundheitswesen. Auch ein Patient mit schwerer COPD, einem Lungentumor, einem Hypopharynx-Ca. und diverse andere Krebsarten, sind kein Tod, den man durchleben möchte, geschweige denn betreuen.

Das Arbeiten auf einer peripheren Station, deren Personalschlüssel minimalistisch ist, im Gegensatz zur Intensivbetreuung, tut sein Übriges. Bei uns werden keine Betten geschlossen, wir kompensieren permanent Ausfälle und es ist ziemlich egal wie viele Pflegefälle auf der Station liegen. Ich arbeite im Lungenfachbereich und letztes Jahr auch im Corona Bereich, deshalb kann ich berichten, dass dort das letale Durchschnittsalter bei ca. 80 Jahren lag, das Klientel viele schwere Vorerkrankungen mit sich brachten und Corona sich aufgesetzt hatte. Sie sind mit Corona verstorben, nicht an! Zwei Jahre zuvor gab es über Weihnachten eine gefüllte Station mit Influenza Patienten, insgesamt waren 23 Vollpflegefälle zu betreuen, davon 12 isoliert. Es war ein grausamer Dienst und vielem konnte man nicht gerecht werden. Aber damals durften Angehörige kommen, um ihre Lieben zu unterstützen, all das was jetzt wegfällt. Ich könnte noch viel mehr schreiben, Dinge, von denen die Öffentlichkeit nicht erfährt, aber das würde uns Endlose führen. Nur noch zum Impfen etwas. Wer meint, dass Impfen das non plus Ultra sei, der irrt gewaltig! Zumal dieser neue mRNA Impfstoff zu viele wirklich krank machende Inhaltsstoffe enthält, bei denen Autoimmunschäden vorgezeichnet sind. Wir werden eine große Welle bekommen, auf den sich die Geimpften vorbereiten müssen, dann wird es richtig unangenehm. Ich hoffe, ich bin dann in Rente. Kann es jetzt kaum noch mit anschauen wie unreflektiert und unselbstständig denkend der Großteil der Kollegen geworden ist.

Kontroverse Meinung

Mein erster Beitrag hier, ich lese seit 6 Wochen mit. Ich bin 42 Jahre, Notfallsanitäter im Rettungsdienst, Ausbilder und studierter Medizinpädagoge. Ich habe alle Corona-Wellen live in Farbe mitgemacht. Ich habe mehreren Personen, die aus Ischgl und St. Anton vom Skifahren kamen letztes Jahr im Februar das Leben retten müssen. Notfallnarkosen, Intubation im Schweinestall, im Hof der Nachbarn, wie im Film. Habe Menschen gesehen, die mit einer Sättigung von 50 % noch laufen konnten, ohne Zyanose. Lungen die schneeweiß waren, bei gesunden Menschen von 45 Jahren, das gab es vorher nicht. Das kannten die Pneumologen in der Uniklinik nicht, auch nicht der Chefarzt. Ich hab mich im Dienst mit Corona infiziert trotz FFP-Maske. Habe meine Frau und mein Kind daheim angesteckt. Kind ist symptomlos ausgeheilt mit hohen Antikörper Werten. Frau hat Asthma von Covid zurückbehalten, mein Geruchs- und Geschmackssinn ist um 30 % reduziert. Als einzige Folge, zum Glück, nachdem ich mit meiner Frau zwei Wochen daheim auf dem Sofa gelegen war. Mein Vater (76) hatte gar keine Symptome, aber hohe AK Werte.

Ich habe ein Dutzend Ärzte im näheren Freundeskreis. Alle sind geimpft, jeder nimmt die Erkrankung unterschiedlich ernst, auch ich bin gegen viele Maßnahmen und kein Freund von Angst und Panik. Aber niemand denkt es sei eine Verschwörung. Wenn ich hier „bleibt standhaft" lese kommen mir die Tränen. Sind wir im Krieg? Standhaft gegen eine Impfung? Käme ich mir ziemlich dumm vor. Ich sah Altenheime, wo bis zu 75 % der Bewohner an Covid starben. Auf dem Flur mit Morphium-Injektion von uns, weil die Krankenhäuser voll waren. Alle Altenheime sind nun wieder belegt, ändert aber nichts am Virus. Nur weil ich seit 20 Jahren in der Pflege arbeite, bedeutet das nicht, dass ich eine so komplexe Situation objektiv und umfassend einschätzen und beurteilen kann. Ich habe mittlerweile die erste Impfung, weil meine Antikörper Werte nach 15 Monaten immer noch das Dach gesprengt haben. Ich werde mich nicht gegen Grippe impfen lassen, habe ich auch noch nie. Aber ein wenig Vertrauen sollte man haben. Ich sage: bleibt gesund statt „haltet stand" – egal ob mit Impfung oder ohne.

Kontroverse Meinung – Reaktion #1

Hallo miteinander. Da ich jeden Beitrag intensiv lese und mir meine Gedanken mache, würde ich gern auf den Bericht des Notfallsanitäters eingehen. Ich bin natürlich erschüttert, was sie da schreiben und es macht mich trotzdem etwas stutzig. Ich arbeite in einer sehr großen Physio im Münchner Speckgürtel, auch die Webasto Mitarbeiter leben hier zuhauf. Zu keiner Zeit gab es hier je solche Berichte. Die Faschingsferien in Bayern ist die Ski-Ausflugszeit schlechthin und es gab danach ein unfassbares Phänomen, wir hatten zwischen Februar und März kaum einen Krankheitsausfall bei den Patienten. Es fiel extrem auf. Auch Freundinnen die bei Hausärzten als Sprechstundenhilfe arbeiten, verzeichneten eher saure Gurkenzeit als eine Welle von Patienten. Der Mann einer Kollegin ist Mediziner in Großhadern, auch da blieb der Ansturm aus.

Er war während des ersten Lockdown auch im Rettungsdienst und hatte keinen einzigen Corona-Fall im Rettungswagen, dagegen Herzinfarkte und Schlaganfälle nonstop. Wenn ich den Bericht lese, muss sich ein Horrorfilm abgespielt haben. Wäre so etwas nicht auch massiv in den Medien gewesen? Bitte nicht falsch verstehen, wenn ich die vielen Berichte vorher lese und ich habe sie alle gelesen, ist der Bericht die absolute Ausnahme. Natürlich hat man nach so einem schweren Krankheitsverlauf Spätfolgen und der Körper braucht Zeit und Kraft sich wieder zu regenerieren. Ich wünsche ihrer Frau nur das Beste. Sie stellten eine interessante Frage. Befinden wir uns im Krieg, oder so ähnlich? Ja, für mich fühlt es sich so an. In einem Ausnahmezustand der Menschlichkeit, der gegenseitigen Achtung, der Ausgrenzung und Diffamierung. Seit 20 Monaten verändert sich die Gesellschaft, Familien, Freundschaften, funktionierende Arbeitskollektive wurden massiv zerstört, weil man unterschiedlicher Meinung ist. Es ist die Lektion meines Lebens und es erschüttert mich in den Grundfesten meines Menschseins.

Kontroverse Meinung – Reaktion #2

Hallo an alle, seit längerem lese ich hier mit und möchte, insbesondere nach dem Bericht des Notfallsanitäters, meine eigenen Erfahrungen mit diesem Thema schildern. Kurz zu meiner Person: ich bin Ende 50 und arbeite seit vielen Jahren in der Praxisverwaltung einer psychotherapeutischen Praxis. Seit Beginn der Krise haben wir 3 Patienten, die an Corona erkrankt waren. 2 davon Hochrisiko Patienten, keiner hatte Spätfolgen oder länger anhaltende Symptome. Was aber wirklich auffallend ist, das Störungsbild, das wir behandeln, hat sich geändert: früher war im Grunde alles dabei: von Ess-, über Zwangs-, Angststörung, Panik, ab und zu mal eine Depression oder Burnout. Heute de facto nur noch massivste Angststörungen und mittelgradige bis schwere Depressionen und vor allem junge suizidale Erwachsene. Das ist auch meiner Chefin aufgefallen, die mich schon gebeten hat mal andere Fälle aufzunehmen, aber die gibt es im Moment nicht. Das zeigt, was die Politik mit uns gemacht hat: Viele sind in Schockstarre und trauen sich nicht mehr zu leben!

Ich habe das Glück, eine sehr tolerante Chefin zu haben. Sie ist (leider) geimpft, ich nicht! Ich bin keinerlei Druck ausgesetzt und muss mich auch nicht testen lassen! Ich gehe offen damit um, bin von Patienten schon beschimpft worden, ich sei unsolidarisch und schlimmeres, aber meine Chefin gebietet dem sofort Einhalt und verweist die Patienten in ihre Schranken. Allerdings darf ich auch keine Impfaufklärung betreiben, das akzeptiere ich, die Praxis gilt als neutraler Ort! In meinem weiteren Freundeskreis ist ein HNO-Arzt und ein Notarzt, beide berichten andauernd von einer sehr entspannten Lage bezüglich Corona! Deshalb kommt mir der Bericht des Notfallsanitäters zumindest ein wenig merkwürdig vor, denn er widerspricht all meinen bisherigen Erfahrungen und auch dem, was ich hier gelesen habe! Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft, Ihr seid für mich wie ein Anker, der mich erdet und der mir Zuversicht gibt, dass doch nicht alles schlecht ist! Aber ich glaube auch, dass wir noch eine ganze Weile durchhalten müssen, sehe aber auch, dass doch einige aufwachen! Alles Gute für euch und danke für eure Berichte!

Kontroverse Meinung – Reaktion #3

Hallo zusammen. Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, um meinen Eindruck aus den letzten 18 Monaten zu schildern. Ich bin Notfallsanitäter und Dipl. Rettungssanitäter HF (Schweiz). Davor war ich 16 Jahre bei der Bundeswehr inkl. Einsätze auf dem Balkan, in Afghanistan und Afrika. Durch die Einsätze in Kriegs- und Krisengebiete habe ich einiges gesehen, erlebt, und bin einiges gewohnt. Trotzdem bin ich zu tiefst erschüttert über das aktuelle Geschehen weltweit und insbesondere in Deutschland. Als es im Februar und März letzten Jahres mit Corona anfing, war ich etwas verwundert. Einer der ersten Grundsätze für Führungspersonal beim Bewältigen von Großschadenslagen, Naturkatastrophen, etc. ist, Ruhe bewahren, Panik um jeden Preis vermeiden und sich einen Überblick verschaffen bevor man planlos handelt. Nicht nur werden bis heute die Panikmacher der Regierung (Wiehler, Lauterbach, Drosten, Brinkmann) medial aufgebauscht, nachdem das interne Covid Strategie Papier des BMI geleakt wurde, ist auch klar, dass dies bewusst zur Strategie der Regierung gehört. Das, was hier von der Bundesregierung seit Beginn der Pandemie durchgeführt wird, nennt man „PsyOps", resp. Psychologische Kriegsführung. Nur ist hier der Feind, die eigene Bevölkerung.

Ich war bis letztes Jahr im Oktober in Baden-Württemberg im Grenznahen Bereich im Rettungsdienst und in der Klinik tätig. Die Klinik bei der unsere Rettungswache steht, hatte von April bis Mitte Juni ein Großteil der Anästhesie (Pflegepersonal & Ärzte) in Kurzarbeit geschickt. Wir hatten max. 5 Covid Patienten gleichzeitig auf der ICU (15 Plätze, davon 10 Beatmung), teils wurden die schweren Fälle durch uns zum nächsten Maximalversorger verlegt (regionale Corona Strategie). Von März bis Oktober 2020 gab es zu keinem Zeitpunkt eine Überlastung aufgrund eines Patientenansturms (im Gegenteil zu den Jahren davor), wenn dann höchstens, weil Personal durch Kontakt in Quarantäne musste.

In der Schweiz war es Covid mäßig sehr ruhig, obwohl wir teilweise eine Inzidenz von über 400 hatten. Das Arbeiten ist allgemein etwas anders und als dipl. Rettungssanitäter HF übernimmt man je nach Region die Funktion des Notarztes, man arbeitet mit den Ärzten auf Augenhöhe. Es ist sehr interessant die unterschiedlichen Ansichten zu Corona in den med. Fachkreisen zu sehen. In der Schweiz war man bis August sowohl politisch als auch in der Bevölkerung sehr entspannt unterwegs. Auch in den Krankenhäusern respektive beim med. Fachpersonal war man allgemein entspannter als in Deutschland. Was mir immer wieder auffällt und der Hausarzt/Notarzt in seinem vorherigen Bericht bereits erwähnt hat, sehr viele, leider auch Ärzte, sind schlecht über das ganze Thema informiert, bzw. glauben nur das offizielle Narrativ.

Ich denke die Leute hier im Chat sind einigermaßen gut informiert und wissen, dass ein schwerer Covid-19 Verlauf, eine lebensbedrohliche Erkrankung ist und für gewisse Risikogruppen häufiger tödlich verlaufen kann. Ich hab in 18 Monaten nicht einen einzigen Patienten unter 70 Jahre ohne relevanten Vorerkrankungen mit schwerem Verlauf gesehen. Dafür aber im gleichen Zeitraum etliche 8 70-Jährige mit schwerem anaphylaktischem Schock nach Medikamenten, schwere Polytraumata nach Unfällen und eine deutliche Zunahme an Suiziden. Klar sind in gewissen Pflegeheimen in der 1. und 2. Welle überdurchschnittlich viele Menschen verstorben. Aber eben auch nicht überall. Meine Mutter hat bis zu ihrer Pension im März 2021 in einem Altersheim in der Schweiz gearbeitet. Bei den Bewohnern hatten sie nach über einem Jahr Pandemie EINEN positiven Fall. Die Menschen waren nicht in ihren Zimmern eingesperrt wie in Deutschland und durften, wenn auch mit speziellen Vorkehrungen, Besuch empfangen.

Ich will das SARS-CoV-2 nicht verharmlosen aber wir sollten, wie mit allem, es in Relation betrachten und damit leben, dass wir gewisse Infektionskrankheiten nicht auslöschen können. Bei einer IFR (infection fatality rate) von 0,2–0,25 sind unsere drakonischen, demokratiefeindlichen Maßnahmen sehr viel tödlicher und schädlicher als es dieser Virus jemals sein kann.

Da ich durch meine Verwendung im Ausland gegen so ziemlich alles geimpft bin, was fliegt und kriecht, bin ich definitiv kein Impfgegner. Ich habe in Afghanistan und Afrika mit eigenen Augen gesehen was eine Poliomyelitis, Malaria und sogar Pest (kleines Bergdorf in Afghanistan) anrichten kann. Ich hätte in der Schweiz bereits im Januar meine zweite Impfung haben können (Moderna oder BioNTech), wollte mir aber erstmal anschauen wie es sich mit der Impfung verhält. Nachdem ich mir über 20 Studien zu der Impfung durchgelesen habe, ist für mich klar, dass ich mich definitiv weder mit einem Vektor noch einem mRNA Impfstoff „piksen" lasse. Auch wenn ich absolut der Meinung bin, dass sich die Risikogruppen unbedingt impfen lassen sollten, finde ich es grob fahrlässig und bei den Kindern ein Verbrechen, was hier mit der Bevölkerung gemacht wird. Diesbezüglich empfehle ich jedem das Statement von Robert W. Malone, dem Erfinder der mRNA und Michael Yeadon, Ex C.O. von Pfizer zu lesen.

Ich hätte nie gedacht, dass wir in Deutschland wieder mal eine staatlich initiierte Segregation haben werden. Wichtig ist bei allem, was hier momentan abgeht eines nicht zu vergessen: Wir sind alle Teil dieser Menschenfamilie: geimpfte und ungeimpfte, getestete und ungetestete, infizierte und gesunde, alte weiße Männer und junge schwarze Frauen, alle! Also, lasst euch nicht hängen, lebt das Leben, denn jeden Tag gibt’s nur einmal im Leben.

Kontroverse Meinung – Reaktion #4

Hallo, ich melde mich hier nun schon zum 3. Mal! Ich bin Intensiv-Krankenschwester und möchte mich auch zum Bericht des Notfallsanitäters äußern, der hier fast eine Welle losgetreten hat. Meine erste Frage, warum lässt er sich impfen, wenn er so viele Antikörper hat? Die natürliche Immunität ist das beste, was einem passieren kann. Das wurde auch in den Mainstreammedien schon oft thematisiert. Mir scheint als würde er vor allem von seinen Erfahrungen aus der beginnenden 1. Welle berichten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es dort zuging und auch, dass es sich so zugetragen hat. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, was diese Nachrichten damals in mir ausgelöst haben. Wie wird es erst den Menschen dort ergangen sein, die vor Ort waren! Angst und Panik lässt den Blutdruck in die Höhe schnellen, Zucker entgleisen, das Immunsystem spielt verrückt! Welche Leute waren es, die er beatmen musste? Risikofaktoren? Man hatte zudem keine Erfahrung mit dem Coronavirus. Aber wir haben dazugelernt!

Die weiße Lunge, die er anspricht, kenne ich auch, aber mittlerweile wissen wir, dass das Röntgenbild sich wesentlich schlechter darstellt, als das subjektive Befinden der Patienten. Es muss außerdem immer im Zusammenhang mit der Klinik des Patienten gesehen werden. Ich glaube auch, dass Ärzte in der Behandlung oft nicht die richtige Entscheidung getroffen haben, weil sie damit überfordert waren und sich an die damaligen Leitlinien hielten, die jetzt zum Teil schon überholt sind. Die Maßnahmen und Lockdowns haben erst nach Ischgl begonnen und ich würde auch nie behaupten, dass Masken und Abstand halten nichts bringen, aber die vielen Kollateralschäden, wie die psychisch kranken Kinder, für die wir viel zu wenig Ärzte haben, die Nebenwirkungen der Impfung, wie stürzende ältere, aufgrund des Schwindels, die nun mit ihren Oberschenkelhalsoperationen die Stationen befüllen, die jungen Sportler, die plötzlich während der Fußballspiele Herzrhythmusstörungen erleiden, weil sie gleich nach der Impfung wieder losstarten, obwohl sie sich ins Bett legen sollten, sowie entzündete Implantate, und vieles mehr, sind auch nicht zu unterschätzen. Eine Verwandte von mir hat Atemprobleme seit der Impfung. Man schreibt dies alles den Maßnahmen und Impfungen zu. Die Impfung hilft anscheinend, denn bezüglich Corona ist bei uns nichts los und auch in anderen Häusern nicht! Aber warum wird dann dieser Druck auf die Ungeimpften weiter ausgeübt, wieso lässt man sie nicht in Ruhe?

Es gab bei uns keinen, gesunden, jungen Menschen ohne Vorerkrankung! 95 % der Covidpatienten mit Atemproblemen waren und sind übergewichtig, wobei es natürlich nicht jeden übergewichtigen treffen muss. Jeder hat das Recht sich impfen zu lassen, aber auch ich möchte an mein Immunsystem glauben dürfen! Ich gebe jede Menge Geld aus für hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, für Lebensmittel und einen gesunden Lebensstil. Trotzdem soll ich mir jetzt etwas Spritzen lassen, dessen Langzeitschäden noch nicht bekannt sind, bzw. dessen Potenzial eine unerwünschte Reaktion auszulösen anscheinend sehr hoch ist und ich soll russisches Roulette mit meinem Körper spielen, bekomme vielleicht kein Bett auf der Intensivstation, obwohl ich dem Gesundheitssystem geholfen habe Geld zu sparen? Wir befinden uns im Krieg, aber wir sind nicht die Ansprechpartner, das ist die Regierung, die sich jetzt aus dem Staub macht und der so viele Menschen in Österreich in dieser schweren Zeit vertraut haben. Ernährt euch gesund, geht raus, nehmt Vitamin C, Zink und Vitamin D, glaubt an euren Körper und bleibt standhaft, dann wird euch nichts passieren.