Erfahrungsberichte - Was ist los in den Krankenhäusern?
„Aktuell bin ich es leid, überlastete Pflegekräfte als Begründung für diese Verordnungen, Maßnahmen und Gesetze vor die Nase gesetzt zu bekommen. Als hätte das jahrzehntelang irgend jemanden in der Politik, Klinikvorständen, Krankenkassenvorständen oder Krankenhausgesellschaften interessiert."
Sinn und Grenzen der Intensivtherapie
Hallo. Ich lese seit ein paar Tagen hier und im anderen Chat mit. Auch mir liegt vieles auf der Seele. Ich bin Fachkrankenschwester für Intensivpflege mit 20 Jahren Berufserfahrung. Ich habe in drei verschiedenen Unikliniken gearbeitet. Auch ein Jahr auf einer Corona-Intensivstation, auch mit ECMO Plätzen. Ich persönlich habe nur einen Patienten erlebt, der jung und ohne Vorerkrankungen einen schweren Verlauf erleiden musste. Ich habe keine Angst vor der Krankheit. Ich möchte nicht abstreiten, dass es auch junge Menschen schwer treffen kann, das sind meiner Meinung nach tragische Einzelfälle, das zeigen auch die Sterbezahlen nach Lebensalter. Es gibt auch junge Menschen, die ohne Vorerkrankungen an der Grippe sterben. Ich habe Patienten gesehen, die MIT und keinesfalls AN Corona starben, so viele mehrfach vorerkrankt, mit deutlich begrenzter Lebenserwartung, die wochenlang bei uns lagen, bis sie dann doch verstarben oder tracheotomiert in die Reha verlegt wurden und dort starben. Wir hatten auf Station viele Wochen unzureichende Schutzausrüstung (Uniklinik! Coronaintensiv!) Schutzkittel sollten, wenn möglich, mehrfach benutzt werden, jeder Mitarbeiter hatte 1 FFP-Maske pro Schicht zur Verfügung. Später gab es ausreichend Masken, aus China, chemisch riechend, teilweise mit Aufdruck „non medical" oder „not for medical use". Angeblich trotzdem „sicher". Wochen später kam ein Produktrückruf. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Herpes in der Nase. Trotzdem hat sich niemand vom Team bei den Patienten angesteckt. Getestet wurden wir Mitarbeiter übrigens das ganze Jahr nicht! Obwohl sich das einige gewünscht hätten, vor allem an Weihnachten, wenn man nach der Schicht auf Corona Intensivstation seine Eltern treffen wollte.
Wirklich belastend empfand ich das absolute Besuchsverbot. So unmenschlich! In der ersten Welle durften die Angehörigen noch nicht einmal zu den Sterbenden. Wir haben Fotos von den Verstorbenen für die Familien gemacht. Im Sommer war das Verbot etwas gelockert (30 min Besuch am Tag – natürlich nur für nicht Covid-Patienten), in der zweiten Welle durften Angehörige die Sterbenden besuchen. Ich habe so viele Menschen erlebt, die das regelrecht gebrochen hat. Die weinend zusammen brachen. Viele Jahre gibt es das Konzept der „angehörigen freundlichen Intensivstation", das meiner Meinung nach eine ganz wichtige Säule im Genesungsprozess für die Kranken ist! Alle Kollegen haben sich wirklich aufopfernd um die Kranken bemüht, aber die Liebsten, die den Patienten Mut zusprechen, sie trösten, sie halten, sind einfach unersetzlich für eine menschliche Intensivpflege! Ein älterer Herr hat geweint, als ich kurz die Maske abnahm, damit er nach Wochen ein lächelndes Gesicht ansehen kann. Das Pflegepersonal musste mit Abstand, max. zu zweit die Pausen verbringen, die Ärzte saßen oft zu sechst, zu acht in der Küche zusammen. Alle Ärzte, die mit den Kamerateams auf Station kamen, haben nicht am Patientenbett gearbeitet.
Zum Thema ECMO: In den letzten Jahren gab es immer mehr technische Weiterentwicklungen in der Intensivmedizin. Vor 20 Jahren gab es die ECMO fast ausschließlich in der Herzchirurgie und wurde Ultima Ratio als Überbrückung bei jungen Patienten eingesetzt. Ich habe viele junge onkologische Patienten an Virus Pneumonie sterben sehen, erst später wurde die ECMO für den Einsatz auf intensiv weiterentwickelt und jetzt immer mehr eingesetzt. Das ist Segen und Fluch zugleich, so wie die ganze Intensivmedizin. Wir können immer ältere, immer kränkere Menschen irgendwie am Leben erhalten. Ob dies in vielen Fällen aber noch menschlich ist, noch sinnvoll ist, ob die Patienten und Familien verstehen, was da auf sie zukommt? Das sehen viele, viele Kollegen kritisch, es gibt Diskussionen und ist sehr belastend. Warum gibt es keine öffentliche Diskussion über Grenzen und Sinn von Intensivtherapie? Warum steigen die Zahlen der Heimbeatmungen exponentiell? Ein sehr lukratives Geschäft!
Warum wird in der Presse suggeriert, nur an der Beatmungsmaschine wäre das Sterben „menschlich" und sonst würden Covid- oder andere Pneumonie-Patienten qualvoll ersticken? Wo sind die Palliativmediziner? Warum wird jetzt auf Intensivstationen gefilmt und alles dort als außergewöhnlich dargestellt? Ich kann von so vielen schrecklichen Krankheiten und Schicksalen berichten, auch vor Covid. Ich habe vorher genauso viel gearbeitet. Die Bauchlage wurde nicht für Covid-Patienten entwickelt, die gibt es seit Jahrzehnten. Warum wird verschwiegen, dass der Personalmangel seit Jahren besteht? Die Situation jetzt ist nicht neu! Warum lobt die Presse das tolle deutsche Gesundheitssystem und schaut kritisch auf z. B. Spanien und Italien? Wir haben Pflegepersonal aus Spanien, Italien, Portugal, Phillipinen etc. geholt, die in ihren Heimatländern fehlen und ohne die hier alles zusammenbrechen würde! Wer von euch hat neues Personal bekommen in der „Krise"? Wieso wurde die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung außer Kraft gesetzt? Wurden die Pflegeheime irgendwie unterstützt? Mit Personal, Ausstattung, Fortbildung oder Geld? Warum sollen jetzt auf einmal die Covid-Patienten jünger werden, wo doch am Anfang die jungen, die alten angesteckt haben sollen? Warum werden die Risikofaktoren wie Übergewicht, Diabetes oder Bluthochdruck nicht thematisiert? Wieso wird alles, was der Gesundheit förderlich wäre, verboten? Wo sind die kostenlosen Sport- und Beratungsangebote der Regierung für die Risikogruppe? Wiese machen wir die Kinder zu digitalisierten Bewegungsmuffeln? Seit wann müssen auch Menschen geimpft werden, die ein absolut geringes Erkrankungsrisiko haben? Kinder? Warum werden so viele Fragen nicht öffentlich diskutiert?
Einfühlsamer Intensivpfleger
Hallo in die Runde! Ich bin mal dieser Einladung gefolgt und teile gerne meine persönlichen Erfahrungen. Ich arbeite auf einer Intensivstation als rechte Hand der Ärzte. Als sehr einfühlsamer Mensch liegt mir das Wohl der Patienten sehr am Herzen. Ich sehe viele Patienten, die völlig eingehen und ihren Lebensmut verlieren in dieser kompletten Isolation und es bricht mir teilweise wirklich das Herz, den Besuch abzulehnen.
Ich weiß genau, was es heißt, nachts um eins auf dem Krankenhausflur vor dem OP-Saal zu zittern und zu bangen, ob auch alles gut geht. Ich weiß auch, was es bedeutet, wenn man mehr Zeit zwischen bimmelnden Monitoren und künstlichem Licht verbringt als zu Hause, weil unser Kind (4) Stammgast im Krankenhaus ist und dem Tod nicht nur einmal knapp von der Schippe gesprungen ist. Vielleicht bricht es mir genau deswegen das Herz, weil ich das so gut nachempfinden kann. Einzelne meiner Kollegen sind wirklich hart, wenn die Angehörigen dann einmal öfter anrufen, wenn sie ihren Liebsten schon nicht persönlichen Beistand leisten können – gerade dann, wenn sie sie am meisten brauchen. Ich verstehe, dass man auf Dauerspannung ist, weil das ohnehin schon wenige Personal durch die Vorgaben noch mehr Druck ausgesetzt wird. Viele eigentlich arbeitsfähige Mitarbeiter gehen wegen eines Tests in Quarantäne, dem man so wenig Vertrauen schenkt, dass Abstandsregeln und Tragepflicht einer FFP2-Maske auch bei negativem Testergebnis das höchste Gebot sind.
Außerdem sind sich die Pfleger und Ärzte, die die Corona-Patienten betreuen, gebunden und dürfen sich nicht um andere Patienten kümmern, was die Personalsituation nicht gerade beschönigt. Ja wir haben Corona-Patienten und diese sind im Schnitt 80 und haben etwaige Vorerkrankungen. Natürlich ist jedes Leben lebenswert und das soll keine Abstufung sein, aber es war mal normaler Wissensstand, dass betagtere Menschen mit dem ein oder anderen Gebrechen zu schwereren Verläufen neigen und daran auch versterben können. Übrigens bei JEDER Erkrankung, selbst einer banalen Erkältung. Viele Kollegen sind geimpft und ich finde es einfach unfair, eine Impfkampagne auf Panikmache und der Aussicht, dass man dann vielleicht wieder ins Theater oder auf die AIDA darf, aufbaut anstatt wirkliche Aufklärung zu betreiben, dass das ein völlig neues, mit konventionellen Impfungen nicht vergleichbares Verfahren ist, wo es nicht einmal ansatzweise genügend Erfahrung und Ergebnisse gibt, um ein Nutzen-Risiko-Verhältnis abzuwägen.
Ich hoffe und bete, dass diese Impfung den Menschen nicht zum Verhängnis wird. Der Kleine hat im Sommer wieder eine große OP. Bisher haben wir uns immer Urlaub und eine Ferienwohnung in der Nähe genommen und waren den ganzen Tag bei ihm. Bei einer verhältnismäßig kleinen OP im letzten Sommer standen wir wie viele andere Eltern auch da, wie bestellt und nicht abgeholt und saßen niedergeschlagen den ganzen Tag in der Ferienwohnung, anstatt für unser Kind da sein zu dürfen. Wie soll man einem vierjährigen Kind begreiflich machen, dass Mama und Papa nicht da sein dürfen, wenn man es doch selbst nicht versteht. Meiner Meinung nach steigen die Kollateralschäden ins Unermessliche und über den Nutzen lässt sich streiten.
Wem ist denn geholfen, wenn man durch die Maßnahmen das Leben verlängern will aber im gleichen Zuge das Leben mit aller Vielfalt und Lebensqualität verbietet? Wo es Menschen gibt, da gibt es auch Krankheiten! Das war so, das ist so und das wird auch immer so bleiben. Das einzige, was sich geändert hat, ist die Kameraperspektive. Damit viele Grüße von einer Mitstreiterin. Allein die Tatsache, dass in der Gruppe tausende Menschen aus dem Gesundheitsbereich sind, tut mir sehr gut und damit weiß ich, dass wir nicht allein sind.
Das Lebendige isolieren
Vielen Dank an alle die sich hier bereits mitgeteilt haben. Es hat auch mir sehr geholfen, zu spüren, dass man mit seinen Gedanken, Gefühlen und Wahrnehmungen nicht allein ist. Seit 2000 arbeite ich Vollzeit, 3 Schichten in einem großen Klinikum der Supermaximal-Versorgung in Süddeutschland. Davon unter anderem 14 Jahre auf der inneren Medizin (Endokrinologie, Onkologie, Infektionserkrankungen). Meinen Beruf habe ich im Personalmangel erlernt, ich kenne keine andere Arbeitsbedingungen als zeitliche, räumliche, personelle und körperliche Überlastung. Habe zeitgleich Menschen mit MRGN-, ESBL-, MRSA-, HIV-, Clostridium Diff.-, Hepatiden (von A bis E) Infektionen, lebenslimitierte sowie neupogene Menschen und die Angehörigen/ Zugehörigen versorgt.
Das ist sehr aufwendig, da ein Unterschied zwischen Isolation wegen Infektion und eine Umkehrisolation zum Schutz der immunsupprimierten Person immer beachtet werden muss, um ihr Leben nicht zu gefährden. Über Jahre hinweg habe ich Klinikhygiene, ärztliche und kaufmännische Direktoren, Pflegedirektoren auf all die Gefährdungen und Risiken für Patienten und Mitarbeiter aufmerksam gemacht. Unzähliger Schriftverkehr, ergebnislose Besprechungen. Aktuell bin ich es leid, überlastete Pflegekräfte als Begründung für diese Verordnungen, Maßnahmen und Gesetze vor die Nase gesetzt zu bekommen. Als hätte das jahrzehntelang irgend jemanden in der Politik, Klinikvorständen, Krankenkassenvorständen oder Krankenhausgesellschaften interessiert.
Besonders wir Pflegekräfte, Ärzte, und Mitarbeiter im Gesundheitssystem müssen unser Handeln gegenüber anderen begründen oder rechtfertigen. Moral und Ethik setzen voraus, dass jeder Mensch grundsätzlich rechenschaftspflichtig für sein Tun und Lassen ist. Verantwortungsethik legt großen Wert auf die Eigenverantwortung des Menschen. Ich soll die Verantwortung nicht auf andere abwälzen oder mich hinter den Anweisungen Dritter oder den moralischen Wertvorstellungen einer Gemeinschaft oder Gesellschaft verstecken. Das muss uns doch allen wirklich klar sein. Den Pflegekräftemangel und die Überlastung des Personals hatten wir vor Corona schon. Das ist die Konsequenz unseres ökonomisch getriebenen Systems. Es zielt darauf ab, dass wir immer mehr und immer kränkere Menschen behandeln – ohne dabei das Personal mitzunehmen. Gesundheitsversorgung wird als Produkt betrachtet, also kann man auch Profitorientierung nicht mehr davon trennen.
Kinderschutz, Kinderförderung, Bildungsförderung, Familienschutz, Gesundheitsvorsorge: für all das war nie Geld da. Immer musste gespart werden und jetzt soll das mit einem Wink plötzlich alles anders sein? Schaut mal genau hin: Die sogenannten „vulnerablen Gruppen" (alte, junge, chronisch, geistig und körperlich eingeschränkte, auch lebenslimitierend Erkrankte), die besonderen Schutz brauchen, werden immer noch nicht geschützt! Viel schlimmer: Sie werden noch nicht einmal mehr umarmt, getröstet geschweige denn WAHRGENOMMEN.
Weil man sie isoliert, um sie zu schützen. Wir isolieren gerade das Leben vom Lebendigen. Die Verantwortungsträger, welche aktuell Entscheidungen über unser aller Leben treffen haben sich ganz gehörig verrannt. Solange ich es körperlich und mental schaffe werde ich mich weiter für das Wohl und die Belange der erkrankten Menschen einsetzen und unbequeme Fragen stellen, Aufmerksamkeiten schaffen. Es gilt seinen inneren individuellen Überzeugungen nicht nur treu zu bleiben, sondern diese auch zu hinterfragen und für Diskussion und gemeinsames Handeln zu öffnen. Welche Komplexität, die wir alle stets reduzieren, dürfen wir ignorieren und mit welchen Folgen? Welche Folgen unseres Handelns und Denkens überschauen wir überhaupt bis zum Schluss? Kommunikation ist ein Wunderwerk. Bleibt im Kontakt, redet miteinander.
Patienten die Angst nehmen
Ich arbeite in einem Haus der Maximalversorgung mit 1000 Betten auf einer von 3 Intensivstationen. Am Höhepunkt der Pandemie waren 10 Stationen komplett leer, das sind ca. 300 Betten. Auf den Covid-Stationen war immer nur ein Bett im Doppelzimmer belegt, also nochmal mindestens 60 leer stehende Betten. Unsere 3. Intensivstation hat bis heute noch keinen Covid-Patienten gesehen und meine Station hat seit Anfang Februar keine Covid-Fälle mehr, fällt jemandem etwas auf? Die Intensivstationen sind immer voll, aber oft, weil vorhandene Betten gesperrt sind wegen fehlendem Personal! Die Notaufnahmen sind jedes Jahr im Winter völlig überlastet.
Dieses Jahr hatte ich den ruhigsten Silvesterdienst in 31 Berufsjahren in der Notaufnahme, das Mitten im zweiten Lockdown. Patienten die eine Lungenentzündung bekommen, egal mit welchem Virus, sind immer gefährdet bezüglich ihrer Atmung, deshalb werden sie oft im Krankenhaus behandelt! Eine Pandemie nationaler Tragweite hab ich mir auch immer anders vorgestellt und hätten wir weltweit eine echte Pandemie, bräuchte es keine Maßnahmen mehr, die Menschen würden alle freiwillig zu Hause bleiben! Zu Weihnachten als die zweite Panikwelle über Deutschland einbrach, waren in dem Krankenhaus, in dem ich arbeite, 6 Stationen leer. Das ist Fakt und kein Fake, obwohl es ein Akutkrankenhaus ist und wir in 4 Corona Stationen 3 Patienten mit positiven Tests hatten.
Eine Station war für Verdachtsfälle, zu Spitzenzeiten gab es 60–70 Patienten, von denen die meisten Grippesymptome hatten und im Schnitt nach 3 Tagen wieder nach Hause entlassen wurden. Ich habe sehr viele Patienten in der Notaufnahme gehabt in den letzten 13 Monaten und nur ein ganz winziger Teil davon ist intubiert und beatmet worden. Die meisten sind schon lange alle wieder gesund und nur ein ganz kleiner Teil ist mit Corona gestorben. Der Anteil an Patienten, welche aufgrund von Corona verstarben. Hier geht es nicht um das Leugnen von Corona, sondern einzig und alleine um die Verhältnismäßigkeit! Kindern dafür das Schlittenfahren zu verbieten, Schulen zu schließen, Kindern das Lachen und Toben zu verbieten, Geschäfte und Restaurants in dem Ruin zu treiben und die Menschen depressiv werden zu lassen?
Ich trage seit 13 Monaten FFP2-Maske während der Arbeit und ICH KRIEGE KEINE LUFT MEHR! ICH KANN NICHT MEHR ATMEN! Bei uns ist dauernd jeder nur noch krank, weil wir vorher schon an der Grenze des Belastbaren gearbeitet haben, aber die letzten 12 Monate haben uns allen den Rest gegeben! Wie lange soll das noch so weiter gehen? Ich liebe meinen Job über alles, aber lange halte ich das nicht mehr durch und wenn Deutschland nicht seine besten Pflegekräfte verlieren will, dann sollte sich jetzt schleunigst was ändern! Ich bin sehr gespannt, wie Deutschland auf das österreichische Urteil über die PCR-Tests reagieren wird! In unserem Krankenhaus testen wir seit Dezember und ich habe tausende Tests mittlerweile durchgeführt. In den letzten ca. 8 Wochen war bei mir keiner mehr positiv und fast allen Kollegen geht es so.
Nur noch hier und da ganz vereinzelt, die meisten positiven Patienten kommen immer noch aus den Altenheimen, mit oder ohne Impfung. Dass die Zahlen jetzt wieder hochgegangen sind, liegt doch daran das Schulen, Kitas und viele Arbeitnehmer auch in anderen Berufen getestet werden. Mich würde mal interessieren, wie viele von denen nur positive Tests hatten oder wirklich Symptome? Weil sicherlich kein Kind derzeit mit Schnupfen in die Schule oder Kita geschickt wird, da haben die Eltern ja klare Ansage bekommen, dass solche Kinder gar nicht geschickt werden dürfen. Ebenso halte ich auch jeden Erwachsenen noch für so schlau, das auch er derzeit nicht mit Schnupfen arbeiten geht. In den meisten Testzentren dürfen und werden erst gar keine Menschen mit Symptomen getestet, die müssen nämlich zum jeweiligen Hausarzt in die Corona-Sprechstunde oder Infektions-Sprechstunde zum Abstreichen, dafür hat mein Hausarzt z. B. extra Termine jeden Tag eingebaut.
Der Arzt hat dann weniger Zeit, weil er ja abstreichen muss. Da solche Ärzte bis 130 Euro nehmen für einen PCR, die vom Gesundheitsamt eingerichtete Teststation dagegen 60 Euro, wird sich das Testen wohl noch lange hinziehen, leicht verdientes Geld eben. Ich glaube nicht an biologische Kriegsführung. Ich glaube das Ganze ist weltweit aus falscher Angst entstanden, weil man es ja nun wirklich auch am Anfang nicht besser wusste. Auch ich war ca. 3 Wochen sehr verunsichert, bis ich auf der Arbeit in eine Situation kam, da hätte ich mich anstecken müssen, wurde aber stattdessen gesund in Quarantäne verfrachtet. Ich glaube eher es liegt daran, dass Politik und Medien Angst ohne Ende geschürt haben, und dann ja nicht mehr einfach so raus konnten!
Die Intensivpflege sieht ja auch nur die schlimmeren Verläufe, die gibt es und das streite ich definitiv nicht ab. Aber in der Notaufnahme sehe ich alle Verläufe und da überwiegen eben deutlich die milderen Verläufe, sprich mit Erkältung- oder Grippesymptomatik. Da sehe ich noch lange keine schwere Lungenentzündung. Der Anteil der Patienten mit Pneumonie ist eher gering und Gott sei Dank sind wenige daran verstorben. Aber das wird gar nicht beachtet, dabei geht es doch genau darum, dass man eben nicht sofort daran verstirbt! Unzählig vielen Patienten, die positiv getestet bei mir gelandet sind, musste ich erst mal ihre Ängste nehmen und ihnen versichern, dass sie nicht sterben werden, denn die hatten teilweise Todesangst! Meine Aufgabe als Krankenschwester besteht doch darin Ruhe zu bewahren und dem Patienten seine Ängste zu nehmen! Wir reden hier von tausenden Patienten, die ich im letzten Jahr kennengelernt habe, von denen ist niemand daran gestorben. Mir tun die Leute alle so leid, die solche Ängste aufgebaut haben und dafür ist unsere Regierung verantwortlich, so geht man nicht mit Krankheit, Tod und Pandemie um. Ich hätte erwartet das man niemals so eine Panik verbreitet. Die Politik hätte sich in dieser Pandemie lieber mal Berater geholt, die tatsächlich auch vorne an der Front arbeiten und ebenfalls einen Überblick über die ganzen Kollateralschäden haben, den der ganze Irrsinn mit sich bringt! Diese sind nämlich deutlich höher und in meinen Augen unverzeihlich!
Minusstunden im Lockdown
Ich arbeite schon 30 Jahre im Funktionsdienst in einem relativ großen Krankenhaus. Im 1. Lockdown musste unsere Abteilung schließen und meine Kollegen und ich waren im Standby, um mitzuhelfen, wenn die vielen Covid-Kranken kommen. Was soll ich sagen – ich war 5 Wochen zu Hause und habe viele Minusstunden gesammelt. Die Hölle brach nicht aus – und das ist bis heute so. Es wurde eine „Corona-Intensiv" gebaut, die dann aber nur kurz öffnete, weil es an Personal und Patienten fehlte. Die maximale Anzahl auf der ITS waren meines Wissens 4! Zur Impfung: Angeblich haben sich über 90 % der Belegschaft impfen lassen. Ich habe dankend abgelehnt. Von insgesamt 10 Kolleginnen in der Abteilung haben sich 8 impfen lassen, 1 hat gar nichts gemerkt, 2 hatten Müdigkeit und Konzentrationsprobleme und 5 lagen mit Schüttelfrost, Fieber bis 41 Grad und Schmerzen im Bett.
Überstunden im Lockdown
Ich arbeite in einem Krankenhausverbund mit über 8500 Angestellten. Bei uns wurde schon der erste Lockdown genutzt, um Überstunden (angesammelt über Jahre wegen Personalmangel) abzubauen. Auf den Intensivstationen wurde dann mit Hilfspersonal gearbeitet. Aus Protest darüber haben letzten Sommer dann 15 Intensivpfleger/innen kollektiv gekündigt, was den Personalmangel weiter verschärft hat. Trotzdem waren wir nie überlastet oder hatten keine freien Betten. Im Gegenteil, es waren permanent Stationen geschlossen, um auf jeden Fall vorbereitet zu sein.
Man muss dabei aber auch wissen, dass den Kliniken momentan für jedes leere Bett 560 € am Tag bezahlt wird, also fürs Nichtstun, zusätzlich gibt es mehr Geld für sog. Covid-Patienten auf der Intensivstation, gestaffelt ab mehr als 20, bzw. mehr als 50. Zu den Covid-Fällen ist Folgendes zu sagen: in erster Linie sind es tatsächlich nur Patienten aus Risikogruppen, also ältere oder mit Vorerkrankungen, dann viele die eine notwendige Operation oder wegen einer anderen Erkrankung im Krankenhaus sind und zufällig noch einen positiven Test, auch ohne Symptome haben.
Eine Übersterblichkeit gab es zu keinem Zeitpunkt, was die Pathologie und die Bestatter bestätigen. Allerdings haben wir viele Verstorbene, die als Covid-Tote in die Statistik eingehen, weil sie innerhalb der letzten 28 Tage einen positiven Test hatten oder an einer Lungenentzündung gestorben sind. Das wurde vom Gesetzgeber so gewünscht und gibt natürlich auch mehr Geld. Die Krankenhäuser verdienen sich gerade gesund, sie sparen Personal und jetzt wird massiv getestet, um die Zahlen hochzutreiben. Für die Einrichtung einer Teststation gibt es Geld, die Unkosten werden bezahlt und für jeden gemachten Test gibt es 15 € extra. Momentan haben wir eine Auslastung von 65 %, das wäre normalerweise undenkbar und würde enorme Verluste bedeuten, jetzt wird aber diese Situation mehr als gut bezahlt, deshalb wird das alles auch verschwiegen und von den Wirtschaftsunternehmen Krankenhaus weidlich ausgenutzt. Der Personalmangel führt leider dann auch noch dazu, dass die Mitarbeiter mit jammern, denn die Arbeitsbedingungen sind nach wie vor unverändert. Mitarbeiter die gegangen sind, werden kaum ersetzt. Es ist mir auch kein Todesfall an Covid unter dem Personal und in meinem persönlichen Umfeld bekannt.
Nie an der Belastungsgrenze
Ich arbeite im Funktionsbereich der Endoskopie in einem Krankenhaus der Maximalversorgung. Ich bin nahezu täglich auch auf der Intensivstation tätig, um verschiedene Untersuchungen am Patienten (hauptsächlich Bronchoskopien) zu vollziehen. Regelmäßig auch im Covid-Bereich der ITS am Covid-Patienten. Wir haben eine Gesamtbettenkapazität auf der ITS von 26 Plätzen, zusätzlich noch 10 weitere Beatmungsplätze auf der Weaning-Station, welche im Notfall als weitere Corona Beatmungsplätze dienen können. Seit Beginn der „Pandemie" haben wir uns ZU KEINER Zeit jemals am Rande der Belastungsgrenze bewegt. Jedoch ist interessant, wie unsere Regionalzeitungen über etwaige Auslastung der Kapazitäten berichten. Zur Erklärung: Titelseite berichtet unter folgender Schlagzeile: „90 % Auslastung der Intensivkapazität erreicht!" Die Wirklichkeit sieht allerdings so aus: Der Covid-Bereich ist nicht fix und kann stündlich durch Versetzung des mobilen Schleusenbereichs erweitert oder zurückgebaut werden. Von 26 „regulären" ITS Betten, sind derzeit 12 Betten zu Covid-Betten gemacht, davon 10 Betten belegt, 2 in Reserve. 16 weitere Betten im Normal ITS Bereich (davon 12 belegt durch größtenteils elektive Eingriffe, 2 gesperrt dank Personalmangel).
Dass diese elektiven Eingriffe jederzeit durch Organisation um terminiert werden können (wie es in der 1. Welle tagtäglich gemacht wurde), dass zusätzlich einige weitere Plätze auf der Weaning-Station geschaffen werden könnten (denn machen wir uns nichts vor, Weaning-Betten sind nicht selten überlange belegt, weil Weaning ein sehr lukratives Geschäft geworden ist), dass nach Jahren des Herunterwirtschaftens seitens der Politik IMMER NOCH Betten gesperrt sind, weil kein Pflegepersonal da ist, somit ein hausgemachtes Problem, DARÜBER schweigen die regionalen Zeitungen. Sie berichten über eine Momentaufnahme innerhalb des AKTUELLEN Covid-Bereichs und vermitteln den Bürgern damit, dass wir möglicherweise demnächst das Triage Verfahren anwenden müssen, wenn sich jetzt nicht jeder strikt an die Maßnahmen hält! Das ist irreführend und FALSCH! Zudem hat unser Chefarzt letzte Woche meine PDL schriftlich dazu aufgefordert, mich u.a. sofort vom Dienst zu suspendieren, weil ich mich nicht impfen lasse habe und dieses auch in Zukunft nicht gedenke zu tun! Der Druck wächst mittlerweile massiv.
Ruhiges Jahr
Hier ein Beitrag von mir für das Pflegepersonal für Aufklärung! Ich bin MTRA und arbeite in einem Krankenhaus der Grundversorgung mit ca. 200 Betten. Das letzte Jahr war das ruhigste, das ich in 19 Dienstjahren hier je hatte. Die Intensiv war kein einziges Mal abgemeldet. Meine Bereitschaftsdienste waren bis auf einige ganz wenige auch wesentlich ruhiger als sonst, klar, wegen der Reduktion des sozialen Lebens, keine Feiern, keine Sportveranstaltungen, das machte sich bemerkbar. Unser Haus hat einen Gewinn von 8 Millionen Euro gemacht, durch die Bettenfreihalteprämie! Aber glaubt nicht, dass nur ein einziger Euro davon für die Stärkung und Bezahlung des Personals verwendet wird, oder den Ausbau von Stationen mit mehr Betten und mehr Intensivbetten!
Nein, im Gegenteil wird jetzt noch abgebaut, Abteilungen geschlossen und Ärzten gekündigt mit der Begründung, es sei ja viel weniger los! Der Ansturm der Covid-Patienten ist nie gekommen, ab und zu mal welche, wenige davon gestorben, die meisten genesen, sogar alte Menschen über 80 und 90! Trotzdem sieht ca. 80 % der Belegschaft die Maßnahmen als gerechtfertigt an, rennt permanent mit FFP2-Masken rum und hält Abstand. 90 % sind geimpft. Ein Arzt hat eine Hirnblutung nach der Impfung, aber wenn man diesen Zusammenhang herstellt, ist man ein böser, zynischer Coronaleugner und Impfgegner. Ich bin weder das eine noch das andere, lasse mir nur nicht vorschreiben, was ich zu sehen und zu denken habe. Zum Glück hab ich noch 3 Kolleginnen die meiner Meinung sind, sonst würde ich durchdrehen. Dann wünsche ich uns allen mal Glück, dass es bald vorbei ist, auf jeden Fall kämpfe ich aktiv dafür!
Blick von oben
Ich arbeite als Geschäftsführung in einem Krankenhaus. Was soll ich sagen? Ich habe von Beginn an ein sonderbares Gefühl. Ja, das Krankenhaus war in 2020, Mitte März bis September ca. zu 60 % ausgelastet. Von der angekündigten Apokalypse: nichts. Wir hatten einige Covid-Fälle, aber nichts Auffälliges. Habe schon schlimmere Zahlen von saisonalen Grippe- oder Noroviren erlebt. Und nun weiter Panik, düstere Ankündigungen durch Politik und Medien. Es ist zum Verzweifeln. In unserem Haus gehen wir sehr gesetzt mit dieser Sache um. Es ist klar, es gibt einige, die die Situation kritisch betrachten und ich spüre, sie haben Angst es auszusprechen. Insbesondere aus dem ärztlichen Bereich. Eine ganz, ganz traurige Situation. Aus meinem Kollegenkreis werde ich gar nicht mehr schlau. Die scheinen alle in einer Trance zu sein. Es ist verrückt und es ist schwer auszuhalten. Ich beziehe so gut ich kann Stellung. Im Moment versuche ich Vertrauen zu schaffen, sodass sich vielleicht immer mehr Menschen trauen sich zu öffnen. Wie lange ich es noch aushalte? Ich weiß es nicht. Fakt ist, von einer nationalen Notlage kann keine Rede sein, dann würde es anders aussehen. Viele Grüße an alle und danke für die Beiträge, das tut gut.
Kollateralschäden in Kauf nehmen?
Ich bin Krankenschwester und arbeite in einer kleinen Klinik in der orthopädischen Abteilung. Zu Weihnachten, wenn wir nicht mehr operieren, werden die zwei operativen und die interne Stationen immer zusammen gelegt um nur noch eine Station mit Personal laufen lassen zu müssen. Das ist schon seit Jahren so und auch sinnvoll da dann immer Kollegen Überstunden abbauen können. Wir haben dann immer folgende Mischung von Patienten: die operierten, die noch nicht fit genug sind oder auf den Rehaplatz warten. Die alten Patienten die von den Angehörigen gebracht werden mit den Worten: „Meiner Mutter geht es nicht gut, bitte finden sie heraus was es ist, ach in den nächsten 14 Tagen sind wir übrigens im Urlaub und nicht zu erreichen". Die internistischen Patienten die wirklich Beschwerden haben und eine Handvoll Patienten mit Grippesymptomen, die dann isoliert werden. In diesem Jahr war es exakt so wie immer nur, das es natürlich keinen einzigen Grippepatienten gab, sondern nur Corona-Positive. Wie in jedem Jahr wurde das Personal aus drei Abteilungen für eine Woche gemischt, um dann wieder auf die eigentlichen Stationen zurückzugehen.
Wie in jedem Jahr haben sich Kollegen bei den Grippepatienten angesteckt und wie in jedem Jahr hatten wir auch in diesem Jahr dann auf allen Stationen Kollegen, die krank wurden. Da wir Pflegekräfte ja bis zu dem Moment arbeiten bis gar nichts mehr geht haben sich die Kollegen mit einem schlechten Immunsystem natürlich auch angesteckt. Soweit war alles wie in jedem Jahr. Der einzige Unterschied war, das alle im Krankenhaus von einem Corona Ausbruch redeten und die Hygiene Fachkraft wie ein wildes Huhn durchs Haus gelaufen ist und „Impfen! Ihr müsst euch alle impfen lassen!" gerufen hat. Wir wurden alle zweimal wöchentlich getestet und natürlich hatten wir auch positive, die völlig symptomfrei waren und nun in Quarantäne mussten. Anstatt dann die geplanten Operationen zu verringern, da ja nicht so viel Personal zur Verfügung stand, mussten die Kollegen, die da waren, durch! Viel schlimmer ist es meiner Mama in ihrer Senioren-Einrichtung gegangen. Dort wurden sie ja auch wöchentlich zweimal getestet und natürlich waren positive dabei. Meine Mama war immer negativ, denn durch Vitalstoffe hatte sie ein super Immunsystem. Die Physiotherapiepraxis wo sie seit 12 Jahren zwei wöchentlich Lymphdrainage bekommt, hat sich geweigert sie ab Ende Dezember zu behandeln.
Patienten, die nicht in einem Heim leben und keinen Test vorweisen konnten haben sie allerdings in der Praxis behandelt. Auch als ich gebettelt habe, weil meine Mutter quasi vollgelaufen ist mit Wasser und kaum noch laufen und nur noch schwer atmen konnte und ich keine zeitnahen Termine in anderen Praxen bekommen konnte, haben sie ihr die Behandlung verweigert. Meine Mama ist am 10. Februar nicht an, sondern wegen Corona und dieser Panik die verbreitet wird gestorben! Leider ist sie nicht die einzige, aber wie hat Herr Spahn so schön gesagt: „Kollateralschäden müssen wir in Kauf nehmen". Übrigens sind in dem Heim meiner Mama innerhalb einer Woche nach ersten Impfung 6 Bewohner verstorben. Meine Mama hat sich natürlich nicht impfen lassen.
Personell nie am Limit
Ich arbeite auf einer Intensivstation eines Maximalversorgers, seit einigen Monaten Covid-ITS. Wir waren seither einmal kurzzeitig voll belegt, die meiste Zeit eher zur Hälfte (bis minimal 1 Patient). Die zusätzlichen Verlegungen sind gerne auch von anderen Covid-ITS, die schließen! Wie immer bei uns sind einige der Patienten tatsächlich schwer erkrankt, allerdings hochbetagt und multimorbid, wenn nicht hochbetagt immerhin vorerkrankt und quasi immer adipös. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber einige unserer Patienten haben nachgewiesenermaßen Superinfektionen, häufig HSV-Pneumonien. Da stellt sich dann schnell die Frage, was tatsächlich ursächlich ist für die respiratorische Einschränkung. Wie dem auch sei – personell nie am Limit, abgesehen von der Woche nach der zweiten Impfung (vor allem die jungen Kolleginnen spürten starke NW). Ich selbst bin nicht geimpft und werde dies auch niemals tun, egal welche Konsequenzen (vor allem beruflich) daraus erwachsen. Ich sorge mich wirklich sehr um die Menschen in den Altenheimen. Diese Isolation, die Aberkennung des Mitspracherechts und die Verletzung von Würde und Selbstbestimmung dieser Menschen bricht mir das Herz.
Viele sagten mir, dass sie das gar nicht wollen. Meine Kollegen denken leider völlig anders und halten die Maßnahmen für gerechtfertigt, wobei die Stringenz der Umsetzung der Maßnahmen stark abhängig von der Anwesenheit des Chefs ist. Ich vermute, es liegt zu einem großen Teil daran, dass wir als medizinisches Personal immer nur Leitlinien etc. anwenden und es verlernt haben, einfach auch einmal auf unser Gefühl zu hören. Auf diesem Wege auch eine Bitte: verliert nicht den Mut! Ich treffe auf immer mehr Personal im Haus, die die Dinge ähnlich kritisch sehen und ich selbst gehe sehr offen mit meiner Meinung um, sodass mein Gegenüber sich ebenfalls öffnen kann. Wir dürfen nicht resignieren; wir müssen uns auflehnen gegen diese Umstände! In letzter Zeit frage ich mich immer häufiger, was ich noch zu verlieren habe – ich will dieses Leben mit Impfpflicht, Zwangstests und Abstandsregeln nicht.
Mir kommen immer öfter die Tränen
Ich arbeite als Fachkrankenschwester auf einer kleinen 8 Betten Intensivstation. Im Winter hatten wir einige Patienten mit schweren Corona-Verläufen und auch jetzt gibt es noch vereinzelt Intensivpatienten mit positivem Covid-Befund. Doch irgendwie geben die Verläufe immer wieder ein ähnliches Bild. Alle Patienten mit Atemwegssymptomen bekommen laut Leitlinie für zehn Tage Dexamethason, was die Immunreaktion senkt – mit den daraus resultierenden Folgen. Oft kommt es dann am 8. bis 12. Tag zur Intubation. Noch weitaus schlimmer ist es, dass die Patienten 24/7 isoliert sind und über Tage und Wochen kein menschliches Gesicht sehen. Sie sind meist recht betagt und sobald sie positiv getestet sind, treten ihnen nur noch vermummte Gestalten gegenüber. Das geht meist ein paar Tage gut, aber irgendwann werden diese betagten Patienten delirant. Sie wollen nach Hause, die Polizei anrufen, einfach raus. Kein Wunder, wenn man sich tagelang in Einzelhaft und wie im Science-Fiction-Film befindet. Letztendlich werden sie dann sediert, intubiert und dann folgt das Prozedere mit der Bauchlagerung, hoher Sauerstoffzufuhr und hohen Beatmungsdrücken. Bei all den Anordnungen, die sich nur nach Leitlinien Werten und Parametern richten, hat man manchmal den Eindruck, es werden nur Körper behandelt und keine Menschen. Vielleicht hätte ein lieber Angehöriger an der Seite den Patienten besser beruhigt als die vermummten Gestalten mit Spritze und Tubus. Mir kommen da jetzt immer öfter die Tränen, wenn ich meine Patienten betreue. Ich finde es so wichtig, dass vertraute Stimmen mit unseren beatmeten Patienten sprechen. Im Unterbewusstsein bekommen sie meist so viel mit. Was jetzt passiert ist so würdelos. Auch viele meiner Kollegen sind recht hartherzig geworden. Es wird dem Opa verboten seine Ehefrau zu sehen, weil nur ein Besucher (im Ausnahmefall und bei Negativ-Test) erlaubt ist und da war am Vortag nun mal schon die Tochter da. Es wird sich aufgeregt, wenn Angehörige viel wissen wollen usw. Es ist so viel Verständnis für die Situation der Menschen verloren gegangen. Ich träume von einer Pflege, die wieder für die Menschen da ist. Aber bis es so weit ist, arbeite ich vielleicht schon nicht mehr als Krankenschwester.
Alles hat einen Grund
Ich bin Krankenschwester in einem mittleren Krankenhaus der Maximalversorgung im Süden Deutschlands. Seit über 30 Jahren arbeite in meinem Beruf. Was uns derzeit widerfährt habe ich in meiner ganzen Praxis noch nicht erlebt. Das hat nichts mehr mit „gesundem" medizinischem Menschenverstand zu tun. Das ist krank. Einfach nur geistig retardiert. Wir lassen uns wie dumme Marionetten herumschubsen und müssen gute Miene zum schlechten Spiel machen. Das Kollegium ist gespalten. Ich bin fassungslos, wie intelligente Ärzte & Schwestern diesen ganzen Hype mitmachen, vehement verteidigen und andere wiederum nur unter vorgehaltener Hand ihre Meinung äußern. Wenn man mich privat, also außerhalb der Arbeit, persönlich zur Situation im Krankenhaus befragt, schauen mich die Leute ungläubig an. Ich verbreite weder Datenschutz noch Betriebsinterna. Ich beantworte nur, dass derzeit (oder bisher) sehr wenig an Corona schwer Erkrankte in unserer Einrichtung versorgt wurden/werden. Das will keiner glauben. Bei vollem Respekt vor einer jeden Infektionskrankheit sehe ich täglich ganz andere „Diagnosen". Theorie und Praxis erlebe ich oft völlig konträr. Keine Ahnung, was hier wirklich passiert? Eine Welt hinter baumelnden Plexiglas, Masken, Handschuhen, Kitteln und teilweise gefakten Sicherheitsabständen, vor verängstigten Menschen. Ich bin weder religiös noch abergläubisch, aber das alles übersteigt meinen Horizont. Zum Thema Impfung sage ich ganz klar: NEIN. Viele meiner Kollegen waren entweder nach der ersten oder zweiten Spritze richtig krank, sind mehrere Tage ausgefallen. Das tue ich mir nicht an. Wenn mich dies meinen Job kosten würde, dann hat „alles seinen Grund" und über die Unfähigkeit unserer Politik bin ich schon immer überzeugt. Genauso werden wir schon immer regiert und für dumm verkauft, auf der ganzen Welt, nicht erst seit über einem Jahr. Bin ich froh, dass meine Kinder aus der Schule sind. Das, was man ihnen derzeit antut, wird man noch lange verfolgen können. Ich wünsche allen Eltern viel Kraft mit ihren Kids. Ganz liebe Grüße in diese Runde!
Kommt es hart auf hart, bin ich weg
Danke für diesen bereichernden Austausch hier, der zeigt, dass wir sehr viele sind, die noch hinterfragen. Ich schreibe hier auch gerne etwas, auch im Namen einer Kollegin von mir. Wir arbeiten beide in einem Krankenhaus in verschiedenen Bereichen. Die Erfahrungen hier ähneln sich alle sehr mit unseren. Wir waren nie überlastet, auch im letzten Jahr nicht. Wir haben umgebaut, haben eine Covid-Station. Getestet wird wie wild, überall das gleiche Spiel. Vielen Geimpften geht es schlecht, es wird aber alles verharmlost. Das nicht zu Ertragende ist der Umgang mit Patienten. Sowas unmenschliches ist entsetzlich. Wir sind bei uns einige, die das Theater durchschaut haben. Also nicht nur das Virus, sondern was eigentlich da hinter steckt. Das schlimmste für uns ist aber, das MEDIZINER, die es eigentlich besser wissen müssen, bei dem Theater mitmachen. Wenn ich gesund bin, stecke ich keinen an, was testet der olle Test? Gibt es Studien? Der dämliche MNS – was soll der abhalten? Auf jeder Verpackung steht drauf, schützt nicht vor Viren, wo bleibt das Hinterfragen? Wo der gesunde Menschenverstand? Ist mir unbegreiflich, also wir machen nicht mit, keine „Impfe", keinen Test, Maulkorb nur andeuten – FFP2 gibt's nicht. Bei der Arbeit mit Patienten tragen wir den auch nicht, die Patienten hinterfragen öfters, da gibt es schöne Momente. Es ist anstrengend, aber wir können noch in den Spiegel gucken. Wir knicken nicht ein, wir tragen die Konsequenzen, kommt es hart auf hart, bin ich weg. Jeder kann einen kleinen Teil Menschlichkeit beitragen, jeder auf seine Art. Das alte geht, das neue ist schon da, alles wird gut. Bleiben wir im Vertrauen! Herzliche Grüße!
Nie dramatisch voll
Ich bin Krankenschwester und arbeite in einem Haus der Grund und Regelversorgung mit 160 Betten. Ich selbst arbeite in der Notaufnahme seit vielen Jahren, seit 18 Jahren insgesamt. Am Anfang der Pandemie hatten alle ein mulmiges Gefühl, da unsere Klinik sogar ein benachbartes Kolleg mit Betten ausgestattet hatte, um dort etwaige mildere Verläufe zu behandeln. Muss man sich das wie in einem Bettenlager vorstellen. Unsere Notaufnahme musste eine Covid-Ambulanz auf die Beine stellen und ausstatten. Dafür wurde unser MVZ umgelagert und da kein Personal vorhanden war, mussten wir erstmal diese mitbetreuen. Personal dafür kam dann z. B. aus dem Schlaflabor, die ganz ehrlich mit der Aufnahme von Patienten überfordert waren, da sie keine Vorkenntnisse mit Blut abnehmen etc. hatten. Zudem gab es dort keine Sauerstoffanschlüsse. Während der „1. Welle" kamen so gut wie keine Patienten ins Haus. Weder in die normale NA, noch in die Covid-Aufnahme.
Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel waren knapp, vor Patienten musste man alles verstecken, da geklaut wurde. Es war echt verrückt. Manchmal hatte ich Schichten, in denen nicht ein Patient erschien und dachte anschließend „Super, nicht so schlimm wie erwartet, es kann wieder normal weitergehen". Was folgte, wisst ihr ja alle selber. Wir hatten und haben immer wieder mal Covid-Patienten, aber es war nie dramatisch voll. Gestorben ist bei uns ein Patient über 80, ob mit oder an, kann ich nicht sagen lediglich vor Weihnachten waren es ein wenig mehr Patienten. Wir hatten zuweilen eine Covid-Station, die nie voll war und eine Covid-Intensiv mit 7 Betten. Die normale Intensivstation wurde ausgelagert und verkleinert. Patienten mussten abgelehnt werden, da die normale Intensiv voll war. Die Wahrheit ist jedoch, dass auf der Covid-Intensiv immer leerstehende Betten waren.
Überall wird diese Panik verbreitet, selbst die Kollegen/Ärzte, dass ich manchmal den Eindruck habe, die sind völlig verrückt geworden. Ich falle mittlerweile ein wenig auf, weil ich bei manchen Dingen einfach nicht mehr still sein kann. Bei den Impfungen komme ich gar nicht mehr klar. Alle Kollegen, auch die, die anfangs dagegen waren, haben sich impfen lassen. Ihre Nebenwirkungen, die 5 Leute gleichzeitig für ein paar Tage aus dem Verkehr gezogen haben, runtergespielt und nicht mal ansatzweise irgendwo gemeldet. Im Moment sind wieder alle total panisch wegen der 3. Welle. Wenn ich nicht eine Kollegin hätte, die wie ich denkt, wäre ich in schon verrückt geworden. Zum freiwilligen wöchentlichen Test bin ich noch nie gegangen. Ich halte dies für absolut schwachsinnig, wenn ich keine Symptome habe. Ein paar unserer Kollegen von der Intensiv hatten Covid, sind aber alle wieder genesen. Ich bin froh, dass es diese Gruppe hier gibt und man Beiträge von anderen lesen kann. Lasst euch nicht unterkriegen! Ich wünsche euch alles Gute! Kleiner Nachtrag zu den Tests: Mittlerweile hat unsere Klinik das Labor gewechselt, weil zu viele falsch positive Tests rauskamen. Absolut unzuverlässig! Der Test wird jetzt nur noch bei uns im Haus gemacht und ich halte es für ein Märchen, dass symptomlose positiv Getestete eine signifikante Rolle in der Übertragung spielen.
Müllberge
Auch ich möchte mich kurz mit einbringen. Ich bin Stationsleitung in einer größeren Klinik, die durchaus Universitätscharakter aufweist. Letzte Woche habe ich für viel, viel Geld jede Menge Verbrauchsmaterial (noch von der ersten vermeintlichen Welle), in den Müll werfen müssen, weil das Material nie genutzt wurde und mittlerweile verfallen ist. Das Corona Patientenaufkommen war so lächerlich, dass es kaum lohnt drüber zu schreiben. Eine Überbelastung des Personals bzw. der Betten war zu keinem Zeitpunkt gegeben. Corona-Patienten sind krank und aufwendig keine Frage, aber jeder polytraumatisierte/septische Patient ist ebenso aufwendig und vergleichbar. Es wird Zeit das die Welt davon erfährt wie groß diese Lüge ist!
Risikofaktoren #1
Ich bin Gesundheits- und Krankenpfleger in der Zeitarbeit. Ich arbeite überwiegend auf ITS und Covid ITS, Deutschlandweit. Ich kann sagen, eine Covid-Pneumonie gibt es wirklich. Jedoch nicht mit den Ausgängen, mit welchen die Regierung, diese Maßnahmen rechtfertigen möchten. Ich habe bisher viele schwere Verläufe gesehen mit drei Menschen, welche mit Covid verstorben sind. Ich persönlich halte Covid vergleichbar mit einem schweren Grippeverlauf. Was mir jedoch auffällt und ich mir schon länger die Frage stelle, nach dem WIESO? Wenn ich alle Covid-Patienten, welche ich betreut habe, nach ethnischer Herkunft trenne, liegt der Trend für Menschen mit Migrationshintergrund klar ganz vorne. Geschätzt würde ich auf min. 85 % der Erkrankten mit Migrationshintergrund gehen, den Rest machen Deutsche Mitbürger. Wieso ist dem so? Könnte es daran liegen, dass diese Menschen, in Ihrem Heimatland, noch nie den uns „vertrauten" Viren in Kontakt waren und kein Immunsystem gegen diese Viren aufbauen konnten?
Nehmen wir den „Inzidenzwert". Ich könnte im Schwall meinen Mageninhalt entleeren, wenn ich die Zahlen und Panikmache lese. Der PCR-Test hat lt. New England Journal of Science (3/20) eine Fehlerquote von 54 %. Nehmen wir 100.000 Einwohner, wie hoch ist der Inzidenzwert, wenn ich 100.000 Einwohner getestet habe? Richtig! Statistik kann so toll sein, jenseits der geträumten und nach Kaffeesatz gelesenen 50. Thema Masken: Auf die Wirkung will ich gar nicht erst eingehen, dazu gibt es genügend Studien. Was mir aber Sorge bereitet, sind die Immunsysteme der „gutgläubigen" Maskenträger. Mit Maske, nehmen wir keine neuen Varianten von den uns stetig umgebenen „Keimen" auf. Dies heißt im Klartext, unser Immunsystem, kann gar keine Antikörper mehr bilden auf die neuen Varianten. Nun kommt vielleicht der Tag X: Keine Maske mehr tragen müssen. Unvorstellbar, ich weiß, aber was würde im Umkehrschluss passieren? Richtig, wir haben eine neue hausgemachte Infektionswelle, mit einem Keim, Virus, Bakterium oder was auch immer. Also bitte Land wieder gegen die Wand fahren. Thema Ausgangssperre und räumliche Begrenzung zum Wohnort: hat mal jemand darüber nachgedacht, dass die 15 km Radien, tatsächlich die Radien sind für die Postleitzahlen. Sprich die Radien, welche mal für die Logistik geschaffen wurden (Lebensmittel Rationierung und Verteilung). Gewöhnt man die Menschen an solche Zahlen, fällt ein Umsetzen von Vergabestellen, einfacher. Da sich der Mensch ja bereits an solche Radien gewöhnt hat und somit keine Fragen mehr stellt… Ich kann nur an jeden Menschen appellieren: Schaltet Euer Hirn ein und stellt immer die Frage „Wieso" wenn jemand sagt, „Du musst aber". Gute Besserung.
Informierte Aufklärung?
Meine Beobachtung als examinierter Krankenpfleger mit 30-jähriger Erfahrung: Von ca. 100 positiv getesteten Patienten der letzten ~ 9 Monate, in einer Fachklinik waren nur 2 mit milden und 2 mit mittleren Erkältungssymptomen. Leichtes Kratzen im Hals für einen Tag sowie plötzlicher „Geschmacksverlust" ohne weitere Symptome bei sehr verängstigten Patienten gab es vielleicht 10 Mal. PCR-Tests mit CT Werten bis 40 sei Dank. ️Alle Examinierten wissen, dass die Masken nicht schützen, viele haben nach dem Dienst Kopfschmerzen. Nicht wenige PK haben sich aus Sorge vor Ausgrenzung impfen lassen. Rund 60 % waren 1–2 Tage danach arbeitsunfähig, manche 2–3 Wochen. Von Beginn an wird Druck von impfgläubigen Ärzten und Pflegepersonen auf Zögerliche ausgeübt. Motto: wer sich nicht impfen lässt gefährdet Risikopatienten und „GenImpfte", übt womöglich den falschen Beruf aus.
Die Aufklärung der Impfwilligen war eine Farce. Der Druck auf Nicht-Impfwillige hat nach den AstraZeneca Opfern nachgelassen. Lange kann ich diese unlogischen, nicht evidenzbasierten, menschenverachtenden und Müllberge produzierenden „Corona Hygieneregeln" nicht mehr mit tragen. Dass Pflegekräfte im großen Stil wegen Überlastung durch Corona-Fälle nicht mehr können, halte ich für Propaganda. Einige Stationen und Intensivstation hatten sicher viel zu tun, dennoch, es wurden massiv Überstunden abgebaut und Kurzarbeit gemacht. Die meisten sind genervt wegen der Maßnahmen, auch Impfwillige. Die gesamte einseitige Corona-Diskussion in den großen Medien hat dazu geführt, dass bisherige evidente Erkenntnisse ignoriert werden, wie unter Folter erscheinen mir viele Kollegen gebrochen. Sie akzeptieren vieles, nicht weil sie es logisch finden, sondern weil es von „Oben" kommt und Widerspruch Böse ist. Das Ziel ist nur noch raus aus dem Irrsinn. Egal, was dafür geopfert werden muss. Ein absolut verrückter Film!
Grippe war schlimmer! #1
Ich bin Examinierte Krankenschwester und arbeite seit 30 Jahren in einer großen Klinik mit über 500 Betten. In den letzten 11 Jahren arbeitete ich in der Zentralen Notaufnahme mit allen Fachrichtungen. Das Thema Covid begleitet mich den ganzen Tag. Leider schaffe ich es nicht, das was die Medien berichten, auch zu bestätigen. Wir entlassen 95 % der Covid positiven Patienten wieder nach Hause, weil es keine Veranlassung gibt sie stationär zu behandeln. Ein kleiner Teil geht auf normale Covid-Station und die Ausnahme ist die Intensivstation. Ich war diese Woche mal oben, was ich gesehen habe waren Patienten über 85 Jahre mit ECMO und Dauerdialyse. Teilweise mit über 90 Jahren. Die Anzahl der Covid-Intensiv wurde auf 5 reduziert, weil mehr hatte sich nicht mehr gelohnt.
Ich leugne die Krankheit nicht aber die Grippe 17/18 habe ich schlimmer empfunden. Da waren Nachtschichten mit 3 bis 4 Reanimationen dabei. Ich bin selbst aus 4 Nächten gekommen und hatte 21 Reanimationen auf dem Buckel. Auch junge Patienten sind da schwer erkrankt und lagen auf Intensiv. Da hat auch niemand uns abgeriegelt oder die Pflege unterstützt. Auch jetzt sind wir am Rennen, weil die AstraZeneca-geimpften, mit Kopfschmerzen und mit Verdacht auf Sinusvenenthrombose kommen und Angst haben. Bei einem Patienten stellten wir „Covid positiv" als Nebenbefund fest. Er hatte einen Spritzenabszess und keinerlei Symptome. Ich teilte ihm sein Ergebnis mit und daraufhin hatte er angstgeweitete Augen und war der festen Überzeugung, das er nun sterben muss. Ich habe viele andere Beispiele wo nur noch die Angst spricht, und nicht mehr der Mensch und sein Körpergefühl. Die Menschen sind in Angst und Schrecken versetzt worden durch Medien die eine Gehirnwäsche täglich über Funk und Fernsehen verbreiten mir Bildern und Überschriften, die das Unterbewusstsein zu Verknüpfungen veranlassen, die nicht stimmen. Ich hoffe auf bessere Zeiten. Die Triage findet derzeit in den Psychiatrien statt, Suizide haben deutlich zugenommen sowie der übermäßige Alkoholkonsum bei Otto normal Bürger. DANKE FÜR DIESE GRUPPE!
Einblicke eines Springers
Ich arbeite in einem Krankenhaus der Maximalversorgung mit 1450 Betten und 6000 Mitarbeiter in Sachsen. Der Inzidenzwert scheint hier ja so hoch zu sein (laut Medienberichten) und finde mich und meine täglichen Erfahrungen in alle euren Berichten wieder. Wir nehmen sämtliche Covid-Patienten aus einem sehr großen Umkreis auf und ja die ITS kommt wohl immer mal wieder an Ihre Grenzen, aber dazu muss ich sagen in den 30 Jahren, die ich im Haus tätig bin, gibt es immer ITS Betten Mangel und wenn man von der Normalstation einen kritischen Patienten auf ITS verlegen muss ist dies oftmals nicht möglich und kann schon mehrere Stunden dauern. Das ist ein politisches-wirtschaftliches Problem, meiner Meinung nach und hat nichts mit Covid zu tun.
Die normale Covid-Station ist mal mehr oder weniger belegt, oftmals sind das Patienten, die wegen vollkommen anderen Sachen stationär liegen und auf einmal positiv getestet werden und somit isoliert werden, oftmals ohne Symptome. Auch sind bei uns seit mehreren Monaten einige Stationen geschlossen, da es kein Personal gibt, weil es in Quarantäne geschickt wird oder oftmals komplett ausgebrannt ist. Der Altersdurchschnitt in der Pflege ist relativ hoch, es wurde ja Jahrzehnte kein Personal eingestellt und eingespart. Oftmals lassen sich Patienten mitten in der stationären Behandlung entlassen, weil sie keinen Besuch empfangen dürfen, die Station nicht verlassen dürfen und leider oftmals von militantem Personal wegen richtigen Maskensitz tyrannisiert werden. Was passiert hier bloß, zum Teil macht mich das Gesundheitssystem richtig aggressiv.
Warum helfen wir nicht genau denen die unsere Hilfe so nötig haben? In den nun fast schon 14 Monaten habe ich lauter unterschiedliche Anordnungen in unserem Haus angewiesen bekommen, ganz so wie es die Politik gerade macht. Hinterfragen tun dies nur wenige Mitarbeiter, zumindest wird ordentlich Druck von der Leitungsebene aufgebaut, was natürlich seine Wirkung zeigt. Am Anfang wurde groß getönt es gibt keine Stigmatisierung bei dem Thema Impfung, in der Klinikzeitung wird ständig Propaganda gemacht, wie kollegial und solidarisch alle Mitarbeiter sind und sich alle impfen lassen. Ich bekomme alle zwei Tage einen Impftermin via Mail, den ich bisher problemlos ignoriere. Wenn man vorsichtig mit anderen Kollegen in ein Gespräch kommt sind es dann doch nicht so viele, die sich impfen lassen, was mich natürlich bestärkt.
Ich bin Springer und täglich auf anderen Stationen eingesetzt, somit bekomme ich einen guten Querschnitt. Im privaten Bereich kenne ich einige Positive mit mal mehr oder weniger starken Symptomen. Ich kenne keinen der daran verstorben ist. Allerdings sind mir sehr viele Impfnebenwirkungen von Kollegen und Bekannten bekannt, von herunter gespielten leichten Nebenwirkungen bis hin zu Fazialisparesen und Nervenschmerzen. Ich liebe meinen Beruf, aber schaue mittlerweile nach Alternativen, weil impfen ist keine Option! Der respektlose Umgang mit dem Personal und den Patienten ist unverzeihlich. Es macht mich sehr traurig und wütend wie willkürlich mit einem als Mensch egal ob als Patient oder Personal umgegangen wird und es fällt mir sehr schwer noch an einen guten Ausgang zu hoffen. Ich freue mich sehr, dass endlich ein Austausch passiert. Das gibt einen das Gefühl nicht alleine zu sein und hoffe das noch viel mehr wach werden.
Risikofaktoren #2
Tollster Trupp ever! Ihr könnt euch vermutlich alle vorstellen wie froh ich vor einigen Tagen war euch alle gefunden zu haben. Eure Berichte, euer Chat, es tut so unbeschreiblich gut nicht mehr alleine zu sein. Danke euch allen. Ich bin IPS-Schwester und arbeite auf der IPS, auf der Notaufnahme und ein paar mal im Monat in einer Hausarztpraxis und in einer Zeitarbeitsfirma als Springerschwester in anderen Krankenhäusern. Dadurch bekomme ich einen sehr guten Einblick in die vulnerablen Bereiche der „Pandemie". Ich beginne meine Geschichte mit der Intensivstation: Von März 2020 bis Januar 2021 hatten wir nahezu durchgehend beatmete COVID-Patienten auf der Station. Viele sind gestorben, einige wenige haben überlebt. Das Outcome der Patienten nach COVID war unterschiedlich, wie zu erwarten nach einem ARDS mit MOD bis MOV. Was aber überraschend war, war folgendes: 1) massive Adipositas, 120 kg aufwärts 2) schlecht eingestellter DM2 und Hypertonie 3) fast ausschließlich alle Patienten haben einen Migrationshintergrund aus den Ostblockländern (das ist nicht fremdenfeindlich, denn das wäre maximal unpassend für unseren Beruf) 4) das Alter lag zwischen 35 Jahren und 80 Jahren 5) die Liegedauer bis nach Extubation war durchschnittlich 4 Wochen. Davon 3 Wochen Großkampf mit 16 Stunden Bauchlage, grauenerregenden Beatmungseinstellungen, Dekubiti trotz Luftbett usw. Was mich aber am meisten beeindruckt hat, war die Tatsache des enorm raschen Verlaufs in ein ARDS mit akutem Nierenversagen bei allen Patienten. Großartig war der schnelle Zusammenschluss der Intensivmediziner untereinander. Alle Intensivstationen waren binnen kürzester Zeit sehr gut miteinander verknüpft. Es gab ein tägliches Update über verfügbare Betten, Therapieansätze, Erfahrungsaustausch innerhalb der Pflege usw.
Dadurch, dass die OPs drastisch reduziert wurden, kam die OP- und Anästhesiepflege zur Unterstützung auf die IPS, da wir sonst kollabiert wären. Alleine der Medikamentenverbrauch pro 8 Stunden an einem Bett ist extrem hoch, sodass unsere Kollegen draußen zum Teil zu zweit 8 Stunden nur Perfusorspritzen und sonstige Medikamente aufzogen. Die körperliche Belastung unter der Montur brauche ich euch nicht zu beschreiben. Ohne Worte! Wir haben alle gelitten! Was mich aber momentan sehr beschäftigt ist die Tatsache, dass sich fast alle Kollegen ohne zu Zögern haben impfen lassen. Egal ob chronische Vorerkrankungen oder nicht, egal ob Dienstunfähigkeit nach dem Impfen oder nicht. Ich habe Kollegen im Dienst erlebt, wie sie Stunden nach der Impfung Fieber bis 39.8 entwickelten, schwer geschwächt am Schreibtisch zusammengesunken sind und für Tage nicht einsatzfähig waren, starke Gliederschmerzen, Kopfschmerzen hatten und trotzdem überzeugte Impfbefürworter waren. Auch die IPS Ärzteschaft – alle geimpft. Innerlich habe ich schon begonnen mich zu verabschieden von ihnen. Denn wenn es sich bewahrheiten wird, was ich nicht hoffe, werden viele in ein paar Jahren nicht mehr unter uns weilen. Die Überzeugung das absolut Richtige zu tun treibt alle auch dazu ganz offen eine Impfung nach durchgemachter COVID Infektion zu empfehlen, bei Kollegen wie auch bei Patienten. Das macht mich sprachlos! Das war die Sicht aus der IPS.
Grippe war schlimmer #2
Liebe Kolleginnen und Kollegen aus dem Pflegebereich. Ich könnte eigentlich ein Buch schreiben, aber ich versuche mich irgendwie kurzzufassen. Vielleicht ist es manchmal auch ein bisschen durcheinander geschrieben, dafür entschuldige ich mich im Vorfeld. Die Ausbildung habe ich 2001 abgeschlossen und arbeite seit 2004 auf einer interdisziplinären Intensivstation mit IMC Bereich als Fachpflegekraft. Insgesamt können wir in der IMC 36 Patienten betreuen. Bevor diese Covid Panik aufgekommen ist hatten wir 15 Beatmungsplätze, je nachdem hatten wir auch mal 18. Das war zur „Influenza Welle". Unser Personal wurde in den letzten Jahren zunehmend ausgedünnt.
Die IMC war dann mal Herzstation, dann mal Chest-Pain-Unit und wie gesagt, dann kam Corona und das Chaos. Ich bin Anfang 2020 mit einer Erkältung ca. vier Wochen ausgefallen, aber da wurde auf nichts getestet, weil in unserer reisewilligen Gesellschaft erst mit dem Karneval und den Skifahrern Covid im März bei uns eingereist ist. Ich bin eine der ersten, die Covid positiv getestete Patienten betreut habe und ich betreue sie auch weiterhin. Die Impfung habe ich erstmal dankend abgelehnt, da mir die Studienlage dazu fehlt. Zuerst sollten wir MNS tragen, dann war es wegen Lieferengpass nicht nötig, dann wieder doch. In diesem Zeitraum haben sich Kollegen angesteckt, aber niemand wurde intensivpflichtig oder musste überhaupt ins Krankenhaus. Patienten lagen und liegen teilweise in Zimmern ohne Schleuse. Manchen geht es dabei respiratorisch wirklich schlecht (Bauchlage, Verlegung zur ECMO), aber der größte Teil ist schwerst vorerkrankt und alt, der älteste war 95 und wir sollten voll therapieren, weil die Angehörigen das so wollten. Einige meiner Kollegen meiden diese Patienten, sodass immer die gleichen in diesen Zimmern über mehrere Schichten verharren.
Ich persönlich ziehe gerne den Vergleich zur Influenza Welle, da war auch Jung und Alt betroffen, auch mit Bauchlage etc., aber es wurde keine so große Panik verbreitet. Nun haben weitere Kollegen gekündigt, weil man teilweise nur zu fünft im Dienst für 30 intensivpflichtige Patienten dagestanden hat, davon 8–10 Covid, der Rest ohne, aber auch um das Leben kämpfend. Keine Pause, FFP2-Maske durchgehend, fast täglich wird gefragt, ob jemand einspringen kann. Ständig kommen neue Ansagen, jetzt müssen wir sogar alleine Frühstücken, egal wie groß der Raum ist. Ich persönlich und einige andere haben unseren Stellenanteil reduziert, mit den Schwangeren und Kündigungen fehlen uns 20 Pflegekräfte, dazu kommen die täglichen Krankmeldungen.
Wir werden völlig ausgequetscht. Ich finde die Panikmache schlimm und das selbst Kollegen Panik haben. Wenn man Angst vor Viren, Bakterien etc. hat, ist man eventuell fehl am Platz. Die Stimmung im Team ist leider immer gereizter, die Geräusche machen einen verrückt, das permanente Maskentragen, der fehlende soziale Kontakt, Mimik, Gestik, Umarmungen fehlen bei allen Altersklassen. Depressionen werden zunehmen, alle anderen Erkrankungen verlieren irgendwie die Aufmerksamkeit, aber das wird in Kauf genommen. Die ganze Situation ist nur noch nervig, macht traurig, wütend und kraftlos. Ich leugne Corona nicht, aber was ist mit all den anderen Krankheiten. Ich könnte noch mehr schreiben und schreiben und schreiben, kann nur sagen so etwas wie jetzt, habe ich in all den Jahren nicht erlebt.
Pflegedienstleitung auf Regierungskurs
Wie toll, dass Ihr diesen Kanal ins Leben gerufen habt! Ich bin Ärztin, teilzeitbeschäftigt in einer kleineren psychosomatischen Klinik. Die Leitung, obwohl fachlich sehr kompetent, war von Anfang an voll auf Regierungskurs, was mich sehr geschockt hat. Das hat sich leider nicht geändert. Mir war immer nicht ganz klar, ob das alles wirklich Überzeugung war oder doch eher auch ein „Mitschwimmen" im Interesse des weiterlaufenden Klinikbetriebs. Tatsächlich sind wir bisher ohne Klinikschließung oder größere Personalausfälle davongekommen. Mitarbeiter werden bis heute nicht regelmäßig getestet, neue Patienten allerdings schon. Dazu Besuchsverbote von außerhalb, also auch für Familienangehörige (was angesichts eines mehrwöchigen Aufenthaltes ziemlich brutal ist) und Maskenpflicht für alle seit dem Herbst, was ich für Psychotherapien eine Katastrophe finde. Meiner Meinung nach nimmt deswegen auch die Belegung kontinuierlich ab. Ich würde unter solchen Umständen auch keine stationäre Therapie machen wollen; seitens der Klinik wird es auf die Angst vor Corona geschoben.
Im März hat der Impfwahn dann auch unsere Klinik erreicht – federführend leider ausgerechnet ein ansonsten sehr netter Kollege und die PDL, die ihrerseits durch eine schwere Atemwegserkrankung vor einigen Jahren traumatisiert und von Anfang an total panisch ist. Die Leitung hat ausdrücklich keine Pflicht formuliert, aber trotzdem hat die PDL meiner Meinung nach mit krimineller Energie alle Mitarbeiter so unter Druck gesetzt (u.a. mit moralischem Druck und ständigen Anrufen auch zu Hause) dass einige sich tragischerweise gegen ihre Überzeugung haben impfen lassen, nur um dem Stress aus dem Weg zu gehen! Da auch einige junge Frauen darunter sind, finde ich das Ganze noch schlimmer. Und genau die liegen jetzt seit der Impfung vor über einer Woche arbeitsunfähig krank zu Hause! Es ist einfach nur gruselig! Außer mir ist nur noch ein ärztlicher Kollege nicht geimpft; er wartet auf einen anderen Impfstoff. Ich lasse mich definitiv nicht impfen. Sollte es doch verpflichtend werden, werde ich kündigen. Mich schockt aber auch die ganze Zeit schon das, was einige hier im Kanal schon gesagt haben: dass besonders die Ärzte so hörig und unkritisch sind. Dabei widerspricht das, was hier läuft, allem, was wir in Studium und Ausbildung mal gelernt haben (abgesehen davon, dass da auch längst nicht alles Gold war)! Aber gesunder Menschenverstand scheint kaum noch zu existieren und je studierter, desto weniger. Danke nochmal, für eure Initiative und eure Mühen!
Wo ist die Pandemie?
Ich bin seit 37 Jahren Krankenschwester und habe auf verschiedenen Stationen gearbeitet. Sehr lange auf einer Orthopädie und Unfallchirurgie. Der Altersdurchschnitt der Patienten steigt immer mehr. Bei einer 35 Betten Station waren meist 4–6 Patienten die über 90 Jahre alt waren nichts Ungewöhnliches und hatten überhaupt sehr viele Nebenerkrankungen, Demenz usw. Es wird vom Pflegepersonal sehr viel verlangt. Meist unterbesetzt versucht man dem alten Ideal gerecht zu werden. Nachdem 3 Schwestern die Station gewechselt haben wurde von der Pflegedienstleitung kein Personal wieder eingestellt, da der Personalschlüssel es angeblich nicht hergibt. Mit anderen Worten, auch ohne Corona wurde die Schmerzgrenze schon erreicht.
Dann der Corona-Wahnsinn. Zu Beginn war ich noch vorsichtig, Pandemie, eventuell viele Tote, usw. Aber alles davon blieb aus. So gab es nur mal auf meiner Station eine Patientin über 90 Jahre, die wieder ins Heim zurückverlegt werden sollte. Schnelltest-positiv, ohne Symptome! PCR sofort im Anschluss negativ. Schwestern, Ärzte, Physiotherapeuten (insgesamt 20 Leute), alle wurden getestet, alle negativ, alle in Quarantäne. Auf der Station war das Chaos für die paar Schwestern, welche die Quarantäne Zeit sichern mussten. Mit qualifizierter Arbeit hatte das nichts mehr zu tun. Diesen Irrsinn muss man nicht verstehen. Keine Logik, nur Schikane. Ansonsten gab es keine Corona-Patienten. Wo ist die Pandemie? Ich habe das mal anders gelernt!
Ich könnte noch so viel schreiben: die Angehörigen, die nicht zu Besuch kommen können, aber wegen Datenschutz auch keine Auskunft bekommen dürfen, diese Hilflosigkeit auf beiden Seiten. Aber was mich jetzt richtig nervt ist, das kein Arzt den Impfstatus aufnimmt bei der Aufnahme. Es interessiert keinen, dass nach den Impfungen die Patienten plötzlich erkranken oder positiv sind und dadurch ansteckend sein könnten. Wie kann man eine Woche nach einer Impfung mit Corona auf ITS eingewiesen werden? Das war eine Person, die ich privat kenne. Dann wird gerätselt, wo sie sich angesteckt haben könnten? Ich denke, alle Geimpften bauen ein „Schutzschild" auf. Nach dem Motto, was nicht sein darf, kann auch nicht sein. Denn wenn die Erkenntnis Wirklichkeit wird, dann – ich weiß nicht? Auch kenne ich mittlerweile 5 Personen, die nicht im Krankenhaus, aber ca. nach einer Woche nach der Impfung verstorben sind. Kleinere Nebenwirkungen geben die meisten ja nicht zu. Trotzdem lassen sich so viele die Impfung verpassen. Die Gründe finde ich unbegreiflich, Urlaub, Kinder besuchen, Freiheit wieder haben und dass endlich wieder Normalität Einzug hält.
Unglaublich, wie naiv manche in die Zukunft schauen. Leider sind auch sehr viele meiner Kollegen geimpft. Letztens sollte ich die ganzen Patienten der Station testen und ich habe es verweigert. Ich sagte, dass selbst die WHO bestätigt, dass keine Infektion nachgewiesen werden kann und es nur ein Hinweis ist, dass ich als Krankenschwester nichts machen möchte, worin ich denke dem Patienten mehr zu schaden als zu helfen. Denn keiner hatte Symptome! Ich weiß natürlich nicht wie lange ich mit so etwas durchkomme. Es wird überhaupt nicht darauf eingegangen, wer keine Symptome hat, ist nicht krank! Die Angst, die in den Menschen ist, macht alle krank. Ich selber lasse mich nicht testen und auch nicht impfen! Meine Kollegen tolerieren es zum Glück.
Vielleicht weil ich so ein „alter Hase" bin. Zum Abschluss kann ich nur sagen, es erschreckt mich wie wenige vom medizinischen Personal sich eigentlich mit der Sache tiefgründig beschäftigen und wie Schafe alles akkurat ausführen und nichts hinterfragen, ob Ärzte oder Schwestern. Es gibt zum Glück auch wenige Ausnahmen. Es wird zwar gemeckert, aber die Punkte nicht kombiniert. Wo haben alle ihren gesunden Menschenverstand gelassen? Ich finde es toll euch hier alle zu lesen, wünsche allen gutes Durchhalten und vielleicht sind wir irgendwann genug um dagegen etwas zu tun. Wenn man dann in den Mainstream hört, wir müssen die Leute zu Hause einsperren, weil es nicht genug Pflegepersonal gibt welche die Patienten versorgen, bei der „schlimmen Pandemie" da bekomme ich Wut. Wie viele haben aufgehört, sind in andere Berufe gewechselt, weil sie es körperlich sowie psychisch nicht mehr geschafft haben, warum? Weil das Personal kaputt gespart wurde. Allen alles Gute!
Corona on top
Ich arbeite in einer der modernsten Kliniken Niedersachsens. Als MTRA habe ich Zugang zu allen 5 Intensivstationen, 2 Isolierstationen, zur Notaufnahme und führe auch CT’s bei Corona-Patienten und anderen schwer kranken Menschen durch. Seit 2015 ächzen wir unter der steigenden Zahl von Patienten. 2020 kam die Coronakrise und die Sorge: Schlimmer geht immer! Urlaubssperre und die Befürchtung mit der gesamten Klinik in Quarantäne zu müssen und nicht mehr nach Hause zu dürfen. Die Besorgnis war groß. Tatsächlich haben wir alle unseren Urlaub nehmen dürfen. Die Massen an Corona-Patienten blieben aus. Es wurde viel geputzt, um die Zeit zu vertreiben, Überstunden wurden abgebaut. Ein ruhiges Jahr! Es gibt Covid-19 und wen es erwischt, der ist schlimm dran. Aber tatsächlich ist der Anteil an stark adipösen und immungeschwächten Patienten durch Fehlernährung, Alkohol und Nikotin sehr hoch. Der gesundheitliche Abstieg hat aber bereits vor vielen Jahren bei diesen Menschen begonnen. Auch der Zusammenhang mit Vitamin-D-Mangel ist augenfällig. Der Zustand der Menschen ist schlecht, sehr schlecht. Aber Corona kommt nur „on top". Wir müssen wieder lernen unser Immunsystem zu stärken, denn 3000 verschiedene Keime teilen mit uns einen Lebensraum und sind potenziell tödlich. Koexistenz ist das Zauberwort!
Leere Station
Ich bin Nachtschwester seit 25 Jahren auf einer chirurgischen Station mit 39 Betten. Seit März 2020 erlebe ich eine zeitweise leere Station, die Operationen werden abgesagt, es dürfen nicht alle OP-Saale parallel laufen. Auch haben die Leute Angst ins KH zu gehen, somit werden geplante Operationen kurzfristig dann doch abgemeldet. Wir nehmen dann aber oft internistische Patienten auf, weil dort sieht die Lage schon anders auf, es werden massiv alte, pflegebedürftige Patienten aus den Heimen eingewiesen mit Schwäche, AZ Verschlechterung und somit Verdacht auf Covid. Dann sind die da, aber so schnell können die nicht zurück, denn falls sie dann doch positiv sind, sind die es für einen langen Zeitraum über mehrere Wochen, ohne Symptome (außer altersbedingten) und Heime nehmen sie dann so nicht mehr zurück. Ich habe nur einer Kollegin, die genau so denkt wie ich, alle anderen haben sich schon impfen lassen und die absolut stur alles glauben, was im Fernsehen kommt, obwohl sie doch sehen müssten was in Wirklichkeit alles passiert. Was soll ich sagen, ich war sozial genug nur mit einer Maske pro Schicht 10 Stunden lang bei den Patienten zu sein und habe mich weder versteckt, noch krankgemeldet. Ich spüre aber auch das die gleichen Leute, die mir applaudiert haben (die Geste fand ich übrigens sehr unpassend und unnötig) mich bald wegen meiner Ablehnung der Impfung als asozial, verantwortungslos und egoistisch unter Druck setzen werden.
Politik hat sich NIE interessiert
Hallo liebe Mitstreiter. Ich bin 33 und arbeite seit 10 Jahren auf einer internistisch-kardiologischen Station in Berlin. Die Arbeit dort war schon immer im höchsten Maße anstrengend und nahm jedes Jahr an Unmenschlichkeit zu. Wir waren schon immer überlastet und das wird von Monat zu Monat schlimmer. Wenn ich nun das Radio einschalte und höre, dass die Kliniken plötzlich völlig wegen Corona überlastet sind und die armen Pfleger und Ärzte unterstützt werden müssen, indem wir einen harten Lockdown nach dem anderen machen, schnürt sich in mir alles zu! Die Politik hat sich noch NIE für uns interessiert. Am meisten ärgert mich, dass sie uns nun für ihre Panikmache benutzen. Auch wenn ich immer noch nicht ganz dahinter gestiegen bin was mit der Sache bezweckt werden soll, kann ich doch eins ganz sicher bezeugen: Was uns in den Medien versucht wird weiszumachen, ist absoluter Nonsens! Jeder Patient, der die Rettungsstelle betritt, wird auf Corona getestet. Davon sind bei uns ca. 9–10 % positiv getestet worden.
Da die PCR-Ergebnisse in der Regel erst 2 bis 3 Tage später ankamen, habe ich sehr viele Patienten auf Station gehabt, die plötzlich im Nachgang auf die Covid-Station verlegt werden mussten. Die allermeisten davon hatten nicht einmal das geringste Symptom einer Covid-Infektion. Viele davon waren über 90. Ich arbeite auf einer Station, auf der der Altersdurchschnitt bei über 70 liegen dürfte, unsere Patienten sind häufig multimorbide und hochbetagt, trotzdem habe ich bei all den 10 % positiv Getesteten kaum Patienten erlebt, welche schwere Symptome aufwiesen. Positive Patienten werden verlegt und erhalten Aufschub der meisten Untersuchungen und Operationen.
Letztens wurde ein Patient mit geplanter Hirntumor Operation im OP-Saal per Schnelltest positiv getestet und postwendend auf die Covid-Station verlegt. Er durfte dann erst einmal seine Quarantäne von 2 Wochen absitzen bevor er operiert wurde. Das geschieht bei uns tagtäglich. Zwischendurch waren bei uns wochenlang insgesamt 4 Stationen gesperrt. Es hieß „Für den Fall der Fälle". 120 Betten, die komplett leer standen während „normale Patienten" an der Rettungsstelle abgewiesen wurden. Alles, einfach alles in meiner Klinik dreht sich nur noch um Corona. Seit über einem Jahr wurde auf meiner Station niemand mehr auf Influenza getestet. Kein Wunder, dass sie für ausgestorben gehalten wird. Wenn ich das Radio einschalte, frage ich mich, ob sich meine Klinik in einer rosaroten Blase befindet, in der sich Corona nicht so teuflisch zeigen mag, oder ob ich eine vernebelte Sicht auf die Dinge hab. Ich schaue mir die Tatsachen genau an und blicke nicht nur in eine Richtung.
Aber ich kann es einfach nicht erkennen, den Grund für diese Panikmache. Anfang des Jahres wurden sämtliche Patienten und Kollegen meiner Station, inklusive mir, positiv getestet. Außer zwei Kollegen war mein komplettes Team „infiziert". Ich glaube, es waren 3 bis 4 die mit Fieber zu „kämpfen" hatten. Der Rest hatte leichten Husten, Schnupfen oder gar keine Symptome. Was ich so aber noch nie erlebt habe, war die unglaubliche Teilhabe. Noch nie wurde ich so oft gefragt wie es mir ginge und welche Symptome ich habe und noch nie hab ich erlebt, dass jemand so ausführlich über seine Erkältungserscheinungen gesprochen hat. Jedes Symptom wurde aufgebauscht und gehyped, als gäbe es nichts Wichtigeres. Das meine Kollegen regelmäßig mindestens ein bis zweimal im Jahr mit irgendeinem Infekt flachliegen scheinen alle vergessen zu haben. Es ist einfach nur noch verrückt. Jetzt gehören wir zu den Privilegierten die als Erstes in den Genuss der Impfung kommen „durften" und alle, auch diejenigen die längst Antikörper haben reißen sich um die Impfung. Ganz egal wie unsinnig es ist, Hauptsache zu den Ersten gehören. Ihr glaubt nicht wie überglücklich ich bin diese Gruppe hier gefunden zu haben. Ich hoffe, dass wir viele erreichen können, obwohl ich oft die Hoffnung verliere.
Nur positiv
Guten Abend an euch alle. Auch ich und meine Frau sind froh, dass es diese Möglichkeit des Erfahrungsaustausches gibt. Meine Frau arbeitet im Krankenhaus in einer anästhesiologischen Abteilung und ich gegenwärtig als Stationsleitung auf einer multidisziplinären Station mit überwiegend chirurgisch/internistischen Krankheitsbildern mit 38 Betten. Wir sind es Leid uns täglich rechtfertigen zu müssen, warum wir uns nicht impfen lassen wollen. Wenn jeder seinen normalen Menschenverstand wieder einschalten würde, würde es zu solch einer Frage nicht kommen. Das Merkwürdige an der ganzen Sache ist, dass man eindeutige Antworten dazu gibt, die klar nachvollziehbar sind. Erstens sind wir jung, sportlich aktiv und glücklich mit unserem Leben und unseren Kindern und werden auch diesen Virus überstehen, weil wir selber und unsere Kinder im Dreck spielen lassen. Zweitens kann diese Impfung nicht verhindern, dass ich andere anstecke, alles völliger Quatsch.
Man argumentiert völlig nachvollziehbar und logisch, doch viele wollen diese Argumente nicht akzeptieren und meinen, wenn alle so denken wird es nie mehr besser und man möchte kein Menschenleben auf dem Gewissen haben. Muss ich mir jetzt über die Jahre zuvor Gedanken machen, als ich ohne Mundschutz zu den Patienten gegangen bin und sie gepflegt habe? Wie viele habe ich da mit Influenzaviren angesteckt, weil ich da noch keine Maske getragen habe? Eines weiß ich genau, ich habe niemals einen Patienten angehustet oder angeniest, mir die Hände normal gewaschen und desinfiziert und bin mir zu 100 % sicher, dass ich meinen Patienten, die ich betreut, habe gutgetan habe. Jetzt vielleicht noch ein kleiner Erfahrungsbericht aus meiner Zeit in der Notaufnahme. Als letztes Jahr Corona losging, kamen die ersten Patienten ins Krankenhaus.
Ja, es gab Kranke, die wirklich Symptome hatten. Auch respiratorisch eingeschränkte Patienten, die vorerkrankt waren. Es gab jedoch auch sehr viele Patienten, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden, weil sie den positiven Befund bekommen haben und einfach nur Angst hatten zu Hause zu bleiben oder Angst hatten, dass ihr Zustand sich auf einmal so massiv verschlechtern könnte, wie es in den Medien immer beschrieben wurde und weiter beschrieben wird. Alles wird medial gelenkt und auf unserem Rücken ausgetragen, überfüllte Krankenhäuser hier, überlastetes Personal da. Aber das ALLES ist nicht erst seit Corona so. Leider konnte mir bisher niemand sagen, warum dieses „schlimme Virus" so benutzt wird, wie es benutzt wird. Klar gibt es hier viele Theorien, die mir aber zum Teil unlogisch erscheinen. Vielleicht finden wir bei euch noch eine Antwort. Bleibt alle stark und vertretet eure Meinung, da sie richtig ist. Nicht vergessen, immer Hirn einschalten.
Vorerkrankungen
Hallo ihr Lieben! Ich freue mich sehr, dass es doch noch Pflegekräfte gibt, die manche Dinge kritisch begutachten, vielen Dank. Ich bin 50 Jahre und arbeite seit 3 Jahren deutschlandweit. Meine 30 Jahre Arbeitsleben habe ich zu 95 % auf Intensivstationen gearbeitet, als Nebenjob war ich in der ambulanten Pflege und in Altenheimen tätig, somit habe ich viel schon gesehen und erlebt, wie ihr auch alle. Ich bin mit Leib und Seele Krankenschwester und war immer sehr stolz diesen Beruf ausüben zu dürfen. Stress und Überstunden, Unterbesetzung, Feiertags und Wochenende arbeiten gehörte stets dazu. Ich glaubte immer an das Gute der Medizin. Vertraute auf Entscheidungen der Ärzte, aber um so länger ich arbeitete und um so älter ich wurde, um so weniger glaubte ich daran. Ich wollte es einfach nicht für möglich halten, dass es sich in den Kliniken nur ums Geld dreht. Es waren doch Menschen die uns vertrauten, die sich auf uns verlassen? Unmengen Medikamente, Antibiosen usw., alles rein in die Patienten. Der Zweifel an der Wahl meines Berufes wurde immer größer und jetzt wird dem ganzen die Krone aufgesetzt. Es tut mir in der Seele weh, wenn ich sehe, wie viele Kollegen sich impfen lassen, was ist passiert? Was? Sie sehen doch auch nichts anderes als ich, oder? Warum dürfen Besucher nicht rein oder nur einmal in der Woche? Ich finde, gerade auf Intensivstationen ist es sehr wichtig.
Natürlich auch auf allen anderen Stationen. Viele schwere Entscheidungen mussten Angehörige per Telefon treffen, ohne den Patienten gesehen zu haben, Wochen lang, Monate lang nicht. Warum können sie nicht mit Schutzbekleidung rein? Das ist alles sehr belastend! Wenn ich dann noch Kollegen höre, welche das gut finden, dass kein Besuch rein darf, könnte ich ausrasten. Was wäre, wenn es ihre Mutti, Papa, Kind, Oma oder Opa wären? Ich bin ja wie gesagt deutschlandweit eingesetzt und habe seit Beginn der Pandemie 1 Patienten mit Covid auf der Intensivstation erlebt, dem es schlecht ging, allerdings war bei dem Patienten ein Lungenkarzinom diagnostiziert. Die anderen 4 Patienten, die unter Covid-Patienten geführt wurden, waren stets wegen anderen Krankheiten ins Krankenhaus gekommen, z. B. Schlaganfall, kardiale Dekompensation, Herzinfarkt usw. Durch routinemäßige Abstriche kam dann Covid dazu. Die Hygiene Fachkräfte der Kliniken laufen zu Hochtouren auf, täglich fällt ihnen was Neues ein, völlig überfordert. Ich weiß, sie bekommen viel Druck, aber auch das stresst den ohne hin schon stressigen Alltag auf der Station. FFP2-Maske in der kompletten Schicht, in der Umkleide, am WC, am besten auch zum Essen nicht abnehmen und immer schön alleine essen. Wöchentlich Abstriche, Schutzkleidung tragen, auch wenn der Patient beatmet ist und eventuell am ECMO liegt – ALLES geschlossene Systeme. Warum also Visier, Schutzbrille, Schutzschuhe und wasserundurchlässige Kittel? Warum extra Schleusen? Warum reicht keine Barriere oder Mundschutz, Handschuhe und normaler grüner Kittel? Die Flächen werden regelmäßig desinfiziert um den Patienten herum. Bitte lasst euch nicht unter Druck setzen. Bleibt stark und am Ende wird alles gut!
Spitex
Ich bin gelernte Fachfrau Gesundheit und mache die Weiterbildung als Dipl. Pflegefachfrau, bin 26 Jahre jung und mit 15 habe ich angefangen mit meiner Ausbildung im Spital. Ich bin Schweizerin und arbeite hier in der Spitex (Spital externe Krankenpflege, zu Hause), da ich nicht weiss, ob das gleich ist wie in Deutschland hier ein kleiner Ausschnitt von unseren Tätigkeiten. Unser Aufgabenbereich ist relativ groß und wir können sehr viel zu Hause machen um einen Spitalaufenthalt oder gar einen Heimeintritt zu umgehen. Dazu gehören natürlich die Pflege, palliative Angebote, Wundversorgungen, PEG-Sonden, sogar Port und ZVK können hier angeschlossen und versorgt werden, natürlich in engem Kontakt mit Spital oder Hausarzt. Ich möchte auch meine Meinung mit euch Teilen, seit über einem Jahr leben wir mit diesem Virus und ich kenne mehrere positive Menschen, in der Spitex hatte es eine Mitarbeiterin, sie hatte vor allem Angst vor einer Thrombose, weil sie sich kaum bewegen konnte. Ihr Mann und ihre Tochter leben mit ihr zusammen und sie musste sich in ihrem Zimmer 10 Tage lang einschließen.
Kein Wunder, hatte sie danach Mühe mit der Kondition, ich glaube wir haben mal gelernt, dass bei Lungenerkrankungen die Mobilisation sehr wichtig ist. Wo ist dieses Wissen nur hin? Warum sperrt man uns jetzt ein, wenn wir eine Lungenerkrankung haben? Kurz vor dem Test ist sie noch innig mit ihrer Familie gewesen, sie schliefen zusammen im gleichen Bett, kuschelten und küssten sich, wie man das so macht als liebende Familie, plötzlich konnte man das nicht mehr und trotzdem war niemand anders krank, aber sie war doch schon mind. 2 Tage lang ansteckend? Ich frage mich wie das bei dieser ansteckenden Krankheit sein kann. Von unseren Klienten welche vorwiegend älter sind, hatte niemand Corona, obwohl wir ca. 250 Klienten betreuen. Ich finde es schrecklich wie alleine sie oft gelassen werden, weil die Angehörigen Angst haben sie anzustecken. Durchs Fenster winken oder mit Maske und Abstand vorbeikommen ist oft das höchste der Gefühle. Unsere Klienten fühlen sich alleine und verlassen, oft wünschten sie sich wieder Nähe oder schon nur wieder mal das Gesicht zu sehen. Mittlerweile haben wir viele Klienten welche uns noch nie ohne Maske gesehen haben. Jemandem so zu vertrauen ist noch schwieriger als ohne Maske. So merkt man meiner Meinung nach auch den Unterschied zu vorher wie neue Klienten sich noch länger verschließen und keine Pflege oder ähnliches zulassen. Schrecklich finde ich auch, dass man von unseren teilweise sehr kranken Klienten verlangt ebenfalls eine Maske zu tragen, beim Duschen dürfen diese dann aber abgezogen werden, vermutlich ist man da weniger ansteckend.
Als ich letzte Woche von einer befreundeten Familie gehört habe, dass die 15-jährige Tochter in der Schule beim wöchentlichem Spucktest positiv war und die ganze Familie deshalb in Quarantäne gehen muss, habe ich keine Sekunde überlegt welche Auswirkungen das haben könnte. Obwohl sie KEINERLEI Symptome hatte (außer als sie es wusste jeweils ab und zu am Abend einen Druck auf der Lunge oder etwas Halsschmerzen, meiner Meinung nach psychisch) musste sie in ihrem Zimmer bleiben und durfte es nur um auf Toilette zu gehen verlassen mit MASKE (über den Gang), damit sie ihre Familie nicht ansteckt, obwohl die Eltern keinen Test gemacht haben und nicht wussten, ob sie evtl. auch positiv wären. 10 Tage haben sie die 15-jährige übergewichtige Tochter eingesperrt und nur noch über die offenen Fenster oder durch die Türe kommuniziert. Auch essen musste sie alleine im Zimmer, obwohl sie am Mittwoch den Test abgegeben hat und erst am Donnerstagnachmittag erfahren hat, das sie positiv ist und bis dahin noch alles wie vorher war Liebe, Umarmungen etc. Niemand inkl. ihr waren krank. Wie kann man so etwas seinen lieben Angehörigen, Mitmenschen antun? Meiner Meinung nach braucht ein Mensch Liebe, Zuneigung und Nähe ohne dem werden wir krank und je mehr wir desinfizieren und sterilisieren, je weniger Abwehr hat unser Körper. Ich denke wir machen uns krank! Ich hätte noch so viel zu sagen aber mein Text ist jetzt schon viel zu Lange. Alles Liebe und Danke das es euch gibt.
Welche Überlastung?
Hallo alle zusammen, was bin ich froh diese Gruppe entdeckt zu haben. Es gibt mir Hoffnung, dass es doch viele sind, die das Ganze sehr kritisch sehen. Ich arbeite in einer Klinik auf einer sogenannten Covid-Station. Was soll ich sagen? Erstmal möchte ich diese Erkrankung nicht bestreiten! Wir haben Covid-Patienten. Die einen haben GAR NICHTS und sind zufällig bei uns und einige kommen schon im schlechten Zustand und müssen schnell auf die Intensivstation verlegt werden. Dazwischen gibt es viele, die einfach nur leichte Erkältungssymptome haben.
Ich beobachte das ganz genau und versuche herauszufinden, warum es so unterschiedlich verläuft. Ich bin mir sicher, das man etwas übersieht oder noch nicht entdeckt hat, was diesen schweren Verlauf auslöst. Da ich nur Krankenschwester bin, hab ich natürlich nicht die Möglichkeiten wie ein Arzt Untersuchungen anzuordnen oder durchzuführen, leider. Die Ärzte, so mein Eindruck, interessieren sich nicht sonderlich dafür es herauszufinden. Fakt ist, dass es nicht wenige, vor allem Ältere gibt die zum Sterben verurteilt schienen, überlebt haben. Oft entscheiden sich bei besonders Alten oder Vorerkrankten die Angehörigen gegen eine Behandlung auf der Intensiv und genau das scheint manchen das Leben zu retten. Das ist wirklich schon häufiger passiert.
Wir als Personal hatten auch einige, die im März 2020 und auch jetzt im Winter infiziert waren und auch länger brauchten um wieder fit zu werden, aber letztendlich sind alle wieder gesund. Auch meine Kollegen berichten Wochen später über „Langzeitfolgen" wie Müdigkeit oder eingeschränkte Ausdauer, etc. es wird wohl diese Probleme geben. Wobei ich dann immer sage, Langzeitfolgen können noch gar nicht beurteilt werden, weil so lang haben wir die Krankheit noch nicht! Auch, wenn es Monate dauern kann bis man wieder komplett fit ist sind das für mein Verständnis keine Langzeitfolgen. Eine andere interessante Sache ist, dass wir seit März 2020 von 134 Betten, 40–50 Betten weniger belegt haben.
Eine komplette Station ist geschlossen und die Covid-Station wird nie voll belegt, da die Patienten meist allein im 3-Bettzimmern liegen. Außerdem wurden alle Leiharbeiter entlassen. Soviel zur Überlastung des Gesundheitssystems. Bei uns ist bestimmt 2/3 der Belegschaft geimpft. Druck gegenüber den Ungeimpften wird bisher nicht gemacht. Ich habe den Eindruck bei uns wird das Thema totgeschwiegen. Ich hoffe es bleibt so. Seit Beginn der Impfung haben wir schon zahlreiche geimpfte Patienten mit Corona-Erkrankungen gehabt und ein/zweifach geimpfte die eigentlich schon geschützt sein müssten. Auch sind einige daran trotz Impfung verstorben. Ich bin der Meinung, dass Gott uns mit einem perfekten Immunsystem geschaffen hat. Jeder kleinste, angeborene Gendefekt macht uns enorme Schwierigkeiten (z. B. Mukoviszidose) und jetzt meint man unser Immunsystem zu perfektionieren müssen? Das kann niemals gut gehen. Liebe Grüße
Wie kann sich ein Spital das leisten?
Hallo ihr Lieben. Seit 10/2020 arbeite ich als MFA auf einer Palliativstation eines großen Krankenhauses in Süddeutschland. Bei uns kommen meist onkologisch austherapierte Patienten zur Schmerztherapie, ca. 1/3 der Patienten verstirbt auch bei uns. Seit Beginn meiner Tätigkeit gilt Maskentragen, zuerst med. Masken, dann nach 2 positiven Fällen von Angestellten FFP2-Maskenzwang, ohne Anleitung, ohne Hinweis auf Pausenpflicht usw. Im selben Haus gibt es, auf 2 Stockwerken, sogenannte Corona-Stationen. Noch weit vor Weihnachten wurde eine Station mangels Patienten geschlossen. Die 2. verbliebene Coronastation wurde nicht wie geplant geschlossen, sondern wurden hybridmäßig offen gehalten (die Information erhielt ich größtenteils von Reinigungskräften, die da unten nichts mehr zu tun hatten) – auch jetzt bei der anscheinenden 3. Welle ist immer nur eine Station geöffnet, ohne viel Überlastung – das 2. Stockwerk ist jetzt den 4. Monat NICHT in Betrieb – wo gab es so etwas schon mal? Wie kann sich ein KH so etwas leisten? Informationsflut ist so manipulativ, es wird immer nur berichtet, wenn die Zahlen steigen, wenn sie sinken, gibt es die Informationen nur über Beziehungen.
Auf meine Anfrage, ob ich mich bei den wöchentlichen C-Tests auf mein Recht auf körperliche Unversehrtheit berufen darf, wurde ich zum Corona-beauftragten Oberarzt zitiert. Ein angstgesteuerter Mann, der mir gestand, er würde sich in jeden Körperteil impfen lassen, damit diese Pandemie endlich aufhört – er plädiert an unsere Loyalität und nur gemeinsam könnten wir es schaffen. Die Betriebsärztin ist ebenfalls so was von manipulativ linientreu und impfwütig. Ich frage mich: wie kann man derart wichtige Posten mit angst gesteuerten und manipulativen Machtmenschen besetzen, die so viel Unrecht anrichten? Vor einigen Tagen kam die „erfreuliche" Nachricht: bereits 85 % der Belegschaft sei mit min. einer Dosis C-geimpft! Ich könnte kotzen! Ich frage mich jede Woche, wie lange ich wohl noch dort arbeiten werde, wenn der Impfdruck und die Manipulation derart weiter zunimmt. Wie können intelligente Ärzte so blind sein, so taub? Kann es sein, dass sie extra so mit Schichten zugeballert werden, dass keine Zeit bleibt, den Tatsachen auf den Grund zu gehen? Vereinzelt gelingt es mir, Menschen zum Hinterfragen zu bringen – aber ich muss sehr aufpassen, wem ich was sage… Wenn Intensivstationen scheinbar an der Belastungsgrenze sind – wo erfährt man, wie viele davon in Folge einer C-Impfung dorthin gelangt sind? Hätte ich nicht die Hoffnung in meinem Glauben an Jesus Christus, der sogar den Tod überwunden hat – ich wäre schon völlig durchgedreht!
Forschungslabor
Hallo an alle. Ich lese nun auch schon seit einiger Zeit die Berichte auf dieser Seite. Ich selber bin MTA und arbeite in einem Forschungslabor, das an einer Uniklinik angegliedert ist. Ich bin sehr dankbar, dass jetzt auch mal ein paar Kommentare direkt von der Intensivstation und dem dortigen Personal gepostet wurden, die uns die Realität dort vor Augen führen. Ich glaube, in dieser ganzen Situation gibt es nicht nur Schwarz/Weiß, sondern auch viele Grautöne. Persönlich bin ich erschrocken über die Gläubigkeit der Wissenschaftler und den fehlenden Diskurs. Das habe ich von Anfang an sehr vermisst und es hat mich sehr misstrauisch gemacht. Ich hatte vor einiger Zeit Kontakt mit jemand von der Intensivstation und habe schon gemerkt, wie belastend es dort für die Mitarbeiter ist. Vielleicht liegt es wirklich an den falschen Vorgaben aber ich denke, hier müssen wir miteinander barmherzig sein und ins Gespräch kommen. Das ist es was fehlt, der Austausch und das Gespräch. Durch diese ganzen Maßnahmen werden wir so voneinander isoliert, dass wir uns als Feinde gegenüberstehen. Ich finde das absolut erschreckend. Ich möchte auch noch sagen, dass ich nichts von den Masken halte und auch keine Impfung möchte. Bisher komme ich noch so durch aber habe auch Angst, dass der Druck irgendwann steigt. Die Maske trage ich natürlich, sonst würde ich hier direkt einen riesen Wirbel veranstalten. Mal sehen, wie es demnächst wird, ob es dann Zwangs Testungen gibt. Es ist so enttäuschend, wenn man eigentlich einen Beruf erwählt hat, mit dem man Menschen helfen möchte und jetzt das Gefühl bekommt, es geht um irgendetwas ganz anderes. Diesen Eindruck habe ich schon seit vielen Jahren und ich würde heute wahrscheinlich nie wieder eine Ausbildung in diesem Bereich machen. Mein Examen war 1986, und direkt bei meiner ersten Stelle musste ich feststellen, dass der Auftraggeber des Forschungsvorhabens das Verteidigungsministerium war. Das hat mich damals schon geschockt. Wer weiß was hinter den Kulissen alles abgeht. Ich bin sehr dankbar für meinen Glauben und dass ich Trost bei Jesus und im Gebet finde. Das ist vielleicht das Beste an der ganzen Pandemie. Liebe Grüße
Beatmungspatienten, die nie kamen
Hallo. Ich bin Intensiv-Fachkrankenschwester mit 25 Jahren Berufserfahrung auf Intensiv und habe bis Juni 2020 auf einer kleinen Intensiv mit 8 Betten gearbeitet. Wir hatten bis dahin 2 Covid-Patienten die beatmet wurden, einer war jenseits der 80 und schwer vorerkrankt, der andere über 60, ebenfalls vorerkrankt. Der über 80-Jährige ist nach wochenlanger Beatmung tracheotomiert in die Reha verlegt worden und ich habe von einem ehemaligen Kollegen erfahren, dass es ihm gut geht. Der andere Patient ist über Normalstation entlassen worden. Auf unserer aufgemachten Isostation waren in der Zeit 2 über 90-jährige, die noch nicht mal intensivpflichtig wurden. Ansonsten waren dort ca.16 Patienten über die Monate (März – Juli) verteilt denen es recht gut ging. Es würden zusätzliche Narkose Geräte angeschafft da wir ständig auf eine Überflutung mit Beatmungspatienten warteten, die nie kamen. Die Geräte waren bis heute nicht im Einsatz. Mittlerweile arbeite ich in einer Suchtklinik in geregelten Arbeitszeiten, was sehr schön ist. Von meinen knapp 40 Kollegen (Therapeuten, Verwaltung, medizinisches Personal) sind ca. 6 nicht geimpft. Es wird noch kein Druck ausgeübt und es wurde bisher 1x das Personal und die Patienten getestet nach einer positiven Kollegin die sich bei ihrem Mann angesteckt hatte. Ich konnte noch nicht rausbekommen, ob sie vorher schon geimpft war. Wir müssen mittlerweile auch im 2er Gespräch Maske tragen, was bis zu diesem Fall der positiven Kollegin, bei eingehaltenen Abstand nicht nötig war.
Noch sind es medizinische Masken, wobei ich, jetzt wo alle um mich herum geimpft sind, mit FFP3-Maske bin so lange ich in ihrer Nähe bin, ansonsten so viel wie nur möglich ohne Maske. Zu unseren Patienten. Für sie werden die Hürden immer größer überhaupt in die Klinik zu kommen. Sie finden keine Entgiftungsplätze mehr, werden für den benötigten PCR-Test für die Aufnahme vom HA zum Gesundheitsamt und von denen wieder zum HA geschickt. Viele geben auf dem Weg schon wieder auf. Da ich in der Therapie arbeite, schreibe ich auch Sozialberichte und für sehr viele ist das letzte Jahr, was den Konsum angeht, das schlimmste gewesen. Wir hatten einen Patienten der, nach dem er ein paar Sachen zu Hause geholt hat, gefahren von einem unserer Mitarbeiter, wurde von seinem Vater zur Begrüßung kurz umarmt. Der musste nur wegen der Umarmung, trotz negativen Schnelltest, für 14 Tage in Quarantäne. Es wird alles immer verrückter. Eure Beiträge zu lesen tut ungemein gut und ich möchte dem Orgateam von Herzen danken für eure Arbeit und Zeit die ihr investiert. Bleibt alle stark.
Alles aufgebauscht
Hallo. Vielen Dank, dass ich auch hier sein darf. Ich bin Krankenschwester und arbeite in einem Krankenhaus, das sehr ländlich gelegen ist, in einer Notaufnahme. Meine Erfahrung mit Covid sind, dass wir alle Patienten mit Atemwegsbeschwerden (spielt keine Rolle, ob die Beschwerden seit ein paar Tagen, Wochen, Monate oder Jahren bestehen), Temperatur und Durchfällen, alle mit Verdacht auf Covid, isolieren müssen. Egal ob der Schnelltest negativ war und wir auf den PCR-Test warten müssen. Es wird auch nicht mehr auf Influenza getestet. Was ich in der letzten Zeit öfters beobachte, das Patienten nach der Impfung, mit Atemwegserkrankungen kommen und eine sogenannte Covid Lunge haben. Ist mir eigentlich ein Rätsel. Wir sind ein Team von 22 Leuten und sind zu dritt, die sich nicht impfen lassen haben. Es wird auch akzeptiert. Eine Kollegin hat nach der Impfung im März, immer noch große Probleme. Unsere Intensivstation kann bis zu 10 Beatmungspatienten versorgen. Was bei uns schon vor der Pandemie bestand, das war und ist der Personalmangel. Wir dürfen auch keine Patienten mit Verdacht auf Covid ablehnen, da das Haus Zuschläge bekommt. Zurzeit haben wir ca. 7 positiv getestete Patienten auf der ISO liegen und 3 auf der Intensivstation. Für die 3. Welle hatte ich viel mehr erwartet. Irgendwie wird es von der Politik viel mehr aufgebauscht als es in Wirklichkeit ist.
Gurgeln für die Freifreit
Hallo, ich bin Medizinstudent und war im Winter zeitweise auf der Corona-Isolierstation tätig. Einige zeigten einen schweren Verlauf, meist mit einer langen Liste an Vorerkrankungen. Viele Patienten waren kurzatmig und hatten Grippesymptome (was man halt unter Grippe versteht aus den Jahren vor Corona) oder hatten sogar nur einen positiven Test ohne jedwede Symptome. Laut Regierung können die Tests eine Corona-Infektion nachweisen. Folgt man diesem Narrativ, wird durch die viele Testerei gezeigt, dass die meisten der Corona-Infektionen keinen schweren Verlauf nehmen. Einige haben keinerlei Symptome und erfahren erst durch den Test, dass sie Corona haben. Um einem positiven Test und damit Quarantäne zu entgehen, gurgel ich seit einem Jahr regelmäßig. In der Zeit hatte ich noch nicht einmal eine Erkältung: Ich habe mich weder im Krankenhaus, noch bei den großen Demos angesteckt. Ich frage mich auch, wer den Lockdown bezahlen soll. Welche medizinische Versorgung wird in einem Jahr noch möglich sein.
Hauptsache das Geld stimmt
Hallo, ich arbeite in einem Krankenhaus. Auch bei uns gibt es breite Zustimmung zu den „Impfungen", ich schätze 70 % (ich weigere mich im Alltag, das Wort zu verwenden). Tiefe Spaltung und überall das Gleiche. Der Geschäftsführung ging es die ganze Zeit wesentlich um zwei Dinge: keine Schlagzeilen und nicht in die Verlustzone rutschen. Deshalb bestand Angst vor „Fällen" im Haus. Als Betten freigehalten werden mussten, war die größte Sorge, wer die Umsatzausfälle bezahlt. Als dann die Krankenhäuser pro ausgefallenem Behandlungstag 560 Euro bekamen, war die Welt wieder in Ordnung. Spezialisierten Häusern hat dieser Betrag nicht gereicht, aber ich kenne mehrere Häuser, die mehr Geld eingenommen haben, als sie mit der Behandlung von Menschen eingenommen hätten! Gipfel der Bigotterie war, dass führende Ärzte ohne Masken in enger Runde lauthals lachend Geburtstag gefeiert haben und sich beklagten, dass sie nicht in den Urlaub könnten. Genau diese Personen haben am nächsten Morgen „mit großem Bedauern" Besuchsverbote verschärft und sind auch sonst ausgesprochene Corona-Hardliner. Sehr gelegen kam den Häusern, dass die Krankenkassen die Abrechnungen nicht mehr voll prüfen dürfen. Abrechnungen, um die man sonst heftig gekämpft hat, laufen durch. So wurden meines Erachtens Zustimmung und Schweigen erkauft.
Nie stand die Sorge um ausgefallene Behandlungen und das Schicksal der Patienten wirklich im Vordergrund. Die Belastung von Patienten und Personal interessiert nur am Rande. Das ganze Krankenhauswesen in Deutschland war schon vor Corona zynisch, Menschen sind reine Rechenfaktoren, es geht nur um Zahlen und um Geld. Ob Personal unter FFP2 arbeiten muss, interessiert nur im Hinblick auf Krankenstände. Kommen keine Patienten, weil sie Angst haben, ist das nur interessant im Hinblick auf Belegungszahlen und Umsatz. Die Besuchsverbote erschweren die Genesung der Patienten wodurch sie eine längere Verweildauer haben. Das kostet Geld und erregt dann das Aufsehen, aber nicht das Leid der einsamen Menschen. Der Irrsinn läuft weiter, weil wir alle immer noch jeden Morgen brav um 6 Uhr aufstehen, unsere Pflicht tun und uns weiter spalten lassen. Teile und herrsche – das haben schon die alten Römer mit ihren Gegnern gemacht. Ein uraltes Herrschaftsinstrument, mit dem Ihr euch auseinandersetzen solltet, um zu verstehen, was hier passiert. Wenn Ihr euch fragt, was Ihr tun könnt, dann sage ich euch dazu aus der Logik der Führungsebene heraus: Solange die Geschäftszahlen stimmen, ist aus den Geschäftsführungen keine Hilfe zu erwarten. Lasst euch nicht einschüchtern, die können ohne euch nicht. Ihr habt die Macht. Bleibt standhaft!
Überlastung nur wegen Personalmangel
Hallo, an alle Mutigen der Pflegebranche. Ich bin 51, Krankenschwester und war 30 Jahre in der Pflege beim Internisten, Kinderarzt, im Sozialdienst und Altenheim tätig. Seit 3 Jahren bin ich Kodierfachkraft und Teil meiner Arbeit sind tägliche Kodiervisiten auf unserer Intensivstation (kleineres Haus mit 300 Betten im Norden Münchens). Leider habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht wie viele von uns: Überlastung auf der Intensivstation nur wegen Personalmangel und weil viele mittlerweile gekündigt haben. Corona-Patienten haben wir höchsten zwei im Durchschnitt und unsere „normale" Corona-Station ist mit 5–8 Patienten auch nicht ausgelastet. Momentan ist wieder absolutes Besuchsverbot für Angehörige und es ist einfach nur noch erschreckend alles mit anzusehen, vor allem die unsinnigen Verbote und Erlasse unserer Regierung. In Bayern werden wir ja besonders streng gehalten und es gibt kaum ein entrinnen. Ich trage hauptsächlich nur den blauen MNS und werde zum Glück selten angesprochen, aber meine armen Kolleginnen auf der Station tragen während ihren Schichten ohne Pause und ohne Murren FFP2. Ich verstehe das gar nicht, denn jeder Patient und Besucher ist getestet, nicht mal mehr die Patienten für die ambulanten Sprechstunden dürfen ohne Test hinein.
Wo soll also das „gefährliche" Virus zuschlagen und uns alle infizieren? Logisches denken ist leider absolut Mangelware geworden, denn viele Dinge haben wir doch in Hygiene ganz anders gelernt. Der Impfung bin ich zum Glück bis jetzt entkommen, wobei ich da eine der wenigen bin. Sogar mit meinem Mann diskutiere ich fast täglich da er der Meinung ist, wir sind noch die einzigen in unserem Bekanntenkreis die sich nicht zur Impfung angemeldet haben. Es ist absolut anstrengend und ermüdet immer wieder seinen Standpunkt klar zu machen und sich nicht dem Druck zu beugen. Ich habe 2 Kinder und ein kleines Enkelkind und ich fürchte mich momentan wirklich vor der Zukunft. Bleibt alle standhaft, ihr gebt mir Mut und Kraft und ich weiß, ich bin nicht alleine und bilde mir alles nur ein! Danke an euch und diese Gruppe.
Pieksen mal anders
Ich bin seit 32 Jahren in der Krankenpflege und seit 27 Jahren in der Intensivmedizin tätig. Seit über 11 Jahren arbeite ich noch nebenher als Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt chinesische Medizin. Ich möchte euch über meine Erfahrung mit der Akupunktur auf der Intensivstation berichten. In meinem letzten Nachtdienst habe ich einen 61-jährigen Covid-Patienten mit schwerem Verlauf übernommen. Er hatte hoch dosiert Katecholamine, war mit Ketanest, Sedalam und Sufenta sediert und war bis am Vortag an der kontinuierlichen Dialyse. Er war vom Kreislauf her stark instabil und die Katecholamine mussten ständig nachreguliert werden. Er war aggressiv beatmet mit einem PEEP von 15, einem I:E von 1:1 und 50 % Sauerstoff. In der Blutgasanalyse (BGA) zeigte sich ein O₂ von 60 und ein CO₂ von über 70 bei einer Atemfrequenz von 30. Der pH lag bei 7,20. Der Patient hatte für zwölf Stunden in Bauchlage gelegen und sich auf diese Werte bei niedrigem Niveau stabilisiert. Als ich meine Schicht begonnen hatte, wurde er gerade auf den Rücken gedreht und wir erwarteten wieder einen Einbruch. Es wurde der Einsatz der ECMO schon diskutiert. Gleich zu Beginn meiner Schicht habe ich ihm vier Akupunkturnadeln gesetzt. Die Sättigung auf dem Monitor zeigte zwischen 90 und 92 %.
Normalerweise bin ich gewohnt, wenn ich einen Patienten im Status Asthmatikus akupunktiere, dass die Sättigung sofort nach oben geht. Hier hat sich nichts getan und ich war erstmal enttäuscht. Jedoch ist die Akupunktur Methode, die ich gewählt hatte, eine sehr tief wirkende Methode und im Laufe der Nacht hat sich so einiges getan. Ich konnte die Katecholamine mehr als halbieren bei stabiler Kreislaufsituation. Das CO₂ hat sich sukzessive von 70 auf knapp 60 verbessert. Der pH hat sich geringfügig auf 7,29 verbessert. Aufgrund der zu erwartenden Verschlechterung nach der Bauchlage war das schon faszinierend. In meiner zweiten Nacht habe ich gleich zu Beginn wieder die gleichen Nadeln gesetzt. Im Laufe dieser zweiten Nacht konnten die Katecholamine bei stabiler Kreislaufsituation komplett abgesetzt werden. Das CO₂ hat sich bei gleicher Beatmungseinstellung auf 50 reduziert. Im Verlauf haben wir dann die Beatmung auf 35 % Sauerstoff gestellt und den PEEP um 1 reduzieren können. Die Sättigung war dabei stabil bei 95 % und der pH war gegen morgen fast im Normbereich bei 7,34. Wer Covid-Patienten mit diesem Verlauf kennt, kann sich vorstellen wie überrascht wir waren über diesen sehr positiven Verlauf.
Leider waren meine Nachtschichten dann zu Ende und ich kann euch nicht weiter berichten. Aber vielleicht gibt es einen Denkanstoß, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, die in solchen Situationen greifen. Ansonsten hatten wir in der ersten Nacht vier freie Betten und in der zweiten Nacht drei freie Betten. Außerdem liegen mittlerweile einige geimpfte positive Covid-Patienten ohne Covid-Symptome dafür aber mit Thrombosen auf der Intensivstation. Leider hinterfragt hier niemand. Ich danke allen die hier ihre Erfahrung mit uns teilen. Ihr helft uns durchzuhalten.
Leere Betten auffüllen
Hallo, ich bin Krankenschwester. Unser Klinikum ist ein Verbund aus 3 Kliniken. Viele meiner Kollegen und ich wurden im März 2020 in ein anderes Haus auf die ISO-Station abgezogen, unsere Station (Chirurgie) vorübergehend geschlossen. Die internistische Abteilung unseres Stammhauses blieb offen um nur Covid-Patienten aufnehmen zu können. Wir haben insgesamt 3 Monate von März bis Juni 2020 dort „zwangsweise" arbeiten müssen und oft sehr lange Anfahrtswege in Kauf nehmen müssen. Ob wir das wollen, hat keiner gefragt. Von 44 Betten war die Covid-Isolierstation im Schnitt zu 1/3 belegt, davon bestätigte und unbestätigte Fälle, mehr wie im Schnitt tatsächlich 8 positive hatten wir nie und die Klientel war überwiegend 70 Jahre aufwärts.
Da die Station nie ausgelastet war, haben wir festgestellt, dass aus der Notaufnahme sehr viele Patienten mit Verdacht auf Covid zu uns kamen, wo von vornherein klar war, dass diese keine Covid-Patienten sind und es nur darum geht, die leere Station aufzufüllen, damit diese ihre Berechtigung hat. Da ich es gewohnt bin auf meiner Ursprungstation unter enormen Stress zu arbeiten, war es auf der Covid-Station wie Urlaub, wir hatten kaum etwas zu tun, viel zu viel Personal und viel zu wenig Patienten da man ja alle möglichen Stationen geschlossen hatte, um dem großen Ansturm entgegentreten zu können der nie kam! Die Stammbelegschaft der Covid-Station berichtete immer wieder, dass zu Influenza-Zeiten viel mehr Patienten bei Ihnen liegen und davon viel mehr sterben als dies bei den jetzigen Covid-Patienten der Fall war und jedes Mal, wenn einer der Schlaumeier der ärztlichen Direktoren etc. kamen und etwas von 2. Welle usw. geredet haben, haben diese Kollegen nur gelacht und gesagt „Wir warten noch auf die erste Welle die bis dato nicht gekommen ist!".
Auf der Intensiv lagen nie mehr wie 4 Patienten, zum Teil beatmet, aber wie man mittlerweile weiß, hat ja die Intensivmedizin bei der Behandlung von Covid-Patienten große Fehler gemacht, und sie mit der vorschnellen Beatmung eher umgebracht als gerettet. Mittlerweile weiß man ja, dass die Beatmung nicht Mittel der Wahl ist und eher zur Verschlechterung führt! In meinem ursprünglichen Krankenhaus auf der Inneren war die Situation genauso. Wenig bis gar keine Patienten, schon gar keine Covid-Patienten. Alle Kollegen haben dort ihre langjährig angehäuften Überstunden abbauen können und viele sind sogar massiv in Minusstunden gerutscht, weil schlicht nichts los war. Ich habe sehr schnell bemerkt, dass die ganze Covid Situation in den Krankenhäusern zu viel Missbrauch und Ausnutzen geführt hat. Ich will hier noch einige Beispiele nennen, die mir, abgesehen von den schon beschriebenen „angeblich mit Verdacht auf Covid" eingewiesenen Patienten, noch aufgefallen sind! Auch das Personal der Covid-Station hatte viele Überstunden die dann auf Kosten von uns aus einem anderen Haus abgezogenem Personal bewusst von der Bereichsleitung saniert wurden, sprich wir externen mussten kommen und die internen haben freibekommen da nichts los war. Die Covid-Station Standards haben sich wöchentlich geändert, jeden Montag tanzte die Hygiene an um uns wieder was Neues, anderes zu erzählen und jeder von der Hygiene hat sowieso wieder was anderes gesagt, interessant war allerdings, dass zu Anfang als Materialknappheit herrschte, die Hygienemaßnahmen weniger strikt waren wie, wenn genügend Material (Schutzkleidung) zur Verfügung stand. Sehr seltsam!
Wir mussten FFP2-Masken die ganze Schicht über tragen, eine Weile wurden diese Einwegartikel sogar von der Sterilisation aufbereitet (wir mussten diese dafür mit Stift mit Initialen kennzeichnen!) um bis zu 4x (!) nochmals getragen werden zu können! Aus hygienischer Sicht bei einem ach so virulenten Virus eine absolute Katastrophe und trotzdem haben sich in der ganzen Zeit dort nur eine Kollegin und der Stationsarzt mit Covid-19 angesteckt und man weiß nicht mal, ob dies tatsächlich auf Station oder im privaten Bereich passiert ist! Die beiden hatten dann auch normale grippeähnliche Verläufe, bis auf den bei Covid typischen Verlust des Geschmacks! Viele meiner Kollegen und ich selber sind auch dazu übergegangen, wenn man nur einen Sprudel oder das Essen ins Zimmer stellen wollte, ohne komplette Schutzmontur in das Zimmer zu gehen. Nur mit Maske, denn wenn man sich 100x pro Schicht an- und ausziehen muss, geht man, wenn man kein Patientenkontakt hat, auch mal so rein und oh Wunder! Keiner, bis auf die genannten 2 Kollegen ist krank geworden!
Ich bin so oft von den Patienten direkt angehustet worden, hatte dann schon den ganzen Tag eine völlig durchweichte FFP2-Maske auf und obwohl alle sagen der Virus sei ja so gefährlich, habe ich mich nicht infiziert! Die ärztlichen Direktoren haben dann auch versucht uns so lang wie möglich bei ihnen im Haus zu halten, mit fadenscheinigen Begründungen der Notwendigkeit aufgrund der Covid-Situation, obwohl keine Patienten da waren, weil sie alle bemerkt haben, dass man mit uns externen die eigenen Personallücken bequem stopfen kann. So waren unsere Intensivmediziner vor allem gern gesehen, weil diese über eine intensivmedizinische Weiterbildung, sprich Fachpflege verfügten und im „großen Haus" (wir sind nur ein sehr kleines angegliedertes Krankenhaus) viel zu wenig Pfleger mit Fachweiterbildung auf der Intensiv waren. Man konnte also mit unseren Leuten auch diese Lücken super stopfen! Als ich mit unseren Chirurgen über die unbefriedigende Situation gesprochen habe, diese konnten ja monatelang nicht operieren da unsere Station ja geschlossen wurde, hat mir einer erzählt, dass es für das Krankenhaus lukrativer ist die Station geschlossen zu halten, aufgrund der von den Kassen bezahlten Tagessätze für nicht belegte Betten, als Patienten zu behandeln!
Nur auf massiven Druck von allen Seiten und unter Einbeziehung des Betriebsrats haben wir es geschafft, das unsere Station wieder aufmachen durfte und wir in unser Stammhaus zurückgehen konnten. Hätten wir uns das gefallen lassen und nicht gewehrt, würden wir heute noch mit fadenscheinigen Begründungen im anderen Haus sitzen! Zu den Impfungen ist mir aufgefallen, dass eine weit verbreitete Gutgläubigkeit und Vertrauensseligkeit sowie eine Desinformiertheit gegenüber der Impfung zum einen bei Klinikpersonal wie natürlich dem Rest der Bevölkerung vorliegt. Es befasst sich nicht jeder so ausführlich wie ich mit den Erkenntnissen des Corona Ausschusses, unter anderem mit dem Bericht von Dr. Vanessa Schmidt-Krüger zu Gefahren der mRNA-Impftechnologie und Lipidnanopartikel. Spreche ich unsere Ärzte und vor allem unsere Jung-Ärzte darauf an, schauen sie mich mit großen Augen an und haben keine Ahnung wovon ich rede! Sie sind null informiert, reflektiert oder aufgeklärt wie ich es gerade von der Gruppe der Mediziner erwarten würde, was ich erschreckend finde! Zum anderen ist mir aufgefallen, dass sich medizinisches Personal geradezu geschmeichelt zu fühlen scheint und sich dadurch besonders wichtig vorkommt, zu der priorisierten Gruppe der zuerst geimpften zu zählen und dass dies ein Anreiz zu sein scheint, sich ohne Reflexion und Information mit blindem Vertrauen als erster impfen zu lassen! Ich war geschockt, als ich gehört habe, dass bereits alle unsere Notärzte sich freiwillig und bereitwillig durchimpfen haben lassen! Seither ist meine Meinung über die Intellektualität der Ärzteschaft nochmal um einiges gesunken!
Die wissen weniger über Risiken und Gefahren der Impfung als ich als kleine, dumme Krankenschwester. Was ich im Klinikalltag sehe, sind vor allem alte Menschen, die völlig allein gelassen werden, weil Besuchsverbot herrscht, die allein sterben, nicht an Covid! Ich finde das so traurig und wenn ich mir vorstelle mein Angehöriger läge im Krankenhaus und ich könnte mich nicht um ihn kümmern, finde ich den Gedanken fast unerträglich. Wir hatten neulich eine 88-jährige Frau auf Intensiv, die sich eine Woche zuvor hat impfen lassen. Davor war sie noch selbstversorgend. Nun lag sie sterbend auf der Intensiv mit einer Sepsis. Keiner der zu Betreuenden wollte dies als möglichen Impfschaden melden! Als ich das Leiden dieser Frau gesehen habe, sind mir die Tränen gekommen.
Auf Kante
Ich bin seit 16 Jahren Krankenpfleger im Osten der Republik und seit Oktober 2020 auf der Corona-Isolierstation einer Klinik der Regelversorgung. Unabhängig davon bereits seit Beginn der „Corona-Problematik" skeptisch gegenüber der Mainstream-Meinung und inzwischen überzeugt von dessen Gegenteil. Zum einen beruht das natürlich auf selbstständigem Recherchieren und vor allem selbstständigem Denken, zum anderen aber eben auch auf den eigens gemachten Erfahrungen im Job. Nun ist hier natürlich schon sehr viel berichtet, hinterfragt und offenbart worden. Daher erstmal besten Dank an alle, die sich hier konstruktiv beteiligen! An Pflegende, Therapeuten, Ärzte, Insider und jene, die ich vergessen habe! Auch wir hatten kürzlich wieder einen Mittvierziger, welcher geimpft war, trotzdem positiv stationär aufgenommen wurde. Nämlich mit einer Thrombose (Impf-Nebenwirkung?) deren Prognose ihn zur Verlegung in die nächste Uniklinik zwang. Daher keine Ahnung, ob er es geschafft hat. Also um die Statistik hier weiter anzuheizen: Auch ich werde die wahrscheinlich kommende Zwangsimpfung für Pflegekräfte ablehnen und mich anderweitig orientieren, dafür meinen Traumjob aufgeben.
Da ich nicht alles bereits gesagte wiederholen möchte, meinerseits erstmal nur noch ein paar Eindrücke, was die „Zahlen" relativiert, wenn man eben genauer hinschaut. Denn, wenn medial schon wieder die Rede ist von „Krankenhäusern an Kapazitätsgrenze", muss man ja dahingehend mehrere Dinge betrachten: Abgesehen davon, dass ja inzwischen aufgedeckt wurde, dass die Zahlen des DIVI Intensivregisters nicht valide sind („exomagazin divi" googeln!), noch Folgendes: Die Zahlen an belegten Krankenhausbetten werden ja nicht differenziert betrachtet, denn auf Isolierstation liegen ja „positiv Getestete", was natürlich nicht heißt, dass diese alle „Covid-krank" sind, was draußen aber leider die Meisten denken, sondern da muss man nochmal relativieren. Zur Veranschaulichung: Von unseren durchschnittlich 20 Patienten sind dann eben z. B. auch 5 „chirurgische Fälle" dabei, bzw. anderweitig „internistische Fälle" die „zufällig" von ambulant einen positiven Corona-Test „mitgebracht" haben, aber eigentlich wegen etwas ganz Anderem stationär aufgenommen wurden (Treppensturz, Gallenkolik, neu entdeckter Diabetes etc.) und wegen ihres positiven Testergebnisses nun aber leider auf die Iso-Station müssen. Da reden wir noch lange nicht von einer „Covid-Erkrankung", geschweige denn von entsprechenden Symptomen. Von Denen, die dann wirklich noch „übrig bleiben" und wegen einer „Covid-Pneumonie" oder entsprechenden Symptomen da sind, sind meinem Empfinden nach vielleicht 5–6 als wirklich „krank" (also stationär legitim mit mittel- bis hoch dosierter Sauerstoffgabe) einzustufen. Der Rest könnte seine „Grippe" sicher auch zu Hause auf der Couch auskurieren, kommt aber aus Angst vor dem „bösen Virus" vorsichtshalber in die Klinik. Wenn man dann bedenkt, dass unser Krankenhaus im Groben das Einzugsgebiet für ca. 100.000 Einwohner darstellt, dann sind diese Zahlen (zumindest in meinen Augen) schon relativ „nichtig". (um es gediegen auszudrücken). Überlastet oder überfordert sind wir momentan also keineswegs. Zumindest nicht, was die „Zahlen" angeht.
Den Leuten wird das aber so suggeriert. Des Weiteren sind viele Kapazitätsdefizite ja auch „handgemacht". Wie oft hatten wir vor allem während der „2. Welle" den Fall, dass gerade Patienten/-innen aus Pflegeheimen eigentlich fertig therapiert und symptomfrei, also normalerweise entlassungsfähig waren, aber eben die Pflegeheime die Leute nicht wieder zurücknahmen, solange sie noch „positiv" waren. Somit haben eigentlich „Gesunde" die Betten belegt und damit das Bild der Bettenbelegung negativ verzerrt. Denn als Außenstehender geht man ja davon aus, dass im Krankenhausbett Kranke liegen. Ist aber nicht so! Was mir weiterhin unklar ist, ist die Geschichte mit dem sog. CT-Wert (Maß für die Viruskonzentration im PCR-Test), welcher seit ein paar Wochen ausschlaggebend für eine Entlassung von positiv getesteten Patienten aus der Klinik ist, damit man diese dann eben doch mal irgendwie „loskriegt". Wenn jener Wert 30 ist, gilt der Patient als nicht mehr infektiös, also entlassungsfähig. Warum werden diese CT-Werte nicht beim Normalbürger bestimmt? Da geht es komischerweise nur nach „positiv" oder „negativ". Wenn ich doch aber positiv bin, jedoch nicht mehr infektiös, warum muss ich dann in Quarantäne mit all jenen Folgen? Auch nochmal wegen des Themas „Kliniken an Kapazitätsgrenzen": Dass in einer Marktwirtschaft „Kapazitäten bis an ihre Grenzen" gefahren werden, ist, wie ich finde, eine Binsenweisheit.
Egal in welcher Branche werden Maschinen und Produktionsabläufe an ihr Limit getrieben. Das bringt das System so mit sich, weil sonst unwirtschaftlich und am Markt nicht überlebensfähig. Ist wie mit den Klinikbetten, die jetzt angeblich wieder so knapp sind. Abgesehen von momentanen krisenbedingten Abweichungen und Sonderregelung dürfen die nämlich gar nicht leer stehen. Jedes freie (Intensiv)Bett wirkt sich nämlich sofort negativ auf die Bilanz aus und wird dir am Ende des Jahres von den Krankenkassen „weg verhandelt". Daher sind die voll „auf Kante genäht". Weiß aber draußen auch niemand. Es muss aus wirtschaftlichem Zwang quasi Ziel sein, so wenig wie möglich Betten hinzustellen. Das ist völlig krank, aber es ist so! Nur volle Betten sind wirtschaftlich. Nun bräuchten wir aktuell halt ein paar mehr und schon ist der Aufschrei groß. Auch alles handgemacht. Es ist ein Wahnsinn, was hier draus gemacht wird. 1 % der Menschen sterben an oder mit Covid und die anderen 99 % hören auf zu leben. Ich weiß nicht, was die Administratoren dieser Aktion hier mittel- bis langfristig planen. Aber es wäre sicher nicht verkehrt, das Ganze hier in irgendeiner Form noch mehr an die Öffentlichkeit zu bringen, damit die Meinungen und Erkenntnisse evtl. doch auch für andere, noch „Außenstehende" zugänglich gemacht werden können und vielleicht dazu beitragen, diesen ganzen Wahnsinn zu beenden, zumindest aber ein wenig abzumildern. Herzlichsten Grüße!
Vor 25 Jahren nicht anders
Hallo zusammen. Ich bin Intensiv- und Anästhesieschwester und habe seit 2011 als Heilpraktikerin eine Praxis. Anfang der 90er habe ich einige Jahre auf einer Isolier/Infektionsstation gearbeitet, schon da taugte unser Mundschutz bei offener TBC nicht wirklich und doch hat sich keiner infiziert. Deshalb sah ich diese Pandemie von Anfang an sehr entspannt. Anschließend ging ich auf eine interdisziplinäre Intensiv, da war komischerweise auch schon immer das Problem, wer ist am ehesten verlegungsfähig, weil doch ein akuter Infarkt angemeldet ist? Später war ich auf einer neurochirurgischen Intensivstation, auch da fragte der Reit-, Fahrrad- oder Verkehrsunfall nicht, ob wir Kapazitäten frei hätten. Das war eine Intensivstation mit eigentlich 14 Betten, aber meistens konnten wir nur 12 belegen, da das Personal fehlte und wir schon 3 Wochen durch gearbeitet haben. Das war vor 25 Jahren. Also frag ich mich, was bitteschön ist heute anders?
Das Problem ist wahrlich nicht neu! Ich wurde, nachdem ich seit 15 Jahren nicht mehr auf Intensiv arbeitete letztes Jahr von meinem damaligen Stationsleiter angerufen, da er Personal für den Ernstfall rekrutieren wollte. Ich hätte auch ausgeholfen, aber: kein Bedarf. Alles ruhig und entspannt. Allerdings laufen bei uns in der Umgebung im Süden von Baden-Württemberg jetzt die Corona-Stationen voll. Ob wegen oder ohne Impfung weiß ich im Moment noch nicht. Was ich aber täglich erlebe, sind wohl auch „long Covid" Patienten, mit ihrer Symptomatik. Aber viel häufiger hab ich mittlerweile Patienten durch diese Unverhältnismäßigkeit der Maßnahmen. Auffallend vermehrt Kinder und Jugendliche mit Ängsten, Panik, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, depressive Verstimmungen und die Eltern dazu. Es ist echt zum Verzweifeln. Solange sich der Zustand nicht ändert, wird es da auch keine anhaltende Verbesserung geben können. Trotzdem bemühe ich mich täglich alles zu tun damit es uns Menschen besser oder sogar gut geht. Begleitend einen naturheilkundlichen Weg zu gehen ist auf jeden Fall eine Überlegung wert, das erlebe ich täglich, ob mit oder nach, oder durch Corona und ihre Schäden. Auch ich wünsche euch weiterhin die Kraft, die ihr braucht, um durchzuhalten!
Betten freigehalten, aber unbelegt
Vielen Dank für euren tollen Kanal! Seit einer Weile lese ich bei euch mit und bin froh, euch gefunden zu haben. Da die meisten Menschen in meinem Umfeld völlig überzeugt von der Impfung sind und ich auch im privaten Umfeld inzwischen angegriffen werde, weil es doch völlig verantwortungslos wäre, ungeimpft als Krankenschwester zu arbeiten, bin ich froh, hier Gleichgesinnte zu treffen. Zu Beginn der Pandemie arbeitete ich auf einer chirurgischen Station in unserer Klinik. Eines Tages wurde uns gesagt, dass unsere Station jetzt geteilt würde und die Hälfte der Station jetzt für Coronapatienten freigehalten werden würde. Uns wurde gesagt, dass wir jetzt alle vermehrt Überstunden abbauen müssen, um dann möglichst erholt zu sein, falls Coronapatienten kämen. Die Informationen, die wir zu den Vorgehensweisen bekamen, wirkten beängstigend. Während der ganzen ersten Welle blieben diese freigehaltenen Betten unbelegt.
In der zweiten Welle wurden diese Betten dann nicht mehr freigehalten. Corona-Patienten lagen in unserem Haus hauptsächlich auf 2 internistischen Stationen. Die meisten waren über 80 Jahre und viele lagen nur bei uns, weil sie von den Angehörigen nicht gut betreut werden konnten. Nach der ersten Welle wechselte ich den Bereich und arbeitete jetzt auch direkt mit Corona-Patienten. Die Stimmung im Haus hatte sich geändert. Die Mitarbeiter der Corona-Stationen waren sehr erschöpft. Schon alleine das ständige Anlegen der Schutzkleidung vor jedem einzelnen Zimmer, in welcher man heftig schwitzt, um dann im oft zugigen Flur, nach Ablegen der Schutzbekleidung, zu frieren, führte zu Erkältungen. Wer Erkältungssymptome hatte, musste aber weiterarbeiten und 3 Tage lang Fieber messen. Erst wenn die Temperatur über 38° stieg, durfte man zu Hause bleiben. Die Intensivstation beklagte, dass sie zwar genug Beatmungsbetten, aber nicht genug Personal hätten. Es gab öffentliche Werbung, um Personal zu bekommen, welches mit 3000 € Einstiegsprämie geködert wurde. Allerdings mussten schon immer OPs verschoben werden, wenn auch vor Corona auf Intensiv die Betten knapp wurden. Auf den anderen Stationen war das Arbeiten entspannter, weil weniger OPs durchgeführt wurden. In der dritten Welle lagen nur noch wenige Corona-Patienten auf der Haupt-Corona-Station. Es gab auch jüngere Patienten, die allesamt aus sehr stressbeladenen Berufen kamen. In der ganzen Zeit sah ich Patienten mit Lungenentzündungen, wie wir es jedes Jahr erleben, nur die Maßnahmen waren andere.
Anfangs war noch nicht klar, was da auf uns zukommt, aber mit der Zeit erlebten wir vertraute Szenarien, wie in den Jahren davor. Inzwischen sind die meisten Klinikmitarbeiter geimpft und fühlen sich sicher. Es wird auch immer wieder gefragt, wann man sich jetzt impfen lassen möchte. Ich für meinen Teil setze lieber auf gesunde Ernährung, gehe täglich in den Wald oder Garten und stärke mein Immunsystem, wie immer. Allerdings sehe ich auch, dass sogar in der Schule der Druck auf meine Töchter für eine Impfung erhöht wird. Mitschülerinnen lassen sich Asthma attestieren, damit sie schneller an eine Impfung kommen. Das ist einfach nur beängstigend.
Der ist aber jetzt sicher nicht an C gestorben
Hallo ihr tapferen Menschen. Schön, dass es euch gibt! Ich lese seit mehreren Wochen eure Berichte und die Inhalte kommen mir sehr bekannt vor. Bin seit 1988 examinierte Krankenschwester und arbeite seit 27 Jahren im selben KH. Davon 17 Jahre im interdisziplinären Nachtdienst in Teilzeit (hab 3 Kinder und hatte damals noch den Schwiegervater zu unterstützen). Seit 2012 bin ich im Tagdienst, davon 8 Jahre auf einer Belegarztabteilung, Fachrichtungen Urologie und HNO. Anfang letzten Jahres habe ich mich hausintern auf eine neu zu eröffnende Wahlleistungs-Station beworben. Diese Eröffnung fand dann dank Covid nicht statt. Das Personal, das für die neue Abteilung geplant war und damit auch ich, wurde nun im anderen KKH eingesetzt oder freigestellt, um Stunden abzubauen, bzw. teilweise sogar ins Minus zu rutschen. So begab es sich, dass ich im April 2020 auf einer Covid-19 Isolierstation meinen Dienst verrichtete.
Das war gerade die Zeit, als unser Gesundheitsminister die 12h-Dienste genehmigt hatte, diese wurden dann auch im KKH angeordnet. In dieser ersten Welle hatten wir zwischen 17 und 28 Patienten. auf Station. Es gab noch eine weitere ISO-Station. Das Patientenalter lag zwischen 45 und 90, wobei der überwiegende Anteil Ü70 mit Vorerkrankungen und Pflegebedürftigkeit war. Anfang April haben wir täglich jemanden auf Intensiv geschoben, weil die Sättigung unter 16l/h nicht mehr über 60/70 ging. Aber ich muss auch sagen, dass nicht wenige ältere Patienten mit Vorerkrankungen von uns wieder genesen entlassen wurden. Manche Patienten konnten nicht entlassen werden, weil die Versorgung nicht geklärt war. Besonders für die Dementen war der Aufenthalt ein Horror Trip. Sie durften das Zimmer nicht verlassen und wurden nur von „vermummten Marsmännchen" besucht. Das ging so weit, dass einmal eine Fensterscheibe eingeschlagen wurde und ein anderes Mal so ein armer Patient sediert und fixiert werden musste. Verstorben sind auch einige ältere Patienten, aber nicht unbedingt an Covid. Ich habe einen Arzt sagen hören: „Der ist aber jetzt sicher nicht an C gestorben." Was mich in der Zeit wirklich überraschte war, dass ich mich nicht angesteckt habe. In den Zimmern gab es keine Schleuse und ich habe regelmäßig für 3 Patienten die Inhalation gerichtet und vor dem Verlassen des Zimmers die Schutzkleidung und Maske abgeworfen (Aerosole?). Im Flur und Dienstzimmer haben wir nur OP Masken getragen und mussten oft die Dementen wieder ins Zimmer hineinkomplimentieren.
Seit einem Jahr arbeite ich nun auf der interdisziplinären Wahlleistungs-Station (Gyn, Uro, Päd, Kich). Bisher hatte ich insgesamt 4 Abstriche. Die Teststrategie wurde eigentlich erst dieses Jahr hochgefahren und ist beim Personal noch freiwillig. Die Patienten jedoch müssen vor einem elektiven Eingriff einen negativen PCR vorweisen und müssen sich zusätzlich in unserem Haus einem Antigen Schnelltest unterziehen. Einige Patienten erzählen ganz stolz: „Ich bin schon 2-mal geimpft!" Es kommt oft die Frage, ob das Personal geimpft wäre. Ich antworte dann: „Die Meisten!" Ich will mich nicht impfen lassen! In meinem Team sind noch 2 weitere Krankenschwestern, die sich nicht impfen lassen. Bisher wird es akzeptiert, wenn auch immer wieder mal nachgefragt wird. Sogar zwei junge Kollegen, die eine C Infektion durchgemacht haben, haben sich impfen lassen.
Die Mutter unserer FSJlerin ist Hausärztin und hat bei ihrer Tochter vor der Impfung einen Antikörpertest gemacht, weil sie auch genesen ist, mit dem Ergebnis, dass das Töchterlein überschießende AK hat! Was macht die Hausärztin? Schickt ihr Mädel (20 Jahre) zur Impfung! Läuft da bei mir was falsch? Meine Stationsleitung hat mir letzte Woche erzählt, dass eine Oberärztin aus unserem Haus nach BioNTech 2 Wochen lang am ganzen Körper geschwollene Lymphknoten hatte, sodass sie ihre Arme nicht mehr anlegen und kaum liegen konnte. Meine Kollegin hat sich jetzt als Zweitimpfung BioNTech spritzen lassen, die erste war AstraZeneca, welches bei uns nicht mehr verimpft wird. Ich hab sie gefragt, ob sie keine Bedenken hat wegen der Kombi. Sie hat gesagt, dass sie beim Chefarzt der Anästhesie nachgefragt hat und der gesagt habe: Das wäre sogar noch besser! Ich versteh die Welt nicht mehr! Mir würde noch einiges einfallen aber ich mach jetzt mal 'nen Punkt. Herzlichen Dank den Administratoren und euch allen für’s Zuhōren! Gottes Segen für euch und Schirm, Schutz und Bewahrung!
Viel Freizeit
Hallo, vielen Dank an all die mutigen und authentischen Berichte, die immer wieder Mut geben auch im Gesundheitswesen aufrecht zu bleiben. Ich bin psychologische Psychotherapeutin und hatte in der letzten Woche nach 15 Jahren meinen letzten Arbeitstag in einem Universitätsklinikum. Ich habe diese Arbeit immer sehr gern gemacht, und hatte ein tolles interdisziplinäres Team, auch wenn natürlich strukturelle Begrenzungen auch schon vor Corona immer wieder ein Problem waren, wenn es um Weiterentwicklungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter ging. Da unsere tagesklinischen Abteilung ein Teilbereich der Anästhesie und Intensiv-Medizin ist, wurde zu Beginn der Coronazeit zunächst alle elektiven Aufnahmen massiv zurückgefahren und alle Kapazitäten in die Intensivstation gesteckt. Während der ersten Welle blieben allerdings die Belegungen aus und es kam zu viel Freizeit, beziehungsweise organisatorischer Arbeit, mit ständiger Umstellung der Hygienekonzepte etc. der Mitarbeiter. In diesem Zeitraum wurde ein neuer hochqualifizierter und erfahrener psychologischer Kollege, den ich mit viel Mühe ins Team gewinnen konnte, nach einem Jahr nicht verlängert, beziehungsweise sehr lange hingehalten, bis er sich dann schon einen neuen Job gesucht hatte. Begründung war, dass die tagesklinischen Betten ja aktuell nicht ausgelastet wären, somit bräuchten wir die Stelle nicht. Ich hatte ungefähr drei Jahre dafür gekämpft, dass wir zu dritt sein können, damit waren wir wieder nur noch zu zweit im psychologischen Bereich. Wir hätten gern auch in den ersten Monaten der Pandemie Patienten behandelt, die Warteliste wuchs kontinuierlich, lange Zeit durften wir aber nicht, da die Ausgleichszahlung, für pandemiebedingt nicht belegte Tagesbetten, fast doppelt so hoch war, wie die normalen Tagessätze. Als dann die ersten Kurse wieder losgingen, waren wir sehr motiviert. Anfangs war es auch noch möglich, in den Einzelgesprächen die Maske mal abzusetzen, dann kamen immer schärfere Hygieneregeln und es gab immer mehr Patienten, die sich unter diesen stressreichen Bedingungen die Behandlung nicht zutrauten (tägliches testen, FFP2-Maskenpflicht den ganzen Tag, einige Gruppentherapien/Wassergymnastik fielen weg). Es erschien mir ethisch höchst fragwürdig, gerade die hochbelasteten Patienten, die Therapie am nötigsten haben, somit von vornherein auszuschließen. Genauso, dass die Patienten mit Maskenbefreiung (komorbides Asthma, posttraumatische Belastungsstörung, Panikstörung…) grundsätzlich ausgeschlossen wurden und damit eine indizierte wirksame Behandlung verwehrt wurde. Dieser Zustand ist nach wie vor so, was für mich, neben persönlichen Gründen, jetzt ausschlaggebend war den Schlussstrich zu ziehen. Ähnliches habe ich in meiner Forschungstätigkeit im Klinikum erlebt.
Im letzten Jahr gab es kaum Möglichkeiten andere Forschungsergebnisse zu publizieren, wenn nicht in irgendeiner Form COVID-19 im Titel auftauchte. Einige Kollegen der Anästhesie nutzten dies natürlich gleich, um sich mit Studien hervorzutun. Auch unser Chefarzt war dann mit einem sehr Panik-machenden und unecht wirkenden Interview im Fernsehen. Selbst die vorher alternativ anmutenden Ärzte, mit Qualifikation in Naturheilkunde, Physiotherapie etc., verfielen gegen Anfang des Jahres der großen Impfhysterie und die ständigen Fragen und schiefen Blicke wurden zunehmend unangenehm. Als ich ein durchaus sachlich-wissenschaftliches Interview im lokalen Anzeiger zu den psychosozialen Folgen der Maßnahmen aus psychoneuroimmunologischer Sicht veröffentlicht habe, gab es viele Kollegen, die mich danach nicht mal auf dem Gang mehr grüßten. Es wurde sehr viel hinter meinem Rücken geredet, aber keiner traute sich mich direkt anzusprechen. Unsere Klinikleitung bekam sogar vom Gesundheits-Ministerium des Landes ein Anruf, nach dem Motto, ob sie ihre Kollegen wohl nicht im Griff hätten. Mein Chef bekam dann ordentlich Ärger von der Klinikleitung und ich wurde zum Gespräch zitiert und musste eine Ermahnung zur Kenntnis nehmen. Und ein befreundetes Ärzte-Pärchen wendete sich endgültig von mir ab. Im Winter-Lockdown wurden erneut monatelang Patienten-Gruppen abgesagt (gab ja immer noch mehr Geld für nicht erscheinende Patienten und die Corona-Station war durchaus diesmal voller als im ersten Lockdown). Die Warteliste bei uns wuchs weiter. Der erste Kurs wurde dann nach wenigen Tagen aufgrund eines positiven Test-Ergebnisses wieder abgebrochen, eine inhaltlich sinnvolle Behandlung war und ist kaum noch möglich. In meiner Abschiedsmail ans Team habe ich noch mal deutlich gemacht, dass diese Maßnahmen für mich unmenschlich und ethisch nicht vertretbar sind, auch darauf hat keiner mehr inhaltlich reagiert.
Impfung oder Versetzung
Hallo, Ich bin Fachkrankenschwester für Notfallpflege in einer ZNA und habe aus meiner Abteilung heute etwas erfahren, was mich wirklich erschüttert hat und nun auch veranlasst hier endlich mal etwas zu schildern. In unserer Notaufnahme sind inzwischen fast alle geimpft. Ein noch ungeimpfter Kollege wurde vor kurzem positiv auf Corona getestet und lag zugegeben auch sehr krank Zuhause flach. Ein paar Kollegen, welche Kontaktpersonen und nur teilgeimpft oder noch nicht geimpft waren kamen in Arbeitsquarantäne. Nun wurde einer Kollegin, welche in der Reinigung/Hauswirtschaft arbeitet mitgeteilt, dass sie sich entscheiden müsse, ob sie bereit ist sich impfen zu lassen, ansonsten würde sie in eine andere Abteilung versetzt werden. Ich bin nun sehr gespannt, ob man nun auch auf mich Druck ausüben wird, eine beängstigende Entwicklung. Aus unserem Arbeitsalltag kann ich natürlich auch ein wenig berichten: Unser Krankenhaus war zu keinem Zeitpunkt der „Pandemie" überdurchschnittlich belastet. Zu Beginn war es wie in vielen Krankenhäusern außergewöhnlich ruhig.
In den letzten Wochen hielten sich Coronapatienten und Impfnebenwirkungen die Waage. Zumeist waren es junge Frauen mit Kopfschmerzen, die Angst vor einer Sinusvenenthrombose hatten. Bestätigt hatte sich das glücklicherweise aber nie. Ich weiß von einem jungen Mann, der nach Impfung mit Thrombose auf der intensiv lag. Bei den Patienten mit Corona-Diagnose war auffällig, dass sie trotz stabilem Zustand häufig auf die Intensivstation verlegt wurden. Ich möchte allerdings auch erwähnen, dass ich nie auf den Gedanken käme Corona zu leugnen. Es ist eine neue und nicht selten schwer verlaufende Erkrankung. Auch aufgrund meines noch jungen Alters habe ich mich in Risiko-Nutzen Abwägung gegen die Impfung entschieden. Da ich mich seit ein paar Jahren auch mit alternativen Heilmethoden auseinandersetze, sehe ich das ganze Schauspiel sicherlich auch mit anderen Augen. Das trifft im Grunde für einen großen Teil meiner Arbeit zu. In meinen Augen wird in der Schulmedizin hauptsächlich Symptombekämpfung betrieben. Selten wird tiefergehend nach der Ursache des Leidens gesucht und Patienten werden immer kränker therapiert. Hätte ich selber auf die Schulmedizin gehört, würde es mir heute immer noch sehr schlecht gehen. Auch in Bezug auf Corona gibt es so viele vielversprechende, nicht patentierbare Therapiemöglichkeiten, die hierzulande gar nicht in Erwägung gezogen werden, da sich damit kein Geld verdienen lässt. Die Finanzinteressen der Pharmaindustrie stehen für mich ganz offensichtlich im Fokus. Die Notfallmedizin hat natürlich in der Regel ihre Daseinsberechtigung. Die grundgesetzwidrigen Maßnahmen und die Impfung lehne ich jedoch entschieden ab. Schauen wir mal wo die Reise noch hingeht.
Ohne PCR-Test, wie all die Jahre zuvor
Hallo an alle, ich schreibe auch zum zweiten Mal, weil ich durch das Lesen eurer Berichte, immer wieder darin bestätigt werde, was ich seit einem Jahr sehe, miterlebe und versuche den Menschen zu erklären. Ich bin sehr froh über den Beitrag der GuK, die in der Kodierung arbeitet und über die neuerdings massenhaft durchgeführten Lungen Computertomografien berichtet. Schon vor der „Pandemie" starben alte und kranke Menschen infolge einer Erkältung, weil deren Immunsystem entweder nicht mehr stark genug war, sie bettlägerig waren, Vorerkrankungen hatten oder einfach nur sehr alt waren. Vor 2020 durften diese Menschen noch in Ruhe und Frieden sterben. Es waren Familienmitglieder oder Freunde an ihrer Seite, die ihre Hand hielten oder sie umarmen durften und sich verabschieden konnten. Der Hausarzt oder Notarzt wurde gerufen und der Tod wurde festgestellt, Diagnose: Atem- oder Herzstillstand. Darüber habe ich mit mehreren Notärzten gesprochen, die es mir genau so bestätigt haben. Das war (ist?) die Normalität. Menschen sterben! Nachdem die furchtbare Panik verbreitet und zur Solidarität gegenüber den alten Menschen aufgerufen wurde, weil die meisten der oben genannten plötzlich auch zum Sterben in Krankenhäuser eingeliefert wurden, begann das Drama. Es wurde bei so vielen Patienten Lungen CTs durchgeführt, die davor niemals ins Krankenhaus eingeliefert worden wären! Das heißt doch aber auch, dass man überhaupt keine Vergleiche ziehen kann! Selbst wenn der „Test" negativ war, hat man den CT-Befund benutzt, um den Verdacht auf Covid-19 zu codieren!
Durch dieses Vorgehen hatten die Krankenhäuser natürlich mehr „Todesfälle" zu verbuchen, weil all diejenigen aufgenommen wurden, die vor 2020, wie oben beschrieben, in den Altersheimen oder Zuhause sterben durften, jetzt aber in die große „Corona-Toten-Liste", der im Krankenhaus Verstorbenen, aufgenommen wurden! Das erkennt man doch daran, dass es nicht zu einer enormen Übersterblichkeit in der Statistik kam. Diese Menschen wären doch auch ohne „Pandemie" gestorben! Ja! Vielleicht auch mit einem Coronavirus! Aber vor 2020 hat niemand danach geschaut, es wurde nicht grundsätzlich jeder Patient und noch dazu, mehrmals getestet! Ohne den PCR-Test wäre alles so gewesen, wie all die Jahre davor. Wir erleben seit über einem Jahr was passiert, wenn man den Blick, die volle Aufmerksamkeit auf etwas lenkt, das all die Jahre schon da war, aber nicht beobachtet oder untersucht wurde, und was man daraus machen kann!
Das Schlimme ist, dass selbst das medizinische Personal durch die mediale Gehirnwäsche nicht erkennt, was hier passiert! Durch die zügig eingeleitete Propaganda gegen „kritische Stimmen", in der Phase als sich die Menschen noch in der Schockstarre befanden. Durch die Verbreitung der Angst einem furchtbaren Erstickungstod zu erliegen. Das medizinische Personal nicht bereit war/ist, Studien oder Berichte zu lesen, geschweige denn darüber zu reden, weil man sich keinesfalls in der Ecke der Verschwörungstheoretiker oder der „Rechten" wiederfinden möchte! Gespräche wurden sofort beendet. Aussagen kritisch denkender wurden sofort ins Lächerliche gezogen! Menschen, die hinterfragen, vergleichen, recherchieren, sich außerhalb des Mainstreams informieren, wurden/werden als unsolidarisch oder egoistisch bezeichnet! Ich sehe keine Solidarität darin, Menschen alleine sterben zu lassen, sie zu isolieren, sie in ihre Zimmer zu sperren und nur in voller Schutzmontur zu versorgen oder nur durch den Türspalt Kontakt aufzunehmen, aus Angst sich zu „infizieren". Ich sehe keine Solidarität darin, dass man kranke, dem Tod geweihte Patienten mit Masken, Untersuchungen, Therapien und Isolation quält, sie wie Aussätzige behandelt, nur weil man sich nicht mit den Fakten auseinandersetzt und nur noch nach den immer neuen Corona-Standards handelt, jedoch Krankenhauskeime völlig unter den Tisch gekehrt werden, diese plötzlich nicht mehr wichtig sind!
Ich habe beobachtet, dass negative getestete Patienten, ohne jegliche Anzeichen einer Erkältungskrankheit, bei denen sicher war, dass sie aufgrund ihrer Vorerkrankung sterben werden, im Krankenhaus aufgenommen wurden, seltsamerweise kurz vor dem Tod ein (wahrscheinlicher) Kontakt zu positiv Getesteten bestand und sie aufgrund der Diagnose „Verdacht auf Corona-Infektion" ebenfalls in die Liste der mit oder an Corona Verstorbenen aufgenommen werden konnten! Es ist ernüchternd und traurig, zu beobachten, was durch Manipulation und wirklich altbekannte psychologische „Tricks" mit den Menschen passiert! Ich bin am Boden zerstört! Ich liebe meinen Beruf im Krankenhaus, aber ich kann da nicht mitmachen. Ich bin deswegen schon seit Monaten krank, weil ich es psychisch nicht aushalte! Ich lese jeden einzelnen Bericht auf diesem Kanal und danke allen für ihre Offenheit und dem weiterhin kritischen und selbstständigen Denken. Eine Frage geht mir nicht aus dem Kopf: Wie schaffen es die Menschen jetzt schon so lange, tagtäglich, über Stunden diese Masken zu tragen? Ich kann das nicht und ich habe es auch den Patienten nicht zugemutet, als ich noch gearbeitet habe! Haltet durch und bleibt stark! Ich hoffe so sehr, dass alles ans Licht kommt und diejenigen, die all das mitgemacht haben, zur Rechenschaft gezogen werden!
Déjà-vu (Schweinegrippe)
Hallo zusammen! Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin, 35 Jahre jung, war erst im Krankenhaus tätig etwa fünf Jahre und nun in der ambulanten Pflege etwa sechs Jahre. Für mich war es wie eine Wiederholung, ein Déjà-vu, als es mit Covid-19 begann. Ich weiß noch genau, wie es bei der Schweinegrippe 2009–2010 zu einem enormen Druck gegen uns im Krankenhaus kam, um uns zu impfen lassen. „Wenn wir uns nicht impfen lassen und wir werden krank wird Urlaub abgezogen". Nun ist es wieder ein innerer Aufstand in mir, der sagt das ist nicht o.k. was hier abgeht, von Anfang an. Ich bin aus Überzeugung nicht gegen die Schweinegrippe geimpft und so auch nicht gegen Covid-19. Wir betreuen über 100 Klienten und es gab erstmals Fälle im Dezember 2020. Gestorben sind die, welche schon am Abbau waren oder so schwer krank, unter der Sauerstofftherapie, Altersgruppe 80 aufwärts. Meine Arbeitskollegen sind teilweise mit grippalen Symptomen im Bett gelegen oder hatten keine Symptome aufgezeigt. Ich war in engen Kontakt mit einem Klienten, der auch ins Krankenhaus musste, aber ich hatte keine Symptome oder einen Nachweis im Test gehabt. Was ich auch von zwei Klienten mitbekommen habe, und mir auch sehr komisch vorkam, sie kamen mit Oberschenkel- und Schulterproblemen ins Krankenhaus und urplötzlich sind sie dann an Corona verstorben. Ist schon sehr seltsam!
Fast alle von den Klienten sind nun geimpft und fühlen sich auch dadurch sicher. Leider muss ich auch zugeben, dass es doch auffällig ist, das vor allem demente Klienten einen Abbau nach der Impfung aufzeigen. Zum Beispiel: Die älteste Klientin, 96 Jahre alt, welche nach ein bis zwei Wochen bettlägrig wurde, Wasser eingelagert hat und nach sechs Wochen verstarb. Oder ein Parkinson Patient, welcher nach jeder Impfung einen Schub gemacht hat nach 2 Wochen. Oder Angehörige, die innerhalb zwei Tage so akut in AZ Verschlechterung gekommen und verstorben. Klientin mit O2 Therapie zunehmend an Dyspnoe leidet. Vor allem Hautreaktionen mit Ausschlägen kamen viele vor. Meine Arbeitskollegen sind anfangs fast alle auch gegen das Impfen gewesen. Nun aber lässt es doch der eine oder andere machen. Sei es aus Solidarität, Freiheit oder anderes, aber nicht wegen der Angst vor Corona! Bin einfach nur froh, dass mein Chef da auch sehr kritisch ist, was die Maßnahmen angeht, von Anfang an. Klar, die Klienten müssen geschützt sein. Wir, die Arbeitnehmer, werden auch zweimal in der Woche getestet. Maske tragen, wenn möglich FFP2-Maske, sonst OP Maske. Kam aber auch erst als ein Sicherheitsbeauftragter bei einer Fortbildung es auferlegt hat, im Oktober 2021. Es tut mir so im Herzen weh, was diese Maßnahme, vor allem unseren pflegebedürftigen Menschen und Kindern, antut. Wenn wir nicht kämpfen und für sie einstehen, wer tut es dann? Ich könnte so viel noch schreiben, aber mache doch einen Punkt. Bleibt euch treu und hört auf euer Herz, dann werdet ihr das Richtige tun.
Plötzlich an Corona verstorben (im Arztbrief)
Hallo liebe Kollegen, nun berichte ich euch auch mal von meinen Erfahrungen bezüglich der Pandemie. Ich bin 28 Jahre alt und arbeite seit sieben Jahren in einer interdisziplinären Notaufnahme eines Maximalversorgers als examinierte Krankenpflegerin. Am Anfang der Pandemie herrschte bei mir sehr große Unsicherheit und ich war damals schon fast „froh" als der erste Lockdown kam, da ich dachte, dass dann alles binnen weniger Wochen ausgestanden sei. Uns wurde vonseiten der Pflegedirektion im Rahmen von ärztlichen Vorträgen extreme Angst eingejagt, ich wollte nicht mal mehr zu meinen Eltern fahren und vermied jegliche Kontakte, desinfizierte zu Hause jede Türklinke und ging sogar mit Handschuhen zum Einkaufen. Die Patienten blieben dem Krankenhaus fern, auch die, die wirklich RICHTIGE Notfälle gewesen wären. Influenza war auch auf einmal ausgestorben.
Irgendwann im Mai 2020 fing ich an umzudenken, mich zu informieren und mein eigenes Gehirn zu nutzen! Ich habe es auf der Arbeit selbst mehrfach mitbekommen, dass verstorbene Patienten, die bei uns aus völlig anderen Gründen (multimorbid etc.) reanimiert wurden, plötzlich laut Arztbrief an Corona verstorben seien. Viele Patienten wurden zu spät behandelt, weil sie nicht ins Krankenhaus gingen, und haben somit meiner Meinung nach mehrere Jahre ihres Lebens verloren! In der Arbeit hatte ich natürlich mehrfach Kontakt zu positiven Patienten, wurde extrem angehustet, hatte sogar teilweise mehr oder weniger ungeschützten, engen Kontakt zu denjenigen und habe mich nie angesteckt. Patienten mit Panikattacken aus Angst an Corona zu erkranken häuften sich! Ich hatte öfter mal das übliche Halskratzen, Schnupfen usw., dass man halt im Winter/Frühjahr mal hat, habe mir aber nie etwas gedacht dabei, und wurde auch nie positiv getestet. Das weiß ich so genau, weil ich aktuell eine Weiterbildung mache, bei der ich als ungeimpfte immer einen Test vorzeigen muss, um überhaupt kommen zu dürfen. Und das, obwohl außer mir alle in dem Kurs geimpft sind.
Ich leugne Corona nicht. Nur finde ich es komisch, in den ganzen Jahren, in denen ich in der Notaufnahme arbeite, hatten wir jedes Jahr SEHR viele Influenzapatienten, auch junge auf der Intensivstation! Und keinen hat es jemals interessiert! Oder wenn Patienten mit Pneumonie oder einfachen Grippesymptomen eingeliefert wurden, hat nie jemand nachgeforscht, welchem Erreger dies zu schulden ist. Ich trage die Maske in der Arbeit, treffe mich aber trotzdem mit Freunden etc. Ich habe auch viele geimpfte Freunde, deren Leben nicht anders ist als meines! Viele Freundinnen berichten seit der Impfung von Zyklusstörungen. Im privaten Leben oder auch von Patienten wird es von Bekannten eigentlich als selbstverständlich gesehen, dass ich ja bestimmt schon geimpft bin. Manche Kollegen diskriminieren mich, weil ich mich vorerst nicht impfen lassen möchte. Mein Bauchgefühl sagt einfach nein. Bei uns gibt es noch einige Kollegen, auch Ärzte, die nicht geimpft sind. Falls für uns eine Impfpflicht kommen wird, und ich denke das wird sie, lasse ich mich versetzen oder steige in meinen jungen Jahren bereits aus der Pflege aus. Ist ja nicht erst seit Corona so, dass die Arbeitsbedingungen schlecht sind und man diesen Beruf eigentlich nur aus Leidenschaft macht. Ich kann es jedoch nicht mit mir selbst vereinbaren, dass ich mich in meinem Beruf zu etwas zwingen lassen würde.
Aus Karzinom wird Corona
Liebe alle, ich bin, übrigens schon seit einiger Zeit, so schockiert, was ich erlebe und erfahre. Ich war 25 Jahre als Krankenschwester tätig, habe dann eine Weiterbildung gemacht und arbeite nun als externer Dienstleister für viele Kliniken deutschlandweit. Auch meine Familie und ich waren anfangs schon skeptisch und haben AHA und Masken mitgetragen. Was mir nicht in den Kopf wollte, waren die Impfungen der Kinder, und dann waren Sachen, die ich nicht mehr verstanden habe. Beispiel: Patient mit Corona-Pneumonie wird behandelt und dann mit negativem CT Wert unter 30 entlassen. Er kommt nach zehn Tagen wieder mit blutender Magenmetastase. Man entschloss ein palliatives Vorgehen. Der Mann verstarb. Laut Todesschein: Todesursache Corona. Nun kommen seit dem Impfwahnsinn immer skurrilere Fälle auf meinen Tisch. Zum Beispiel, Mann 53 Jahre Corona-Impfung vor zehn Tagen mit ischämischer Colitis, aut Pathologie. Ursache unklar. Darmsegmententfernung Sepsis Tod, Ursache: ischämische Kolitis. Viele Herzinfarkte, Apoplexe, Thrombosen, unklare Blutungen immer so zehn Tage bis zu sechs Wochen nach der Impfung. Keiner stellt, zumindest in den Arztbriefen, eine Verbindung dazu her. Das sind keine Einzelfälle. Das kann doch alles nicht sein! Dann Fälle, doppelt geimpft, mit Corona-Pneumonie! Ich versteh das alles nicht mehr und ich habe Angst vor dem, was noch auf uns zukommt. Ich verstehe diesen Impfdruck nicht und auch nicht warum da alle einfach mitspielen. Die Ärzte müssen doch auch sehen, dass hier was nicht stimmt.
Nachtdienst
Erfahrungsbericht aus dem Nachtdienst: eine Patientin, zweimal geimpft, COPD in der Anamnese vorhanden, Heimsauerstoff. Sie erzählte mir, dass sie vor der Impfung trotz ihres Alters in den 70ern, eine sehr lebenslustige und aktive Frau gewesen sei und sie zeigte mir ein Bildchen von sich. Kein Vergleich zu der Frau die da vor mir lag. Sie war zuvor das blühende Leben gewesen! Drei Stunden nach der zweiten Impfung mit AstraZeneca hatte sie auf einmal starke Herzenge, das Gefühl keine Luft zu bekommen, notfallmäßig kam sie in die Klinik, Intensivstation, Herzinfarkt. Danach ein Martyrium an Nebenschauplätzen wie akutes Nierenversagen, hoher Blutzucker Werte, da sie natürlich wegen der COPD Cortison brauchte, das wiederum mündete in zusätzliche Antibiose, da bakterielle Superinfektion dazu kam. Die Haare sind dünn und brüchig, sind haufenweise ausgefallen, sie kann sich nur noch mit dem Rollator bewegen und ist ein Pflegefall geworden.
Sie sagte mit Tränen in den Augen, dass wenn sie gewusst hätte was da wirklich auf sie zukommt, hätte sie sich das Zeugs nicht spritzen lassen, aber ihr Arzt meinte halt, dass die Nebenwirkungen so selten wären, sie dürfe Vertrauen in den Impfstoff haben. Ich hab dazu nichts mehr gesagt, denn was soll ich die Frau noch mehr aufregen, die hat schon genug an Karma abzuarbeiten. Im Übrigen frage ich ganz penetrant zur Übergabe ab, ob Patient geimpft oder nicht geimpft ist. Eine andere Patientin hat nur noch Schmerzen im gesamten Körper, ist gestürzt zu Hause und hat sich etliche Rippen gebrochen. Zusammenhang mit Impfung? Fehlanzeige! Ich beobachte weiter und mache mit meinen Fragen an die Kollegen aufmerksam auf die Thematik, mehr mache ich nicht mehr, denn es kommt eh nicht an. Bleibt dran liebe Kollegen und macht das, was Ihr könnt, und wer nichts von der Wahrheit hören möchte, den lasst ziehen. Es ist seine Entscheidung.
Überblick und Schilderungen
Wünsche euch ein gutes Miteinander im Arbeitsbereich. Ergänzung zum letzten Kommentar: Das, was die letzte Kommentatorin gesagt hat, kann ich nur bestätigen. Vermehrt erscheinen als Krankheitsbild starke Blutungen, besonders Magen-Darm betreffend, zudem Thrombosen unterschiedlicher Varianten, Infarkte, Gangstörungen mit nachfolgenden heftigen Stürzen, meist mit Rippenfrakturen, Synkope mit Stürzen auch bei einer Klientel im mittleren Alter schon und verstärkte kardiologische Problematiken mit Herzschrittmacherimplantations-Indikation.
Ich melde mich nun ein zweites Mal. Die nachfolgenden Erlebnisse/Schilderungen stammen aus einem ostdeutschen Klinikum der Maximalversorgung. Da es mehrere Aspekte sind, die ich aufgreifen/schildern möchte, wird diese Nachricht etwas länger. Zunächst die Situation der Corona-Patienten:
Auf Corona-ITS liegen 17 Patienten, wovon 2 (laut Doku) geimpft sind. Die Mehrzahl sind sogenannte „Ungeimpfte". Was ich jedoch bereits einmal schrieb und mir weiterhin auffällt ist, dass ein Muster bei dem Erkrankungsverlauf in der Dokumentation sichtbar ist. Was bedeutet dies? Nahezu alle Fälle („Ungeimpfte") haben einen ähnlichen Krankheitsverlauf, der sich wie folgt, darstellt: Zunächst am Tag X Symptome mit oder ohne positiven PCR-Test, anschließend ca. 2–3 Tage später Hausarzt.
Da ich spekuliere, dass in den Arztpraxen keine Protokolle wie z. B. das „Zelenko", „FLCCC" oder gar der „american frontline doctors" angewandt wird, sondern vermutlich Novalgin oder ähnliches und/oder irgendeine Art Antibiotika verschrieben wird, ist es aus meiner Sicht nicht verwunderlich, dass der Allgemeinzustand sich in den nachfolgenden Tagen (meist Tag 5–9) weiter verschlechtert. Deshalb erfolgt dann auch (bei diesen Fällen) die Einweisung in ein (kleines) Krankenhaus und ca. 2–3 Tage später die Verlegung zu uns (Maximalversorger). Im Schnitt vergehen so 1,5 bis 2 Wochen. Den Fall, wo jemand am Vortag gehustet und oder Fieber hat und am nächsten Tag an der Beatmung/ECMO hängt, gibt es nicht!
Auf der Corona-Normalstation zeichnet sich folgenden Bild: Die absolute Mehrzahl sind „Geimpfte". Diese haben nach den Spritzen typische Erkrankungen wie: Schlaganfälle, Herzrhythmusstörungen, neurologische Erkrankungen, Krebsdiagnosen, Immunerkrankungen, endokrinologische Erkrankungen etc. in den ersten Wochen bis ca. 4 Monate danach entwickelt und im Verlauf von Reha oder Sonstiges C19 bekommen (trotz „Impfung") + entsprechende Symptome. Die „Ungeimpften" hingegen zeigen in ca. 95 % der Fälle dieselben Übereinstimmungen wie die ITS Patienten. Sprich, verschleppter Infekt/Behandlung (sofern initiiert). Nur selten bestehen Vorerkrankungen, welche als Erklärung für die gesundheitliche Situation infrage kommen könnten.
Zur medikamentösen Behandlung lässt sich konstatieren, dass nach hausinternen Protokollen therapiert wird, diese Protokolle im Abgleich mit oben genannten jedoch bewiesenermaßen wirksame Medikamente wie Ivermectin nicht zur Anwendung kommen. Ferner wird NIE das volle Spektrum an Therapieoptionen ausgeschöpft (d.h. meist gibt es was zum Inhalieren [Salbutamol, Emser] + Antibiotika, evtl. noch Steroide [Dexa]). Keine Vitamine/Spurenelemente, Budenoside, Ivermectin etc. Eine Vermutung die ich habe, jedoch (noch) nicht beweisen kann, ist, das „Ungeimpfte" anders (d. h. z. B. Medikamente vorenthalten werden) therapiert werden. Dies ist jedoch derzeit noch hochspekulativ.
Situation Normalstationen: Zunehmend mehr „Geimpfte" mit Erkrankungsbildern, bei denen die Ärzte keine Ursache finden (können/wollen?). Die Neurologischen sowie kardiologischen Stationen sind voll.
Als Nächstes die interpersonelle Situation: Nachdem es gesellschaftlich, dank z. B. des deutschen Ethikrates oder Herrn Dr. Montgomery (Weltärztebund) und Co., akzeptabel geworden ist, Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, zu stigmatisieren und gleichzeitig als Sündenbock für alles darzustellen, häufen sich zunehmend die verbalen Entgleisungen bei zahlreichen von mir einst geschätzten Kollegen. Ein kleiner Auszug von „Bemerkungen" die so im Alltag ohne jegliche Kritik oder Scham von Ärzten als auch Pflegekräften geäußert werden (können):
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„…diese ungeimpften Idioten…"
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„…die [Ungeimpften] sollten kein ITS-Bett bekommen…"
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„…den [Ungeimpften] sollte man die (Beatmungs-) Maschine abstellen…"
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„Na! Mister Ungeimpft…!" (Chirurg zu einem wachen Patient Im OP)
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Als dieser schlief, anderer Chirurg: „Warum macht ihr hier so ein Aufriss, der ist ungeimpft, da machen wir nur Low-Budget" (gemeint ist hier die operative Versorgung auf Minimalniveau!) Unglaublich!
Dies sind nur einige Auszüge von Bemerkungen, die mir aus verlässlichen Quellen zugetragen wurden. Was das Zwischenmenschliche angeht, so werden vor allem im ärztlichen Bereich „ungeimpfte" Kollegen von „geimpften" Ärzten gemieden oder ignoriert, als Spinner hingestellt und immer wieder genötigt sich impfen zu lassen. „Ungeimpfte" Ärzte sind fast schon sowas wie Persona non grata. Der ärztliche Chef meinte wohl neulich zu einem Arzt, welcher mir dies erzählte, er (Chef) kenne nur „Geimpft, Genesen, Gestorben". Insgesamt ist hier meiner Meinung nach eine besorgniserregende Entwicklung im Gange, die ich so eigentlich nicht (mehr) für möglich gehalten hätte. Es grenzt wirklich schon an Fanatismus.
Abschließend noch was zum Informationsstand der Akademikerkaste (Mediziner): Bereits mehrfach habe ich (erfahrene) Intensivmediziner bzgl. des Behandlungsregimes von Corona-Patienten, im Besonderen der Verwendung so essenzieller Substanzen/Stoffe wie z. B. Vitaminen, Ivermectin oder Hydroxychloroquin befragt. Mehrheitlich bestand, so empfand ich es, kein Interesse sich mit diesen Informationen auseinander zu setzen. Selbst bei referenzieren der entsprechenden Protokolle – kein Interesse.
Es entsteht der Eindruck, diese Ärzte wüssten schon alles. Heute hat sogar ein Oberarzt zu mir gesagt, nachdem ich die Bedeutung von Vitaminen betonte und fragte, ob diese den Corona-Patienten gegeben werden, dass diese nicht helfen bzw. keinen Einfluss auf irgendwas hätten. Ohne Worte. Angesprochen auf besagtes Ivermectin: pures Unwissen und das übliche Narrativ: „Hilft nicht, macht Immunsuppression" – was nicht stimmt. Darauf angesprochen und mit der Studienlage konfrontiert erfolgte der geordnete zügige Rückzug des Oberarztes. Soviel zum wissenschaftlichen Diskurs an einem Haus der Maximalversorgung. Danke für diese Gruppe und danke an alle die hier berichten oder auch nur mitlesen. Teilt bitte weiterhin eure Erlebnisse!
Anmerkung der Herausgeber: Wir distanzieren uns hiermit ausdrücklich von allen Medikamentenempfehlungen und Behandlungsplänen für Corona. Die Versorgung einer schwer erkrankten Person ist komplex und bedarf einer ordentlichen Anamnese, bevor man irgendwelche Therapien mit zum Teil rezeptpflichtigen Medikamenten empfiehlt. Im Krankheitsfall immer den Arzt des Vertrauens konsultieren.
Recherchen
Hallo, ich arbeite in einem großen Krankenhaus im Osten des Landes und möchte meine Recherchen mit Stand Mitte November 2021 teilen: 12 Patienten auf der Corona-Normalstation, davon 9 vollständig geimpft. 2 Patienten auf der Intensivstation, ein Patient (85 Jahre) voll geimpft und ein Patient (66 Jahre) Impfstatus unbekannt mit Adipositas.
Im letzten Jahr war unser Haus zu keinem Zeitpunkt überlastet. Vielmehr war so gar nichts los. Alle Stationen waren leer und es wurde auf den angedrohten Corona-Ansturm gelauert. Noch heute muss ich mich fremdschämen über den damaligen Applaus von den Balkonen. Es mag in anderen Bundesländern zeitweise aber andere Zustände gegeben haben. Ich kann subjektiv nur von mir berichten. Der Hysterie in meinem beruflichen und privaten Umfeld sind keine Grenzen gesetzt, auch jetzt nicht, wo das Offensichtliche auf der Hand liegt. Die meisten Pflegekräfte, Ärzte und Chefärzte sind voll auf Linie und denunzieren und beschuldigen die Ungeimpften. Auch bei uns wird es immer schwieriger, sich zu outen. Das tägliche Arbeiten wird zum Spießrutenlauf und man freut sich, wenn man einen Gleichgesinnten trifft, dann ist der Akku für einen Tag wieder aufgeladen. Eine Gesprächsbasis gibt es nicht.
Vielleicht noch eine Geschichte: Eine Mitarbeiterin, genesen, vollständig geimpft inklusive Booster, ist jetzt wieder SARS-CoV2-positiv daheim. DAS sind KEINE Einzelfälle! Am meisten beschäftigt mich die Regierungstreue der Mediziner, die es doch am besten wissen müssten. Es geht nicht in meinen Kopf, dass die Akademiker unseres Landes sehenden Auges jeglichen Blödsinn mittragen und die Hysterie und schwachsinnigen Maßnahmen auch noch schüren.
Beste Kolleginnen
ITS Pfleger, 2. Beitrag. Habe gestern eine doppelt geimpfte betreut, welche jetzt mit Diagnose Covid im Krankenhaus liegt. Sie und ihr Mann haben vor 4 Wochen die zweite Impfung erhalten. Ihr Mann ist letzte Woche verstorben.
Der Arzt sagte zu ihr: „Zum Glück sind sie geimpft, sonst würde der Verlauf wahrscheinlich tödlich sein". Sie hat mit der Selterflasche, dem Glas und allem was sie zu greifen bekam nach ihm geschmissen und hat ihn angebrüllt: „Mein Mann ist tot wegen dieses Mists. Und sie erzählen mir ich hatte Glück!!!"
Die Kollegen waren sprachlos, das war so emotional und heftig und der Arzt ist aus dem Zimmer geflüchtet. Habe die Frau versucht zu beruhigen und hab den Arzt einige Minuten später aufgesucht. Habe ihn gefragt, ob er die Aktion jetzt toll fand. Er hat von mir zwei, drei Sätze mit auf den Weg bekommen zum Thema Empathie, erst denken dann reden usw. Er war sich so keiner Schuld bewusst und hat sich wie so viele mit Covid Zahlen und notwendiger Impfung gerechtfertigt. Was soll ich sagen? Junger Arzt, voll dem System verfallen, dem Chefarzt zu Munde reden. Keine Menschlichkeit, nur Fachidiotie und die auch noch nur oberflächlich. Keine Erfahrung. Letztlich hat er bedröppelt den Rückzug in sein Dienstzimmer angetreten.
Hatte einige Tage später noch folgendes Erlebnis: Bekomme eine 85-Jährige übergeben bei Dienstantritt. Sturz zu Hause und leichte Subarachnoidalblutung (SAB) mit Kopfplatzwunde. Die Kollegin berichtet, dass die Dame wirres Zeug über die Impfung erzählt und deshalb geistig nicht mehr auf der Höhe wäre. Die Dame berichtet vor 3 Monaten die erste Impfung mit BioNTech erhalten zu haben. Seit dieser ersten Impfung hat sie ständig Infekte, kommt nicht mehr so richtig auf die Beine, geht seither nicht mehr selber einkaufen, hat keinen Appetit mehr, Missempfinden in den Händen und Füßen. Zunehmend Schwindel, daher auch der Sturz. Sie ist verzweifelt aber auch froh, dass sie wegen der dauerhaften Infekte die zweite Impfung nicht erhalten hat.
Arzt und Kollegen haben gelacht, als sie davon berichtete, meinten sie wäre ganz klar dement. Was soll die Impfung mit ihrem Sturz zu tun haben – alte Leute essen immer wenig? Es wurde schlicht alles abgetan. Zwei Stunden später gegen Mitternacht wird uns eine 91-Jährige via erste Hilfe gebracht. Ebenfalls Sturz zu Hause, SAB mit dezenter intracranialer Blutung. Die Dame war desorientiert, dachte sie sei in einem Hotel in Hamburg bei Gisela. Trotz Patientenverfügung auf die ITS gebracht zur Überwachung. Da sie in der ersten Hilfe Atemfrequenzen um die 40 hatte und NICHT geimpft ist, wurde sie als potenziell Covid positiv angekündigt. Die Dame kam mit FFP2-Maske ohne Sauerstoff auf die Station.
Noch bevor sie kam, meckerten zwei Kolleginnen schon los: „Unverantwortlich, warum ist sie nicht geimpft. Sie muss doch wissen, dass sie Risikopatientin ist." Als sie kam, entlud sich all der Frust einer Kollegin an ihr. Sie zerrte sie alleine von der Trage ins Bett wie ein Stück Vieh und fing noch vor dem Anschließen des EKGs an die Dame anzuschreien: „Warum sind sie nicht geimpft? Das ist asozial! Wollen sie andere anstecken?" Die Dame sagte immer wieder: „Was habe ich gemacht? Ich verstehe sie nicht. Wo ist Gisela? Was habe ich gemacht? Warum sind sie sauer auf mich?" Die Kollegin meckert und motzt weiter: „Warum sind sie im Krankenhaus, wenn ihnen ihr Leben sowieso egal ist. Man müsste sie mit der Blutung nach Hause schicken!"
Es war grausam. Ich bin dazwischen und sagte: „Hey, die Dame ist offensichtlich dement. Komm, ich mache das hier, geh zu deinen Patienten." Als sie das Zimmer verließ, rutschte mir ein: „Und es muss jeder selber wissen, ob er sich impfen lässt" heraus. Dann ging das Gewitter erst richtig los, die Kollegin ist emotional vollkommen explodiert: „Was erzählst du da für eine Scheiße? Muss jeder selber wissen? Ich riskiere hier jeden Tag mein Leben für solche Impfverweigerer. Ich warte seit 2 Wochen auf meinen Termin für die dritte Impfung und du erzählst, hier muss jeder selber wissen. Ich habe genug davon. Ich muss mich jeden Tag zig mal anziehen, schwitze in der ISO, bin am Ende des Dienstes vollkommen fertig und nur, weil einige meinen sich nicht impfen zu lassen!"
Ich sagte: „Es gibt doch mittlerweile genügend geimpfte mit Covid positivem Befund. Und wir haben den einen oder anderen doppelt Geimpften, der ohne Vorerkrankungen jetzt mit NSTEMI (Nicht-ST-Hebungs-Myokardinfarkt), Lungenarterienembolie oder Venenthrombose hier liegt."
Ob ich zu viel bei Telegram oder wie das heißt, unterwegs bin? Eine zweite Kollegin mischt sich ein: „Ich habe 7 Menschen in Leichensäcke gepackt in der zweiten Welle." Als ich sie direkt fragte: „Ach ja? Und in welcher Klinik soll das gewesen sein?" – rastete sie aus. Beide Kolleginnen gingen nun verbal und wild gestikulierend auf mich los. Beinahe handgreiflich, ich solle besser den Dienst beenden, wäre nicht geeignet für den Beruf. Mir fehle es an Bewusstsein für Kranke und die Folgen einer Pandemie.
Ich bin seit über 24 Jahren in der Pflege, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Ich blieb und durfte mir den Rest des Dienstes anhören, dass die eine Kollegin zu Freunden den Kontakt abgebrochen hat, weil diese Covid leugnen. Dass Spahn, Lauterbach, Drosten und das RKI beinahe Gott-Status haben, dass man Ungeimpfte einsperren müsste und ihnen die Behandlung verweigern sollte.
Habe einige Male dagegen gehalten: „Was ist mit Alkoholikern, Adipositas, Junkies? Ist das nicht auch selbst verschuldet?". Egal was ich sagte, alles wurde mir im Munde umgedreht. Es gibt kein logisches herankommen an viel zu vielen Pflegekräften, leider. So eine kognitive Dissonanz habe ich noch nie erlebt. So muss die Zeit der Hexenverfolgung gewesen sein. An den Pranger Stellen, denunzieren, sich aufspielen und im Recht fühlen. Final bekam ich am nächsten Tag einen Anruf meiner Chefin. Es gab eine anonyme Beschwerde über mich. Ich würde die Pandemie verharmlosen und mir fehle es an medizinischer Qualifikation.
Meine Chefin lachte und sagte: „Na, hast den Leuten wieder gezeigt wie blöd sie sind?" Mit einem anderen Chef wäre ich heute eventuell schon ohne Arbeit. Seit 15 Jahren Intensivstation. Zahllose Reanimationen, schwerst Kranke, Verletzte, Blut, Fäkalien, Erbrochenes. Angehörigen und Patienten Trost, Halt, Hoffnung und Beileid gespendet. Unzählige Überstunden, Herzblut und Schweiß. Unzählige Male habe ich Ärzten und Kollegen den Hintern gerettet, weil ich Anordnungen hinterfragt habe, BGA’s (Blutgasanalysen) interpretiert habe, Situationen erfasst habe, etc. Es ist für mich immer noch „mein Beruf", ich bin mit Herz und Hirn dabei. Es ist nicht die Arbeit, nicht die Patienten, nicht die Abrechnung (DRG) oder die realitätsferne Pflegedienstleitung die mich jetzt alles hinterfragen lässt. Es ist Covid.
Dieser Virus im Kopf von Kollegen und der Gesellschaft.
Dieses sich ins Hirn gefressene Narrativ.
Diese Entmenschlichung und blindes Folgen.
Es ist dieses Schaffen eines Feindbildes, diese Spaltung der Gesellschaft.
Es ist dieses Schweigen der Menschen.
Es sind wie des Kaisers neue Kleider.
Alle erzählen von den Farben und Formen – dabei sind sie nackt.
Rechtsmedizin
Hallo Ihr tapferen Seelen. Ich arbeite seit sechs Jahren in einem Institut der Charité. Ich bin keine Ärztin oder Krankenschwester, sondern Sekretärin, aber ich kriege sehr viel von dem ganzen Wahnsinn mit. Wir sind ca. 40–50 Mitarbeiter. Ich und vielleicht noch ein bis zwei Kolleginnen sind nicht geimpft. Alle anderen haben sich regelrecht darum geprügelt die Impfung zu bekommen. Ich werde nie gefragt, ob ich geimpft bin, alle gehen einfach davon aus, dass ich es bin. Die Möglichkeit, dass sich jemand nicht impfen lassen will, die existiert in deren Köpfen gar nicht. Bis jetzt wird kein Druck ausgeübt, aber ich denke das wird noch kommen.
Wir bekommen regelmäßig Fälle aus der Rechtsmedizin. Verstorbene wo die Todesursache nicht feststeht und wir ein Gutachten machen müssen, nach Begutachtung der Gewebeproben. Als es losging mit den Impfungen, kamen dann auch diese Fälle zu uns. Viele Fälle! Alle unmittelbar nach der Impfung verstorben. Stunden danach, manchmal auch Tage oder Wochen danach. Herzinfarkt, Hirnblutung, Lungenentzündung etc. Meine Kollegin fragte letztens die Ärztin, was bei den Fällen rauskam und ihre Antwort war: „Die Impfung tötet nicht, die sind alle an anderen Dingen gestorben." Was für eine Aussage, ich konnte es nicht fassen. Bei den sogenannten „Corona" Toten spielten die Vorerkrankungen keine Rolle. Todesursache war immer Corona, nie was anderes. Bei den Impfungen, wo es eindeutiger nicht sein kann, da ist die Vorerkrankung die Todesursache und nicht die Impfung. Es ist einfach nur noch verrückt! Ich komme mir vor wie im Irrenhaus. Ich könnte noch viel mehr berichten, aber ich belasse es mal dabei. Für mich steht fest, ich werde mir dieses Zeug niemals spritzen lassen! Die Wahrheit wird bald ans Licht kommen und auf diesen Tag freue ich mich schon! Haltet durch und bleibt stark!
Qualität der Behandlung für Ungeimpfte
Seit langem lese ich in eurem Kanal und hole mir immer wieder Kraft für meine Arbeit. Ich bin operationstechnische Assistentin in einer Personalleasingfirma und arbeite überwiegend im OP. Aber auch Einsätze in der Corona-Notaufnahme sowie der Corona-Intensivstation haben meinen bisherigen Arbeitsweg geprägt. Ich kann aus Zeiten meines Einsatzes auf einer Intensivstation an einer sehr großen Uni im Süden Deutschlands berichten, aber auch aus dem Norden. Was mich jedoch am meisten belastet ist die Situation derzeit in einem Haus der Grundversorgung im Norden Deutschlands. Ich selbst bin ungeimpft, wie auch meine Kollegin, ebenfalls von der Zeitarbeit. Die fest angestellten des Hauses sind mit Ausnahme 3 Kollegen ebenfalls komplett, inkl. Booster geimpft. Trotzdem hört der Hass auf Ungeimpfte nicht auf, er verstärkt sich immer mehr. Folgende Situationen musste ich erleben:
Notfall-OP, akute perforierte Appendizitis, Patient hat 40° Fieber. Die OP findet morgens halb sieben vor offiziellem Dienstbeginn statt. Der Patient ist ungeimpft, PCR-Test negativ, er wurde 24 Stunden liegen gelassen, bis der Test da war! Die Anästhesistin, selbst 3-fach geimpft, verweigert dem Patienten die Narkose und holt eine andere Kollegin in den OP, die die Narkose durchführen soll. Wir schütteln den Kopf fragen, was das soll. Während der OP gibt es Diskussionen – die Ärztin sagt, sie würde keinen ungeimpften Patienten betreuen – „Schließlich müssten die doch mal merken, dass man ohne Impfung nicht weiter kommt."
Es wird keine Konsequenzen für diese Ärztin geben, denn fast alle denken so aus ihrer Riege. Die OP ist zu Ende, der Patient ist in der Aufwachphase, er hustet aufgrund des Tubus, der rasant herausgezogen wird. Schnell wird noch eine Decke über den Kopf des Patienten geworfen, damit dieser seine Viren nicht verteilen kann. Ich war fassungslos! Ich habe anschließend das Gespräch mit den im Saal anwesenden gesucht, kein Bedarf darüber zu reden, ich solle aufpassen, immer schön meine FFP3-Maske zu tragen! Außerdem könne sich der Patient eh nicht an die Aufwachphase erinnern. Was ich daraus gelernt habe? Ich habe Angst, in den OP als Patient zu müssen, und genauso herablassend behandelt zu werden. Im Aufenthaltsraum sprechen die Ärzte und das Pflegepersonal davon, ungeimpften einfach die medizinisch notwendige Versorgung zu verweigern, dann sollen die eben sterben. Was ist aus dem Beruf, dem Menschen zu helfen, ihn zu heilen oder sein Leid zu lindern geworden?
Einzig die Tatsache, dass ich auf mein Geld nicht verzichten kann, da ich Alleinverdiener bin, wird mich früher oder später die Gesundheit kosten, wenn die Pflicht, der Fluch kommt. Noch aber bin ich aufrecht, und sehe meine Chance im Europäischen Parlament, im EuGH, in denen auch vehement gegen die Impfpflicht diskutiert wird. Wir müssen alle Daumen drücken und zusammen halten. Aber, der Druck ist soooo groß!
Traurig, wie intolerant die Leute werden
Hallo ihr Lieben. Ich arbeite seit zwei Jahren in der Anästhesie in einer großen Klinik. Ich denke was hier vor allem in den Krankenhäusern gerade passiert hat bei weitem nicht mehr nur mit einem Impfstatus zu tun. Eine Impfpflicht für Pflegekräfte ist unterirdisch und ich hoffe, dass ungeimpfte sowie auch geimpfte aufstehen und die Arbeit niederlegen. Die Folgen dieses politischen Schrittes werden verheerend sein. Es werden hoffentlich viele weitere Pflegekräfte aus dem Beruf gehen. Im Moment wird jeder gebraucht und sie werden es bitter spüren müssen denn die Arbeitsbelastung für die, die zurückbleiben wird denen wahrscheinlich den letzten Rest geben. Es ist beängstigend, dass sich darüber entweder keine Gedanken gemacht wird oder es sogar so gewollt ist. Die Menschen verstehen nicht, dass das ursprüngliche Problem der bereits bestehende Pflegenotstand war und denken nur Corona ist schuld an den vollen Stationen. Traurig muss man zusehen wie intolerant und unfair die Leute werden. Auch Kollegen, die die Gleichheit der Menschen nicht mehr wahrnehmen und Dinge sagen wie „mit ungeimpften Corona-Patienten haben sie kein Mitleid". Jeder Patient verdient es gut behandelt zu werden denn das ist unsere Pflicht, Mensch ist Mensch und das darf man nicht vergessen. Ich bin froh zu lesen, dass es viele Leute gibt, die in diesem Wahnsinn noch bestehen. Lasst euch nicht drücken denn jeder von euch gibt so viel für den Beruf und bekommt nichts zurück.
Unsinnige Regeln
Hallo an alle. Ich bin froh, diese Gruppe gefunden zu haben. Mir geht es wie den meisten hier. Ich bin entsetzt über das Geschehen des letzten Jahres. Ich bin schon seit Wochen krankgeschrieben, weil ich es nicht mehr ertragen kann, dass frisch operierte (negativ getestete) Patienten im Aufwachraum Masken tragen müssen. Das bei Minusgraden alle Türen und Fenster auf den Stationen weit aufgerissen sind. Dass sich niemand mehr traut, sich zu räuspern, geschweige denn zu niesen (wenn Blicke töten könnten). Dass nur noch unsinnige Regeln und Verbote beachtet werden müssen, unter denen nicht nur die Patienten und deren Angehörige, sondern auch die Mitarbeiter, eigentlich der Großteil der Menschen leiden – „Es ist schlimm, ja, aber es muss jetzt so sein, wir sind doch solidarisch, schützen uns und unsere Mitmenschen." „Wir wollen doch nicht, dass Menschen unsertwegen sterben." „Ich mache das alles nur mit, weil ich das Geld brauche!" „Ich will das Virus nicht bekommen und ersticken." „Ich halte mich daran, weil ich glaube, was im TV berichtet wird." „Du, mit deinen Aussagen und deinem Tun, bist schuld daran, dass es nicht endet!" „Wenn es nach dir ginge, wäre meine Mutter schon tot!" – das sind nur einige der Aussagen, die ich zu hören bekomme.
Kollegen, die man als intelligente und wache Mitmenschen wahrgenommen hat, haben anscheinend plötzlich alles vergessen, was sie jemals gelernt haben. Sie machen einfach alles, was „von oben" angeordnet wird, ohne diese nur eine Sekunde zu hinterfragen, tragen 8 Stunden FFP2-Masken, akzeptieren Hautausschläge, Kopfschmerzen, Atem- und Kreislaufbeschwerden, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, ständige Müdigkeit und geringere Belastbarkeit, ohne über die eventuellen Spätfolgen nachzudenken (Nach einem positiven C-Test oder einem grippalen Infekt ist eine Belastungsdyspnoe, allgemeine Schwäche selbstverständlich die Folge von Corona). Es gab sogar eine Zeit, in der Patienten Handschuhe tragen mussten, die sie an der Pforte bekamen, die ich ihnen dann im Aufwachraum (nach der OP!) auszog und mich bei der PDL beschwerte. Das wäre eine Anordnung des internen Corona-Teams, war die Antwort, hinterfragt wurde diese nicht, jedoch, Gott sei Dank, nach meiner Beschwerde wieder aufgehoben.
Ein Kollege warf mir deshalb vor, dass ich mich in Dinge einmischen würde, die mich nichts angehen. Wir haben das zu machen, was uns gesagt wird! Ich habe den Patienten im Aufwachraum immer die Masken abgezogen. Warum soll ich plötzlich auf die Patientenbeobachtung verzichten, die bis Januar 2020 das Allerwichtigste war? Wie soll ich sehen, ob es dem Patienten gut geht, wenn genau der Mund-Nasenbereich, der für eine gute postoperative Patientenbeobachtung notwendig ist, nun aber verdeckt ist? Die Sauerstoffsättigung war bei sehr vielen Patienten mit Maske miserabel, das konnte ich nicht zulassen und habe mich gegen die Ärzte gestellt, die von mir verlangten, den Patienten die Maske nicht abzunehmen. Parallel zu all dem wurden aber weiterhin Ambubeutel, Spatel, Spritzen und Masken zusammen mit der Patientenakte auf dem Bett transportiert. Krankenhauskeime, Pilze etc. sind, wie die Influenza während der „Pandemie" nicht mehr vorhanden? Ich sage immer meine Meinung und versuche Kollegen, Patienten und mein privates Umfeld aufzuklären, bei den meisten leider ohne Erfolg. Ich habe natürlich immer kurzfristig chirurgische Masken getragen, wenn es notwendig war. Jetzt bekomme ich schon Beklemmungen und Atemnot, wenn ich nur daran denke 8 Stunden eine Maske (FFP2!) tragen zu müssen. Ich schaffe das nicht. Inzwischen lassen sich immer mehr Kollegen impfen, damit alles wieder „normal" wird, dass sie wieder reisen und einkaufen gehen können – ich verstehe die Welt nicht mehr! Die Menschen haben sich verändert, es finden kaum noch Gespräche statt. Und wenn man, so wie ich, auf der „falschen" Seite steht, werden es immer weniger, die sich überhaupt noch mit mir unterhalten wollen.
Ich spüre von Tag zu Tag mehr, dass sich die Mauern, die sich die Menschen aus Angst aufgebaut haben, nicht mehr zu durchdringen sind.Ich bin verzweifelt! Danke an alle, die sich hier äußern und Mut machen! Ich wäre gerne viel mutiger, aber leider habe ich in meinem Umfeld niemanden, der mir zur Seite steht. Ich war einmal alleine auf einer Demo. Es tat sehr gut, Menschen zu treffen, die ebenso denken, aber ich hatte furchtbare Angst vor der Polizei, die die Menschen einkesseln, die aus den Einsatzfahrzeugen stürmen, mit der Hand an der Pistole oder dem Schlagstock. Die sich den friedlichen Demonstranten gegenüber verhalten, als ob sie es mit Terroristen oder Mördern zu tun hätten. Es ist grausam, was gerade alles passiert und im Hintergrund abläuft, aber diese Informationen erhalten nur wir, hier bei Telegram, durch unsere eigenen Recherchen oder durch die Alternativmedien, außerhalb wird „geframed" oder die Wahrheit verschwiegen. All die anderen bleiben in ihrer Angst vor dem Virus und den „quer-denkenden Gefährdern".
Ich kann dort nicht mehr zurück
Seit 22 Jahren arbeite ich in der Pflege. Ich habe letztes Jahr bis Dezember in einer neurologischen Rehaklinik gearbeitet. Da ich eine Stabsstelle hatte, war ich in allen Bereichen zugegen. Letztes Jahr im März 2020 hatten wir einen positiven Patienten, woraufhin die gesamte Klinik getestet wurde. In der Folge wurden insgesamt über 70 Mitarbeiter und Patienten positiv getestet. Davon waren ca. 30 Patienten mit teilweise erheblichen Vorerkrankungen sowie mit reduziertem Allgemeinzustand. Die gesamten Patienten wurden in Quarantäne gestellt und durften Ihre Zimmer nicht verlassen. Aufnahmestopp. Gestorben ist keiner der Patienten. Selbst diese nicht, von denen ich dachte die werden es niemals schaffen. Keiner der Patienten musste in ein Akutkrankenhaus.
Die Mitarbeiter hatten überwiegend keine Symptome. Einige wenige hatten starke Grippesymptome und waren krank. Mitarbeiter die keine Symptome hatten und positiv getestet wurden, mussten ebenso erstmal 2 Wochen in Quarantäne. Diese wurden dann wieder getestet, 2 dieser Mitarbeiter wurden insgesamt über 6 bzw. 8 Wochen getestet und waren immer positiv und ohne Symptome. Waren dementsprechend 6 bzw. 8 Wochen im Quarantäne bis zum negativen Test.
Ich möchte nicht sagen, dass das Virus grundsätzlich nicht gefährlich sein kann, aber diese Maßnahmen rechtfertigt es nicht. Jedoch fingen mit diesem Ereignis sämtliche Maßnahmen an: Strenge Besucherregelungen (eine Stunde in der Woche, von max. 1 Person über den gesamten Aufenthalt. Variierte dann mal zu zwei Stunden von 2 Personen an unterschiedlichen Tagen.), Masken tragen für alle Patienten- auch während der Therapien. Testpflicht für Mitarbeiter und Patienten. Patienten, die neu aufgenommen wurden, mussten erst mal getestet werden, dann 5 Tage Quarantäne und wieder ein Test. Im Anschluss durften die Patienten dann an ihren Therapien außerhalb des Patientenzimmers teilnehmen. Bereits letztes Jahr ab April FFP2-Maskenpflicht für Mitarbeiter und darüber eine FFP1, Wechsel von dieser nach jedem Patienten Zimmer. Dies wurde dann im Sommer gelockert und im Winter wieder verschärft. Jeder Mitarbeiter hatte für einen Dienst eine FFP-Maske. Getestet wurde ich bereits das gesamte letzte Jahr seit April. Die Abstände reichten von ein Mal alle 3 Wochen bis hin zu ein Mal in der Woche.
Einige der Patienten hatten Grippe-ähnliche Symptome und waren krank, die meisten waren symptomlos. Wir hatten später auch eine Patientin zur Reha, die Beatmung brauchte während ihrer Coronaerkrankung. Corona kann schlimm für Einzelne sein aber ich bin der Meinung, hätte man nicht getestet dann wäre alles weiter gelaufen wie bisher und wir hätten nichts bemerkt. Für mich war der menschenunwürdige Umgang mit den Patienten nicht mehr tragbar. Ich konnte den teilweise wirklich stark kranken Patienten keine Maske aufsetzten. Als ich dann noch einer Mitarbeiterin zeigen sollte wie ein Coronatest bei einem Patienten mit Chorea Huntington funktioniert und ich ablehnte aufgrund der unkontrollierten Bewegungen, meinte die Ärztin, dann mach ich diesen Test aber ich brauche 2 Mitarbeiter die ihn fixierten. Patienten die mir schilderten, dass sie ihre beiden Kinder, 12 und 14, seit 8 Wochen nicht mehr gesehen haben. Da immer nur eine Person den Patienten über den gesamten Zeitraum besuchen durfte. Eine Patientin, die nach Hirnblutung ihr 6 Monate altes Kind nicht sehen durfte. 95-jährige Patientin, die unter der Maske keine Luft bekam und ich ihr sagte, dann ziehen sie sich die Maske unter die Nase. Ihre Antwort war: „Dann kommt gleich jemand der mir sagt ich solle sie richtig aufziehen."
Ich kann noch viele solcher Schicksale berichten. Ich habe aufgrund dieser Situationen gekündigt und im Kündigungsgespräch mit der Geschäftsführung meine Meinung dargelegt, insbesondere der Umgang mit den Patienten und was diese Maßnahmen mit den Patienten machen und was es mit mir macht, diese Maßnahmen umzusetzen. Eine Aussage war, alle Patienten sind freiwillig hier und haben das Hygienekonzept unterschrieben. Sicher sind alle Patienten freiwillig da. Welche Option haben die Menschen nach Apoplex, Aneurysma, Schädel-Hirn Trauma oder Myocardinfarkt? Viele Patienten haben ein Tracheostoma. Diese Menschen haben keine Wahl und der Betreuer unterschreibt das Hygienekonzept. Die Frage, ob ich dann Schuld sein will, wenn hier alle Patienten sterben, war für mich gefühlt unglaublich. Seit diesem Jahr arbeite ich nicht mehr in der Pflege und ich kann dort auch nicht mehr zurück. Alleine das Wissen, dass viele meiner Kollegen diese Maßnahmen einfach umgesetzt haben ohne zu hinterfragen. Als ich diesen Austausch entdeckte, tat mir dies unglaublich gut. Das Gefühl, nicht alleine zu sein und das Wissen, dass es vielen genauso geht. Vielen Dank an alle.